Test: FullHD-LCD Projektor Mitsubishi HC-5500 |
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Heimkino "scharf kalkuliert": |
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Der HC5500 hat das gewöhnungsbedürftige Design seiner Vorreiter, dem HC4900, HC5000 und HC6000 geerbt. Ob diese Optik ansprechend ist, darüber lässt sich streiten. Ein unbestrittener Nachteil im Vergleich zum HC6000 ist es, dass der neue Sprössling nur in schwarz erhältlich ist. Wie auch bei seinem Vorgänger, dem HC4900, wirkt die Verarbeitung sehr stabil und hochwertig. Im Vergleich zu High-End-Projektoren aus anderen Häusern ist der Mitsubishi zudem sehr kompakt: Nur 334 x 125 x 352mm betragen seine Abmessungen. Mit einer UVP von rund 1500 Euro ist er knapp 500 Euro günstiger als sein Vorgänger und damit einer der diesjährigen Preisbrecher im FullHD Markt. Mit einer Reduzierung des Preises ist es aber nicht getan, der HC5500 hat dennoch einige neue Features zu bieten.
1.1 Technik (Know How Link hier) Um den Fortschritt zum HC4900 dokumentieren zu können, haben wir uns sehr intensiv mit dem Inneren des neuen Mitsubishis beschäftigt. Nach dem Entfernen der Abdeckung erscheint zunächst die Signalelektronik.
Auch die Steuerplatine für die adaptive Lichtblende ist im Vergleich viel größer und reichlicher bestückt, denn hier gibt es die nächste Anleihe von den größeren Modellen: Der HC5500 bietet wie sein großer Bruder, der HC6000, nun eine in Echtzeit arbeitende, dynamische Blende.
Dabei hat sich in Sachen Filtertechnik und Staubschutzmaßnahmen einiges getan: Beim HC4900 kam noch eine einfache Schaumstoffschicht als Luftfilter zum Einsatz, die sich als zu dünn erwiesen hatte und den Projektor nicht ausreichend vor Verschmutzung schützen konnte. Auch diverse Lücken im Luftkanal, die das Ansaugen von Falschluft und kleinen Staubkörnern zuließen, sind uns damals beim Test des HC4900 aufgefallen. Diese Mängel gehören nun der Vergangenheit an. Der Belüftungsschacht des HC5500 ist mit einer Spezialbeschichtung verkleidet. Durch diese Kunstfaserschicht kann eine Staubverschmutzung der Panels verhindert werden, da die Staubkörner schon vor Eintritt in den rauen Luftkanälen hängen bleiben.
Zudem liefert Mitsubishi einen verbesserten Filter, der weitaus dicker ist und aus verschiedenen Schichten besteht. Zum Einsatz kommen zwei Lagen der herkömmlichen Schaumstoffschicht und ein Kunstfaserfilter.
Neben den klassischen S-Video-, Composite-, Komponente-, und Computeranschlüssen bietet der HC5500 zwei HDMI Anschlüsse nach dem aktuellen 1.3-Standard, wo der Vorgänger noch die Mischung HDMI / DVI nach Standard 1.2 aufwies. Mit 1.3 werden „ Deep-Color „ mit mehr Farbtiefe und der „ xvYCC “ Standard mit größerem Farbraum unterstützt, doch die entsprechende Software ist bislang leider nicht erhältlich. Insofern handelt es sich um einen Vorteil rein theoretischer Natur.
Doch es gibt nicht nur Verbesserungen: Um den günstigen Kaufpreis zu realisieren, wurde der Rotstift bei der Projektionsoptik eingesetzt. Dies hat einige negative Folgen in der Aufstellungsflexibilität. Zwar verfügt der HC5500 über einen vertikalen Lensshift, der weiterhin bequem via Fernbedienung steuerbar ist (genauso wie Zoom & Fokus), doch leider wurde auf einen horizontalen Lensshift verzichtet, was die Aufstellung erschwert.
Projektionsabstände HC5500
Die Bildschärfe hingegen lässt sich optimal einstellen. Man kann zwischen Grob- und Feintuning wählen, die Schritte sind sehr genau und große Sprünge bleiben aus.
Die Fernbedienung hat sich bei den bisherigen Mitsubishi Modellen als sehr funktional erwiesen, daher wurde beim HC5500 wieder auf dieses Design zurückgegriffen. Sie liegt gut in der Hand und bringt ausreichend Eigengewicht mit. Sie ist für durchschnittliche Hände weder zu groß, noch zu klein, bei Bedarf kann man sie elektrisch beleuchten, was die Bedienung in dunklen Räumen erleichtert. Die Reichweite ist allemal ausreichend, allerdings muss man die Fernbedienung oftmals direkt auf den Projektor richten, damit er reagiert. Eine Bedienung wird dadurch vor allem dann erschwert, wenn man direkt unter dem Beamer sitzt.
