Test: DLP Projektor Mitsubishi HC3000 |
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Technische Innovationen zum günstigen Preis |
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Auch in unserem Preview-Test hatte das HC3000 Pre-Production-Sample eine gute Figur gemacht. Nun haben uns die ersten Serien-Geräte erreicht und es uns somit ermöglicht, einen wie gewohnt kompletten Test durchzuführen, bei dem alle Ergebnisse als "final" anzusehen sind. Wo liegen die Stärken, wo die Schwächen des neuen "Günstigen"? Wir verweisen im voraus auf unsere Testkriterien, die ausführlich in unserem Know How Special: "Projektoren / PlasmaTVs - Qualitätsmerkmale - Die Testkriterien von Cine4Home" beschrieben werden.
Aus den vergangenen Jahren der Projektorentechnik ist es bekannt, dass Gehäuse-Chassis von erfolgreichen Projektoren ein bis zwei Generationszyklen überdauern, bevor sie durch ein komplett neues ersetzt werden. Auch beim HC3000 ist dies zu beobachten: Bereits auf den ersten Blick sieht man dem HC-3000 seine Verwandtschaft zu dem vielbekannten HC-900 an. Bis auf die Farbe (nun komplett in ansprechendem Silber) unterscheidet sich der neue Projektor äußerlich nicht stark von seinem kleinen Bruder. Die Entscheidung, das Design beizubehalten, ist in unseren Augen richtig gewesen: Durch sein ansprechendes Äußeres und die kompakten Ausmaße ist der HC3000 so gut in jedes Wohnzimmer zu integrieren, wie kaum ein anderer DLP-Projektor, hier sind auch wenig Kontroversen mit der besseren Hälfte zu erwarten. Desweiteren wurde auch die hochwertige Verarbeitung des Vorgängers beibehalten, die der gehobenen Preisklasse in jeder Hinsicht entspricht.
Wer nun denkt, dass sich technisch an dem Chassis nichts verändert hat, der irrt: Ein bekanntes Manko des HC900 war seine nicht sehr leise Belüftung. Hier haben die Ingenieure einige Verbesserungen ausgearbeitet, um das neue Modell leiser zu bekommen. Eine Kombination aus stromsparender Lampe, leisen Lüftern und neuer Farbrad-Mechanik soll die Lautstärke des HC3000 auf 25dB (Eco Modus) drosseln, ein Niveau, wie es bisher ausschließlich LCD-Projektoren vorbehalten blieb. Die Verbesserungen bestätigten sich auch bei unserem Test: Es ist verblüffend, wie leise der HC3000 bei gleichem Gehäuse gegenüber seinem Vorgänger arbeitet. Schon im normalen Lampenmodus nicht auffällig laut wird er im Lampensparmodus so leise, dass er den normalen Filmbetrieb nicht stört, er gehört damit klar zu den leisesten DLP-Projektoren seiner Klasse und schlägt hier Konkurrenten wie den Z2000 von Sharp deutlich. Mit einem reinen Hörtest war es für uns natürlich bei diesem Test nicht getan, wir wollten den Verbesserungen auch technisch auf den Grund gehen. Dafür haben wir den HC3000 unserer üblichen "Labor-Prozedur" unterzogen. Wie immer geht an dieser Stelle unser Dank und ein schöner Gruß an Karsten Becker von www.dvdplayer.de, der uns mit seinem technischen Geschick hilfreich zur Seite stand. Schon nach dem Abnehmen des Deckels wird deutlich, dass die gute Verarbeitung des Projektors sich auch im Inneren fortsetzt. Die gesamte Elektronik ist gewissenhaft durch diverse Schutzbleche abgeschirmt.
Bei den Lüftern handelt es sich um leisere Varianten, die zudem teilweise nicht direkt verschraubt, sondern mit Schaumstoff entkoppelt gelagert wurden.
Der Filter wird mit einem Handgriff auf den Lufteinlass des Projektors (rechte Seite) aufgeschoben und sorgt dafür, dass sich kein störender Staub im Inneren absetzen kann.
Die aufgewärmte Kühlluft wird an der gegenüber liegenden Seite und der Vorderseite wieder aus dem Projektor herausgeführt.
Im Lampensparmodus soll die Lichtquelle bis zu 3000 Stunden halten, dies ermöglicht eine sehr wirtschaftlich kostengünstige Nutzung.
