Das Testexemplar wurde zur Verfügung gestellt von:

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Cine4-Home ShoppingMall Partner

Nicht jeder Heimkinofreund hat die Möglichkeit oder die Erlaubnis der besseren Hälfte, eine Leinwand fest im eigenen Wohnzimmer zu installieren. Auch wird es immer populärer, sich zu Großbildveranstaltungen mit Freunden zu treffen, um z.B. das anstehende Fußball-Länderspiel oder das nächste Formel1 Rennen gemeinsam zu erleben und zu diskutieren. Für beide Bereiche stellt eine portable Leinwand die optimale Lösung dar: Sie kann bei Bedarf überallhin mitgenommen und, wenn sie nicht gebraucht wird, unsichtbar verstaut werden.

Eine gute Mobil-Leinwand sollte sich durch ein geringes Gewicht und einen leichten Aufbau auszeichnen. Leider sind nahezu alle bis dato erhältlichen mobilen Leinwandsysteme entweder zu schwer, zu teuer oder aufgrund ihrer Beschaffenheit einfach untauglich für den Einsatz im heimischen Kino.

Dieser Missstand soll durch ein neues Produkt beendet werden, eine neue Qualität in der mobilen Leinwandtechnik verspricht hier das mobile Leinwandsystem „EasyFixx“. Es ist in verschiedenen Größen (Bildbreite 160cm, 180cm, 200cm) sowohl im 4:3 als auch 16:9 Format erhältlich.

Mobile Leinwand Easyfixx

Die hier getestete 16:9.Variante der Easyfixx wurde uns von dem Kaarster Heimkino-Spezialisten und Cine4Home-Shopping-Mall-Partner Grobi zur Verfügung gestellt, wofür wir uns an dieser Stelle recht herzlich bedanken.

Auf den ersten Blick sieht die EasyFixx wie die altbekannten Stativleinwände aus. Schaut man sich den Aufbau jedoch einmal genauer an, so stellt man fest, dass das Konzept der neuen Variante sehr durchdacht die Vorteile einer mobilen Leinwand mit der Planlage einer Rahmenleinwand zu verbinden sucht.

Dies wird erreicht durch eine ausgeklügelte Spanntechnik, die zum einen aus einem bogenartig gespanntem Trägerkreuz besteht, auf das das Leinwandtuch an allen vier Ecken mittels eingearbeiteten Ösen aufgespannt wird und zum anderen aus einer in die schwarze Umrandung eingearbeitetes Seilspannsystem.

1.Aufbau

Verpackt ist die Easy-Fixx in einer praktischen schwarzen Nylontasche, die den Transport und die Aufbewahrung angenehm leicht gestaltet. Jedoch bietet sie keinen ausreichenden Schutz vor Beschädigung durch Schlag- oder Stoßeinwirkungen, was allerdings bei sorgfältigem Umgang mit der Leinwand nicht weiter ins Gewicht fällt. Die Nylontasche trägt überdies mit zum erstaunlich niedrigen Gewicht der EasyFixx von unter 3Kg bei.

Die schwarze Tasche mit Inhalt

Die beiliegende Bedienungsanleitung ist aufgrund ihrer ausgewogenen Mischung aus verständlichen Textanleitungen und klaren und aussagekräftigen Bildern sowie ihrem guten Aufbau leicht (auch ohne Ingenieurs-Abschluss) verständlich.

Das einfache System der Easyfixx sowie die gute Bedienungsanleitung ermöglichen auch dem ungeübten Anwender einen schnellen und reibungslosen Auf- und Abbau der Leinwand:

Das Kit besteht aus vier Teilen, deren Montage auch ohne Studium der Bedienungsanleitung schnell und leicht verständlich ist.

Die 4 Teile des „Puzzle“

Zunächst steckt man die vier Füße des Stativs in den Sockel ein. Praktisch hierbei ist, dass die Füße mittels elastischen Seilen am Sockel befestigt sind und somit nicht verloren gehen können.

Das Stativ mit den im flachen Winkel angeordneten hinteren Füßen

Im nächsten Schritt steckt man die beiden Trägerstangen für die Leinwand, die ebenfalls mittels elastischem Seil fixiert sind, ineinander. Danach spannt man diese über Kreuz in das Trägerkreuz ein

Das stabile Trägerkreuz

Um die Positionierung der Stangen zu vereinfachen, sind beide mit je zwei weißen Markierungen versehen, zwischen denen das Trägerkreuz angebracht wird. Anschließend steckt man das Trägerkreuz auf das Stativ.