Ebenfalls neu ist der verwendete DMD-Chip für die Bilderzeugung: Hierbei handelt es sich nicht um die üblichen 720p DC2/3 Chips, sondern um einen neuen DMD mit 12° Kippwinkel und einer Auflösung von 1280x768 Pixeln. Der Vorteil dieses neuen Chips aus dem Hause Texas Instruments liegt in seiner erhöhten Auflösung und Kompatibilität zu Standard PC-XGA Signalen. Wie immer haben wir uns die technische Konzeption des Lichtweges genauer angesehen:
Im Bild oben ist der Aufbau deutlich zu erkennen: Nach Passieren des Farbrades (1) gelangt das Licht durch eine kleine Optik (2) in die DMD-Kammer. Über einen schrägen Spiegel (3) wird es, und das haben wir bisher noch bei keinem anderen Fabrikat beobachtet, auf einen Parabol-Spiegel (4) gelenkt und von da aus auf den eigentlichen DMD-Chip (5). Auf dem DMD wird das Bild erzeugt, das anschließend die Streulichtblende (6) passiert und durch die Optik (7) auf die Leinwand projiziert wird.
Mit der variablen Blende kann die Lichtausbeute und mit ihr der Schwarzwert auf persönlichen Geschmack, Bildgröße und Raumbegebenheiten angepasst werden. Sie ist allerdings nun nicht mehr in mehreren Stufen schaltbar, sondern kennt nur noch die Stellungen „An“ und „Aus“.
Ein Vorteil dieses Aufbaus ist der hohe Kontrast, der mit ihm erreicht werden kann. Sage und schreibe 4000:1 gibt der Hersteller in den technischen Daten des HC3000 an. Dazu beitragen soll zudem das aufwändige optische System, bei dem nur Glas-Komponenten verbaut werden. Sie sollen den In-Bild Kontrast und damit die Bildtiefe sichtbar erhöhen. Wie praxisnah die Herstellerangabe bzgl. des Kontrastes ist, werden wir im kommenden Bildteil näher untersuchen.
Wie im Foto oben zu erkennen, kommt im HC3000 ein Sechs-Segment (RGBRGB) Farbrad mit vergrößerten Rot-Segmenten zum Einsatz. Diese verbessern den Rotmangel der Projektionslampe und erhöhen so den möglichen Kontrast bei korrekter Farbdarstellung. Auch hierzu folgen nähere Informationen in unserem Bildtest. Insgesamt sind der technische Aufbau sowie die Innovationen des neuen HC3000 bemerkenswert. Der Projektor ist leise, in seiner Konzeption durchdacht und bietet zahlreiche technische Neuerungen, die in dieser Preisklasse bisher gar nicht oder nur selten zu finden sind. Hier zeigt sich, dass bei sinkenden Preisen durchaus der neueste Stand der Technik geboten werden kann, der selbst bei höherpreisigen Modellen nicht immer selbstverständlich ist.
Die gebotenen Anschlüsse sind zwar nicht üppig, aber jede Signalart (480i/p, 576i/p, VGA,SVGA,XGA etc., 720p,1080i sowohl in 50Hz als auch 60Hz) hat ihren eigenen Eingang (analog / digital), hier wird der Projektor seiner Preisklasse ebenfalls gerecht.
1.3 Aufstellung Leider bietet der HC3000 wie sein Vorgänger keinen mechanischen Lensshift. Dies bedeutet, dass die Bildhöhe durch eine verstellbare Deckenhalterung oder zur Not durch Schrägstellen des Projektors ausgeglichen werden muss. Projektionsabstandstabelle "HC3000"
Auch in der Bedienung zeigt sich das Prinzip der Konstrukteure, die positiven Aspekte des Vorgängermodells beizubehalten und, wo nötig, zu verbessern.
Die relativ große Fernbedienung wurde beim HC3000 durch eine kleinere, kostengünstigere Variante ersetzt. Hierbei handelt es sich um eine „alte Bekannte“, die schon bei zahlreichen anderen Projektorenmodellen unterschiedlichster Hersteller zum Einsatz kommt.
Die Menüstruktur des HC3000 hat sich gegenüber dem HC900 nicht verändert, wurde aber durch diverse zusätzliche Funktionen in ihrem Umfang deutlich verbessert.
Hier können Kontrast, Helligkeit sowie die Gamma-Verteilung und der Weißabgleich abgestimmt werden. Neben diversen Presets ist es nun auch möglich, die Gammakurve in drei Teilabschnitten (Low, Medium, High) separat zu justieren. Dies ist ein entscheidender Vorteil gegenüber dem HC900, wo diese Option nicht geboten wurde. Auch der Weißabgleich wurde weiter verbessert, er bietet nun für alle drei Grundfarben separate Gain- und Biasregler.
Von besonderem Interesse sind hier der Lampenmodus, das Bildformat sowie ein integriertes Gitter-Testbild, das die optische Schärfe- und Zoomjustierung bei der Aufstellung ungemein erleichtert.
Die dritte Kategorie beinhaltet unter anderem weitere Signalanpassungsmöglichkeiten (z.B. Schwarzlevel).
“Last but not least“ verbleibt die vierte Kategorie, die entscheidende Verbesserungen gegenüber dem HC900 bietet. Hier kann nun der Overscan variabel justiert und sogar ganz abgestellt werden. So ist eine optimale Anpassung auf jede Signalquelle möglich. Ebenfalls sehr nützlich ist eine Blanking-Funktion, bei der alle vier Ränder bei Bedarf „geschwärzt“ werden können, um Störsignale neben dem Bild (z.B. Videotext-Daten) auszublenden.
Bereits in unserem Preview-Test hat der HC3000 in Sachen Bildqualität eine gute Figur gemacht. Glücklicherweise bestätigen sich die meisten Ergebnisse auch bei dem fertigen Seriengerät, weshalb hier keine großen Abweichungen zu unserem Preview-Test zu erkennen sind. Natürlich haben wir den Test aber noch asuführlicher gestaltet und, wo nötig, ergänzt:
Im HC3000 findet erstmals der neue 1280x768 Chips von Texas Instruments Einsatz. Dies ist eine leichte Auflösungssteigerung gegenüber dem üblichen 720p Chip. Dieser Auflösungsgewinn macht sich im Bild durch einen leicht reduzierten Gittereffekt bemerkbar, allerdings nur, wenn man den Projektor mit einem PC in seiner nativen Auflösung ansteuert.
Bei Videozuspielung, kommen genau 1280x720 Pixel zum Einsatz. Dies ist auch vernünftig, denn nur hier entspricht das Bildverhältnis genau 16:9, wie es der Videostandard erforderlich macht. Daher ist trotz der erhöhten nativen ChipAuflösung die Pixelstruktur identisch zu herkömmlichen HD-DLP-Projektoren. Die hohe Füllrate bewirkt, dass der Screendoor-Effekt aus normalen Betrachtungsabständen nicht störend sichtbar ist.
Der kleine Vorgänger HC900 hatte leichte Defizite in seinen Farbraum, wurden hier die Videonormen nicht erreicht. Das neue Sechs-Segment-Farbrad mit verbesserten Filtern sorgt beim HC3000 für deutlich bessere Ergebnisse. Das Diagramm oben zeigt den Farbraum des Projektors (weißes Dreieck) im Verhältnis zu unserer PAL-Norm (dunkles Dreieck). Zu beobachten ist die sehr gute Abstimmung der Primärfarben, nur Grün verpasst seinen Sollwert knapp, hier wurde wohl ein wenig auf NTSC hin optimiert. Nichtsdestotrotz ist dieser Farbraum für DLP-Projektoren vorbildlich, selbst höherpreisige Modelle zeigen hier nicht selten weniger akkurate Ergebnisse. Die Sekundärfarben sind im obigen Diagramm noch nicht ganz "auf den Punkt", besonders Gelb ist ein wenig ins Grünliche verschoben, was manchen Aufnahmen sichtbare Natürlichkeit nehmen kann. Diese Abweichungen sind allerdings ganz auf den Werks-Weißabgleich zurückzuführen (siehe folgendes Kapitel). Ist der Projektor einmal auf 6500K (D65) kalibriert, stimmen auch die Sekundärfarben vorbildlich:
Mit obig optimierten Farbraum erscheinen alle Farben so natürlich auf der Leinwand, wie von den DVD-Machern beabsichtigt, der Projektor zeigt durchweg sehr gute Leistungen. Ob farblich verfremdete Gelbtöne, blaue Himmel, oder Naturaufnahmen, alles ist stimmig und glaubwürdig.
Das letzte Kapitel ließ schon erahnen, dass die Werksabstimmung des HC3000 leider nicht genau der Videonorm entspricht. Der HC3000 bietet zwei vorprogrammierte Weiß-Abstimmungen, die sachlich verständlich mit „5900K“ und „6500K“ gekennzeichnet sind. Die Videonorm verlangt einen Weißabgleich neutraler Graustufen auf 6500K, genauer D65. Wie das Vorserienmodell zeigte bei entsprechender Einstellung auch das Endgerät noch eine deutliche Abweichung von dieser Norm.
Wie im Diagramm zu erkennen, befindet sich deutlich zuwenig Rot im Bild, kombiniert mit einem Blauüberschuss. Dadurch erscheint die Bilddarstellung im Film zu kühl, manches Gesicht wirkt zu blass, speziell künstlerisch verfremdete Szenen verlieren ihre Wirkung. Die resultierende Farbtemperatur liegt mit 8500K 2000K über der Norm:
Die Genauigkeit der Einstellregler ist dabei verblüffend: Nach nur wenigen MInuten lässt sich ein sehr gutes Ergebnis erzielen:
Die Kombination aus großem Farbraum und adäquater 6500K Einstellung (nach manuellem Abgleich) sorgt beim HC3000 für ein farbenprächtiges und doch zugleich natürliches Bild. Der Projektor ist in der Lage, Farben so akkurat und zugleich nuanciert darzustellen wie kein anderer DLP-Projektor dieser Preisklasse zuvor. Dabei hilft ihm auch der neue Ansteuerungs-Chip mit Brilliant Color-Technologie und 10bit Videoverarbeitung. Die Farbdarstellung gehört damit klar zu den Stärken des HC3000.