Fertig montierte Stangenhalterung

Am Ende der Trägerstangen befinden sich Kunststoffkappen mit einer Haltevorrichtung für die Leinwand. Man hängt nun die Leinwand zunächst in die beiden oberen Haltevorrichtungen und dann in die beiden unteren ein. Beim diesem Einhängen ist mäßiger Kraftaufwand nötig, da hierbei die Trägerstangen ähnlich einem Bogen gespannt werden.

Bogenförmig gespanntes Trägerkreuz hinter der Leinwand

Durch dieses ausgeklügelte System erreicht die Easy-Fixx eine für mobile Leinwände gute plane Spannung, fast vollständig ohne Wellenbildung

Auch beim Stativfuß setzt die Easyfixx Maßstäbe. Er wurde so konstruiert, dass die hinteren beiden Stangen in einem flachen Winkel angebracht sind und damit ein Platz sparendes Aufstellen nahe an Rückwänden problemlos ermöglicht wird. Die Höhe des Stativs betrug bei unserer Testleinwand 1,20m.

Der Stativfuß ist breiter als tief, um nach hinten Platz sparend zu wirken

Insgesamt macht das technische Konzept der Leinwand auf uns einen stabilen und ausgereiften Eindruck und überzeugt trotz des geringen Gewichts voll und ganz.

2. Bildeigenschaften

Beim Bildtest konnten wir keinen großen Unterschied zu klassischen Rollo- oder Rahmenleinwänden feststellen. Die Bildreflektion ist homogen und farblich neutral sowie frei von Hotspots. Sie entspricht damit dem Standard der üblicherweise im Heimkino eingesetzten Rollo- und Rahmenleinwänden, der Gainfaktor liegt bei dem für digitale Projektion üblich verwendeten 1,0.

Sehr gute Farbneutralität und…

Hot-Spot freie Bildreproduktion.

Eine Einschränkung, die bei der Aufstellung unbedingt berücksichtigt werden sollte, fiel uns dennoch auf: Die Leinwand ist auf der Rückseite grau und nicht lichtdicht, so dass beim Aufstellungs-Ort stets darauf zu achten ist, dass möglichst kein Licht von hinten auf die Leinwand fällt.

Nur graue Färbung der Rückseite

Auch kann das durch die Leinwand durchdringende Projektionsbild von einer dahinter liegenden weißen Wand reflektiert werden und sozusagen „von hinten“ den In-Bild-Kontrast leicht beeinträchtigen. Hier wäre ein schwarzer, lichtdichter Rücken sicherlich wünschenswert.

3. Fazit

Die Easy-Fixx Leinwand ist die erste portable Leinwand, die auf die Bedürfnisse der Heimkonfans zugeschnitten ist. Sie bietet angemessene Bildbreiten (bis 2m!), ist im Kino-16:9-Format erhältlich, zeigt durch die spezielle Spanntechnik wenig bis keine Faltenbildung und hat einen schwarzen Maskierungsrand, so dass die Bildränder sehr schön kaschiert werden. Trotz all dieser Vorteile bleibt das System praktisch leicht und schnell im Aufbau.

Als Fazit bleibt uns nur festzustellen, dass mit den EasyFixx Leinwänden erstmals eine für den Heimkino-Einsatz optimierte, mobile Leinwand als wirkliche Alternative zur Rollo- oder Rahmenleinwand zur Verfügung steht, deren Einsatz man durchaus empfehlen kann. Und das alles zu einem günstigen und fairen Preis, den jeder bezahlen kann.

+ Sehr leicht und transportabel
+ Schwarze Maskierung
+ Spezielle Spanntechnik
+ Schmaler Aufstellungsfuß
+ Gute Reflektionseigenschaften

- Nicht Licht-undurchlässig
- Tasche bietet keinen Transportschutz

Weiterführende Informationen finden Sie auf der neuen Webseite des Grobi-Unternehmens:

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15. Juli, 2005, Olaf Frömbgen, Ekkehart Schmitt