Die eigentliche Stärke von DLP-Projektoren ist die hohe Bildplastizität, die durch guten Schwarzwert, hohe Maximalhelligkeit und gutem In-Bild-Kontrast erzeugt wird. Doch gerade in den letzten Monaten haben vor allem DLP-Projektoren unterer Preisklassen hier deutliche Defizite aufgewiesen und diesen baulichen Vorteil gegenüber der LCD-Konkurrenz kaum ausspielen können. Umso gespannter waren wir, wie sich der neue HC3000 in der Preisklasse unter €3000.- schlägt. In den Herstellerangaben wird ein stolzer On/Off Kontrast von 4000:1 vermerkt. Wie so oft erscheinen diese Angaben "wohlwollend aufgerundet". Unser Testexemplar erreichte einen Maximalkontrast von 3400:1, ein immernoch sehr beachtlicher Wert. In der Filmpraxis (unter Berücksichtigung der richtigen Farbdarstellung) kann dieses Kontrastverhältniss allerdings nicht gehalten werden. Nach eingehender Kalibrierung bleibt ein Kontrast von ca. 2300:1 übrig. Doch dies ist für einen DLP Projektor immernoch sehr beachtlicher Wert. In Verbindung mit dem DLP-typischen hohen In-Bild Kontrast erscheint das Bild plastisch glaubwürdig sowohl in hellen als auch dunklen Szenen. Je besser der Kinoraum optimiert wurde (dunkle Wände etc.), desto besser kann der HC3000 diese Vorteile ausspielen. In guten Heimkinoräumen erreicht der neue Mitsubishi mit seinem On/Off Kontrast von 2300:1 immernoch ein deutlich plastischeres Bild, als aktuelle LCD-Projektoren mit ihren Messwerten von 4000:1 und mehr. Der Vorteil der DLP-Technik bleibt in dieser Domäne klar erhalten. Der Schwarzwert ist dabei ansprechend gut und auch die Maximalhelligkeit reicht für Bildbreiten bis zu 3m ohne Probleme aus, ohne in hellen Szenen an Glaubwürdigkeit zu verlieren, bei Bedarf kann die interne Streulichtblende einfach geöffnet werden.
3.5 Gammaverteilung / Homogenität (Know How Link hier) Farbraum und 6500K-Abgleich stehen in einem ähnlichen Verhältnis wie Kontrastumfang und Gammaverteilung: Der Kontrastumfang stellt den Dynamikspielraum dar, die Gammaverteilung sorgt für eine angemessene Ausnutzung dieses Spielraums. Das Verhältnis aus eingehendem Signal und ausgegebener Helligkeit entspricht bei aktuellem DVD-Mastering einem Anstieg von ca. 2.2. Wie schon der Vorgänger HC900 bietet auch der HC3000 einen guten Werksabgleich der Helligkeitsverteilung.
Das obige Diagramm zeigt die Werkseinstellung des "Cinema"-Presets: Mit einem Anstieg von 2,26 wird die gängige Norm sehr gut getroffen. Der Anstieg ist dabei gleichmäßig, was im Bild durch eine akkurate Bildkomposition mit natürlicher Helligkeitsverteilung belohnt wird. Die Durchzeichnung in dunklen Szenen bewegt sich auf gutem Niveau, auch dunkle Details bleiben erkennbar. Und auch in hellen Szenen wirken keine Details künstlich "überbelichtet", sondern behalten ihre beabsichtigte Plastizität. Diese voreingestellte Gammaverteilung ist universell für jeden Raum geeignet. In dunkleren Heimkinos sind allerding steilere Gammakurven von bis zu 2,5 nutzbar, was sich in einem subjektiv noch plastischerem Bildeindruck äußert. Als Neuerung gegenüber dem HC900 hat Mitsubishi einen speziellen Gammaequalizer im Bildmenü integriert, über den der Anwender selbst direkten EInfluss auf die Helligkeitsverteilung nehmen kann.
Für eigene Gammaeinstellungen stehen zwei verschiedene Speicherbänke zur Verfügung. Zunächst kann die Referenz-Kurve gewählt werden, für normale Heimkinoanwendungen ist dies "Cinema". Mit Hilfe des Equalizers kann nun die Gammakurve in drei Teilabschnitten voneinander getrennt justiert werden: "Low" beeinflusst dunkle Bereiche, "Mid" den mittleren Teil der Gammakurve und "High" die hellsten. Die Funktion des Equalizers zeigte sich in unserem Praxistest sehr präzise und zugleich einfach in der Bedienung. Mit Hilfe von Messinstrumenten ließen sich in nur wenigen Minuten auch steilere und zugleich homogene Gammakurven realisieren:
Mit Hilfe dieser guten Einstellmöglichkeiten kann der versierte Anwender den HC3000 auf seine perönlichen Raumverhältnisse und Präferenzen optimieren. Hier zeigt sich, dass auch Mitsubishi erkannt hat, dass gute Einstellmöglichkeiten das Bildpotenzial sichtbar verbessern. Ob mit Werks-Einstellung oder selbstoptimiert, der HC3000 erzeugt durch sein gutes Kontrastverhältnis in Verbindung mit der gleichmäßigen Gammaverteilung ein ungemein plastisches und realistisches Bild. Die Bildkomposition wirkt so wie vom Filmemacher beabsichtigt. Neben der Farbdarstellung überzeugt der HC3000 auch in dieser Rubrik.
Der Anstieg dieser Helligkeitsverteilung ist sehr stark, um möglichst viele Bildpartien aufzuhellen und sie so auch bei Licht im Raum kenntlich zu machen. Dadurch neigt das Bild aber zum Überstrahlen (Clipping), was aber in Anbetracht von Live-Übertragungen oft in Kauf genommen wird. Für den Kinoabend nicht zu empfehlen, kann der Sports-Modus bei so manchem Sportevent mit Freunden nützlich sein. Insgesamt ist die Genaugkeit und Flexibilität des HC3000 in Sachen Helligkeitsverteilung vorbildlich: Hier werden Übersichtlichkeit und Funtionalität gelungen miteinander verbunden, gerade bei DLP Projektoren ist dies derzeit noch die Seltenheit.
In dieser sechsten Rubrik kommen wir zu Bildaspekten, bei denen der Vorgänger HC900 Schwächen aufwies. Da der HC3000 das selbe Chassis verwendet, ist es interessant, ob hier dennoch Verbesserungen gelungen sind.
In Sachen Konvergenz gibt es wie schon beim HC900 leichte Defizite zu vermerken. In großen Zoombereichen zeigen sich leichte Farbsäume an den Rändern. Bei unserem Testgerät waren bei maximalem Zoom leichte Rot/Grün Konvergenzverschiebungen auszumachen.
Die Verschiebungen halten sich aber in solchen Grenzen, dass sie den Filmbetrieb nicht ernsthaft stören. Und bei geringerem Zoombereich ist die Konvergenz auch nahezu perfekt. Verbessert wurde die Ausleuchtung des Bildes: Zwar sind in unteren Graustufen noch minimale Helligkeitsabfälle zu den äußeren Ecken zu erkennen, doch sind diese im normalen Filmbetreib geradezu unsichtbar. Hier zeigt der HC3000 bessere Ergebnisse als sein kleiner Vorgänger.
3.7 Overscan (Know How Link hier) Besonders erfreut waren wir, dass unsere damaligen Wünsche an die Konstrukteure "erhört" wurden. Grundsätzlich bemängeln wir es, wenn ein Projektor einen nicht regelbaren, festen Overscan hat. Besonders störend wird es, wenn dieser Overscan zu groß ausfällt. Beim HC3000 wurde eine sehr gute Overscankorrektur eingesetzt, sie ist in kleinen Stufen von 0 Pixel (kein Overscan) bis 40 Pixel (großer Overscan) einstellbar.
Besonders spannend sind die Test-Ergebnisse in Sachen DLP-Artefakte wie Bildrauschen und False Contour. LCD und LCOS Projektoren holen in Sachen Kontrast stetig auf, im Gegenzug muss auch Texas Instruments seine DLP Technologie weiterentwickeln, um bei Farbauflösung und Rauschen mit den analog angesteuerten LC-Projektoren in Zukunft mithalten zu können. Denn vielen ist es nicht bewusst: Die digitale Helligkeitserzeugung durch Kippspiegelintervalle ist im Moment ein limitierender Faktor, der gewisse Bildartefakte wie Farbreduktionen (Banding) und False Contour bewirkt. Hier ist analog digital (noch) überlegen. Zu diesem Zweck hat TI den schon eingangs erwähnten neuen Ansteuerungschip "DDP3020" entwickelt, der im HC3000 weltweit erstmals Verwendung findet.
Wir haben all diese "Versprechen" kritisch überprüft, gerade dem Thema DLP Artefakte stehen wir kritisch gegenüber, da vor allem günstigere Modelle (wie z.B. Sharp Z2000, Toshiba MT700 oder Benq 7700) hier deutliche Defizite aufweisen. Allerdings hat uns die neue Technik nicht enttäuscht: Der HC3000 überrascht uns mit eine wirklich sehr guten Farbauflösung, die im Filmbetrieb keine störenden Reduktionen mehr erkennen lässt. Auch feine Farbübergänge werden akkurat fließend auf der Leinwand dargestellt, störendes "Banding" ist kaum bis gar nicht auszumachen. Hier zeigt sich, dass die neue Elektronik sich tatsächlich sehr positiv auf die Bildqualität auswirkt. Auch der störende False-Contour Effekt (Doppelzeichnen, Nachziehen bei schnellen Bewegungen in dunkleren Bereichen) ist, wenn auch immernoch vorhanden, doch zumindest reduziert. Was bleibt ist ein leichtes Rauschen bis 15%Helligkeit, das aber aus angemessenen Betrachtungsabständen nicht störend ins Gewicht fällt.
Die neue Signalverarbeitung verspricht ebenfalls ein bessere De-Interlacing, vor allem von Spielfilmmaterial. Das De-Interlacing des HC900 hatte damals nicht richtig überzeugt, wie kommt der neue HC3000 mit herkömmlichen Halbbildsignalen zurecht?
Videomaterial Videomaterial besteht aus Bildmaterial, das mit herkömmlichen Video- bzw. Fernsehkameras aufgezeichnet wurde: Sport, Shows, Interviews etc.. Jedes Halbbild stellt hier eine eigene Momentaufnahme dar. Das ergibt 50 Bilder pro Sekunde mit einer vertikalen Auflösung von nur 288 Zeilen. Der Projektor arbeitet aber stets progressiv (mit höherer Auflösung) Die fehlenden Zeilen "berechnet" der De-Interlacer. Bei eingehendem Videomaterial, wie es den Großteil unseres Fernsehprogramms ausmacht, vollbringt der neue Mitsubishi die Aufgabe gut: Nach dem Motion Adaptive Verfahren sucht er sich automatisch unbewegte Bildteile, die er aus zwei aufeinanderfolgenden Halbbildern zusammensetzt, von dem einen Halbbild die geraden Zeilen, von dem nächsten die ungeraden. Bei bewegten Bildelementen funktioniert dieser Trick nicht, da die Halbbilder aufgrund unterschiedlicher Momentaufnahmen nicht zusammenpassen. Bewegte Bildteile muss der Projektor selbst in der Auflösung hoch interpolieren. Das Bildergebnis bei der Darstellung von Videomaterial ist dem Verfahren entsprechend gut beim HC3000. Es ist weitgehendst frei von störendem Zeilenflimmern und zeigt nur geringe Bewegungsunschärfen. Damit ist der Projektor für das gelegentliche "TV-Event" bestens gerüstet.
Filmmaterial Bei Filmmaterial hingegen (24 Bilder / Sekunde) werden je zwei Halbbilder aus ein und dem selben Kinobild gewonnen. Um bei der Projektion eine optimale Wiedergabequalität zu erreichen, müssen diese zwei zusammengehörigen Halbbilder genau wieder zu einem Vollbild verflochten werden. Dieser Vorgang heißt "Filmmode". Der HC900 hatte, trotz seiner PAL-optimierten Auflösung, keinen PAL-tauglichen Filmmode. Und auch beim HC3000 wurde dieses Manko leider immernoch nicht behoben: Zwar ist im Bildmenü die Funktion "Cinemamode" vorhanden, die laut Anleitung auch den 2:2 Pulldown beherrschen soll, doch schon bei kleinen Bewegungen fällt der De-Interlacer oft aus dem Rhythmus und verursacht Detailverlust. In Sachen Film-De-Interlacing kann der neue Prozessor leider immernoch nicht punkten, zumindest nicht für den hiesigen PAL-Standard. Dies ist unschön, kann aber bei der DVD-Wiedergabe durch einen kostengünstigen Progresive-Scan Player (am besten mit HDMI Ausgang) ausgeglichen werden.
In unserem Preview Test konnten wir noch nicht genauer auf die Detailtreue und Skalierung der Signalverabeitung eingehen. Dies wollen wir nun mit dem Seriengerät nachholen. Mit seiner nativen Auflösung von 1280x768(720) Pixeln handelt es sich beim HC3000 um einen "HD-ready" Projektor, der für den kommenden HDTV Standard bereits schon jetzt bestens gerüstet ist. Die Kehrseite der Medaille: Die Auflösung entspricht nicht unserem PAL-Standard. Letzterer bietet nur einen Teil der Auflösung, der Rest muss vom Projektor "errechnet" werden, wie gut im Falle des HC3000, haben wir untersucht.
3.10.1 Signalverarbeitung Analog / Digital Die Schatten können mit Hilfe der Schärfefunktion des Bildmenüs gut in den Griff bekommen werden, doch übetreiben sollte man es hier nicht, weil sonst mit zuviel Dynamikverlust in kleinen Details "bezahlt" wird.
3.10.2 Skalierung horizontal Analog / Digital Wie im Screenshot oben zu erkennen, arbeitet die Skalierung des Projektors vorbildlich präzise und gleichmäßig: Das schwierige Testbild wird akkurat auf die native Auflösung des Projektors umgerechnet, ohne dass störende Interferenzen ins Gewicht fallen, nur ím schwierigen Bereich um 6MHz sind leichte Linearitätsschwankungen zu erkennen. Mit einer derartigen Skalierung bewahrt der HC3000 im laufenden Filmbild die ursprünglichen Details der DVD-Aufnahme, auch feine Strukturen und kleine Schriften zeigen keine erkennbaren Unschärfen oder Verfremdungen.
3.10.3 Skalierung Vertikal In der Vertikalen muss die Auflösung des Eingangssignals ebenfalls angepasst werden, von 576 Zeilen (PAL) auf 720 Zeilen. "Wieso 720, der Projektor hat doch 768 Zeilen" wird sich jetzt so manch aufmerksamer Leser fragen. Tatsächlich werden von den 768 Zeilen des Projektors "nur" 720 Zeilen für die Videodarstellung genutzt. Dies ist aus zwei Gründen sinnvoll: Erstens entspricht der Chip nur bei 1280x720 Pixeln genau dem 16:9 Format, zweitens müssen 720p HD-Quellen so nicht skaliert werden. Die "übrigen" 48 Zeilen wurden dabei von den Konstrukteuren geschickt genutzt, um einen kleinen digitalen Lenshift zu erzeugen. Anmerkungen: - Bei der Darstellung von 4:3 Material, können ebenfalls alle 768 Zeilen genutzt werden. Dies ist geschickt, da bei 4:3 Material ohnehin vertikal skaliert werden muss.
Auch in der Vertikalen zeigt die Skalierungselektronik gute Ergebnisse. Im Bild unten erkennt man, wie die häufig vorkommenden vertikalen DVD-Auflösungen ohne große Interferenz-Erscheinungen abgebildet werden. Dies kommt besonders vertikalen Kameraschwenks zu Gute, da hier ungewollte Moirée-Muster ausbleiben.
"Last but not least" bleibt das vielbekannte Thema des Regenbogeneffektes. Nach wie vor bleibt dieses Single-DLP-typische Artefakt einer de Hauptkritikpunkte. Wie in unserem Preview-Test bereits erwähnt, gibt Mitsubishi die Farbradgeschwindigkeit mit 4-fach an. Dies entspricht einer Farbfrequenz von 200Hz bei PAL bzw. 240Hz bei NTSC, wie in unserem großen Know How Special, "Von Farbrädern, Drehgeschwindigkeiten und Frequenzen", erläutert. Wie immer haben wir die Frequenz nachgemessen und kamen ebenfalls aufgenau 200Hz bei PAL-Material. Diese Frequenz entspricht derzeitigem Stand der Technik und sollte von den meisten Betrachtern nicht als störend empfunden werden, es gibt aber Modelle, die eine schnellere Frequenz erreichen. Nach Rücksprache mit dem Hersteller wurde allerdings ein weiterer interessanter Aspekt der Farbradgeschwindigkeit deutlich: Die hervorragende Farbauflösung mit vielen Nuancen war beim HC3000 nur mit einer 4-fach Geschwindigkeit möglich. Je schneller das Farbrad, desto weniger Zeit bleibt für die digitale Lichtmodulation, desto "ungenauer" die Farben. Beim HC3000 hat man bewusst die Priorität auf Farbgenauigkeit gesetzt, um störende Nebeneffekte eines HC2000 konsequent zu vermeiden.
Anmerkung:
Einen "HD-ready" Projektor wie den HC3000 kauft man vor allem auch aus Gründen der Zukunftssicherheit. Und wenn es auch dieses Jahr nicht mehr so richtig klappte, im nächsten Jahr, spätestens zur Fußball WM, wird HDTV auch zu uns kommen. Natürlich ist es daher interessant, wie der HC3000 bei HDTV-Fütterung abschneidet. Zu diesem Zweck haben wir die bisher immer noch beste erhältliche Consumer-Variante, D-VHS / D-Theater, an den HC3000 angeschlossen und waren nicht wenig vom Ergebnis beeindruckt:
Alles in allem erzielt der HC3000 mit HDTV Signalen ein in jeder Hinsicht neues Bilderlebnis und verdient somit die Auszeichnung „HD-ready“ mit Recht. In Verbindung mit HDTV erzeugt er mühelos eine Bildqualität, die auch mit weitaus teureren Bildwerfen mithalten kann.
Schon nach unserem Preview-Test zeichnete sich ab, dass Mitsubishi mit dem HC3000 ein für diese Preisklasse außergewöhnlicher Projektor gelungen ist. Mit dem HC900 hat man ein bereits gutes Gerät als Grundlage genommen, und es in vielen Aspekten (Auflösung, Signalverarbeitung, Farbrad) deutlich verbessert. Heraus kam ein HDTV Projektor der zweiten Generation, der in vielen Aspekten zu überzeugen weiß: Vor allem in Sachen Bildqualität ist der HC3000 als rundum gelungen zu bewerten. Mit einem großen Farbraum, dank optimierter Farbradsegmente, bringt er ein farblich kräftiges Bild auf die Leinwand, das durch die Abstimmung auf die Videonorm gleichzeitig viel Natürlichkeit gewährleistet. Zwar ist die Kalibrierung auf 6500K ab Werk nicht so genau ausgefallen, doch einmal mit den vielen Bildparametern nachkorrigiert, ist an der Farbdarstellung des HC3000 nichts mehr auszusetzen. Besonders durch seine 10bit Videoverabeitung mit neuem TI-Steuerungschip erreicht das Gerät eine Farbgenauigkeit mit reduzierten DLP-Artefakten, wie sie in dieser Preisklasse definitiv nicht vorher zu finden war. Inwiefern die hierfür erforderliche 200Hz Farbradfrequenz störend ins Gewicht fällt, muss jeder Interessent mit eigenen Augen überprüfen. Die Signalbverarbeitung zeigt sich in Sachen Skalierung und Detaildarstellung sowohl analog als auch digital zuverlässig, besonders gefallen hat uns die Natürlichkeit des Bildes, das in keinster Weise digital überschärft wirkt. Begünstigt wird dies durch eine gute optische Schärfe der Projektionsoptik, die allerdings abhängig vom Zoom leichte Konvergenzverschiebungen ins Bild bringen kann. Abgerundet werden die guten Bildeigenschaften durch ein vielseitiges Bildmenü, das sowohl für Anfänger als auch Fortgeschrittene gut zu beherschen ist, und alle relevanten Funktionen beinhaltet. Vor allem der variable Overscan und die Blanking Funktion sind hier als Neuerung positiv zu erwähnen.
(Alle Bewertungen beziehen sich auf die jeweilige Projektionsart und den aktuellen Stand der Technik. Ein direkter systemübergreifender Vergleich ist daher nur bedingt möglich!)
Ebenfalls für diese Preisklasse vorbildlich ist die Verarbeitung ausgefallen: Kompakte Ausmaße, solide Komponenten und ein ansprechendes Äußeres machen den Projektor zu jedem Wohnraum kompatibel. Hinzu wurde die Belüftung so weit optimiert, dass sie den Filmbetrieb nicht merklich stört. Die Bedienung, kombiniert aus grafischen Symbolen und Text, ist sachlich präzise und dennoch übersichtlich einfach intuitiv zu erlernen. Die zuverlässige Fernbedienung mit großer Reichweite sorgt für eine frustfreie Handhabung. Die gebotenen Funktionen decken alles ab, was zur Anpassung auf Signalquelle und Raum erforderlich ist. Nach all diesem Lob darf aber auch Kritik nicht fehlen, sie betrifft vor allem die Aufstellungseigenschaften des HC3000: Sein relativ geringer Zoombereich, das Fehlen eines horizontalen und vertikalen Lensshifts, sowie der große Offset (vertikale Verschiebung gegenüber der optischen Achse) machen ein großes Maß an Raumplanung vor der Installation erforderlich. Den Projektor kann man keineswegs "überall" im Raum platzieren, wie mittlerweile bei vielen LCD-Einstiegsmodellen. In den meisten Fällen ist ein leichtes Schrägstellen mit digitaler Trapezkorrektur unausweichlich. Man sollte bei dieser Kritik allerdings nicht außer Acht lassen, dass DLP-Projektoren konstruktionsbedingt von "Haus aus" weniger Aufstellungsflexibilität aufweisen und in dieser Preisklasse derzeit nur schwer mehr möglich ist. Leichte Kompromisse einer digitalen Trapezkorrektur werden hier eindeutig von vielen anderen Vorteilen in der Bildqualität, allem voran die ungemein hohe Bildplastizität durch sehr gutem Schwarzwert und großer Maximalhelligkeit, gepaart mit hohem In-Bild-Kontrast, mehr als ausgeglichen.
+ Gute Verarbeitung, kompakte Abmessungen
(Alle Bewertungen beziehen sich auf die jeweilige Projektionsart und den aktuellen Stand der Technik. Ein direkter systemübergreifender Vergleich ist daher nur bedingt möglich!)
3. Dezember, 2005, Ekkehart Schmitt
6. Technische Details: - System: DLP Dark Chip 2 with DDR3020 - Resolution: Video (1280*768) - ANSI Lumens: 1000 - Contrast: 4000:1 - Lamp: 200w , 2000hrs.(typical) - Lens: F2.4-2.6 Manual zoom and focus - Interchangeable: No - Image Size: 30" - 200" diagonal - Throw Distance: 1.41m - 8.76m - Keystone: Yes
Compatibility - Computers: VGA, SVGA, XGA, SXGA - Video: PAL,SECAM,NTSC,NTSC4.43,PAL-M/N - Horizontal Freq.: 50-85kHz - Vertical Freq.: 15-80Hz - HDReady: Yes
Terminals - VGA: 1 - HDMI: 1 - Component: 1 - S-Video: 1 - Composite: 1 - USB: 1 - RS-232: 1
General - Remote - Dimensions: 310mm(W) * 100mm(H) * 245mm(D) - Weight: 2.9kg - Power Supply: 100-240VAC, 50/60Hz - Power Consumption: 280watts
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