2.2 Menüs Das Menü ist vom Design her sehr einfach gehalten, aber dadurch auch übersichtlich. Es bietet fünf Hauptrubriken, über die alle Einstellungen vorgenommen werden können. Insgesamt ist das Menü groß genug und dadurch gut lesbar, sofern man über gute Augen verfügt.
Unter der ersten Rubrik „Bildeinstellung“ (oben) findet man alle Parameter, die man zur Einstellung des Bildes benötigt. Neben Kontrast und Helligkeit lässt sich auch die Farbtemperatur manuell und in feinen Schritten einstellen.
Die zweite Rubrik „Installation“ bietet die Möglichkeit, den Lampenmodus zwischen „ Eco “ und „ Normal “ zu wählen. Weiterhin findet man wichtige Parameter, die einem bei der Aufstellung des Projektors nützlich sind. Falls der HC5500 an der Zimmerdecke montiert werden soll, kann unter dieser Kategorie zum Beispiel das Bild angepasst werden.
Über die Rubrik „Optionen“ kann man die Sprache, Lage und Optik des Menüs einstellen. Unter dem vierten und letzten Menüpunkt „Signal“ lassen sich schließlich die Position des Bildes, der Overscan und weitere Feineinstellungen steuern.
Schon bei den Vorreitern des HC5500 ist die Menüführung positiv aufgefallen. Daher wurde sie auch hier übernommen und erfüllt ihren Zweck souverän. Bei den gebotenen Funktionen bleibt aber zu bemängeln, dass auch die neueste Mitsubishi-Generation erneut über kein Color-Management zur Kalibrierung der Primär- und Sekundärfarben verfügt. Dies bringt uns schließlich zum eigentlichen Bildtest … .
Nun kommen wir zum Bildtest. Unsere Vermutung, dass hier in den meisten Bereichen identische Ergebnisse zum HC5000 erzielt werden, hat sich in der Praxis bestätigt. Aus diesem Grund sind unsere Testergebnisse weitgehend deckungsgleich...
Wie auch bei den etwas älteren Produkten aus dem Hause Mitsubishi kommt beim HC5500 die D6-Generation zum Einsatz ,auf den Wechsel zur D7-Generation wurde aufgrund des Chassis verzichtet.
Der Pixelstruktur tut dies zum Glück keinen Abbruch: Dank FullHD-Auflösung sind die Pixel mittlerweile so klein, das man sie kaum noch wahrnehmen kann. Eine wirkliche Pixelstruktur ist nur bei sehr nahen Betrachtungsweisen erkennbar.
Wie auch die bisherigen Mitsubishi Produkte, fällt der HC5500 durch sehr kräftige und bunte Farben auf, der Grund darin liegt im großen nativen Farbraum des Beamers. Das weiße Dreieck im obigen Diagramm gibt den Farbumfang des HC5500 wieder. Es fällt schon auf den ersten Blick auf, dass die Farben in den Bereichen Grün und Rot sehr intensiv sind und stark von der HDTV-Norm (dunkles Dreieck) abweichen. Eine Möglichkeit die Werte an die Norm anzupassen, bietet der HC5500 leider nicht. Wie schon eingangs erwähnt fehlt ihm nach wie vor ein Color-Management oder vorkalibriertes Preset. Die Folge sind sehr kräftige Farben im Bild. Diese können teilweise etwas unrealistisch wirken, vor allem in Naturaufnahmen und Gesichtsfarben. Allerdings belaufen sich die Abweichung in einem Bereich der noch akzeptabel und in vielen Bildbereichen nicht stark auffällt ist. Wer Fan kräftiger Farben ist, der wird diese Eigenschaft sogar begrüßen.
In der Farbtemperatur hingegen überzeugt der HC5500 durch seine gute Abstimmung auf die D65-Videonorm. Schon ab Werk und ohne weitere Einstellungen wurden bei unseren Messungen sehr gute Ergebnisse erzielt.
Daneben bietet der HC5500 diverse Werksvoreinstellungen: Die Einstellung „Tief“ sorgt für ein deutlich wärmer anmutendes Bild. Dies wir durch einen höheren Rot- und geringeren Blau-Anteil im Bild verursacht. Die Werkseinstellung „Hoch“ hingegen bewirkt wie zu erwarten genau das Gegenteil. Durch einen deutlich höheren Blau-Anteil wirkt das Bild insgesamt sehr kühl. Um auch in hellen Räumen ein Bild in ausreichender Stärke wahrnehmen zu können, bietet der der HC5500 den Modus „Hi-Bright“, der aber in der Farbtemperatur sehr von der Videonorm abweicht. Natürliche Farben kann man von ihm nicht erwarten.
Auch bzgl. der Helligkeitsverteilung bietet der HC5500 diverse Presets, die sich für unterschiedlich beleuchtete Räume eignen. Wir haben unsere Messungen mit dem Preset „Kino“ begonnen: Es bewirkt einen Gammaanstieg von 2,21. Daran ist nichts auszusetzen, besser geht es kaum, entspricht dies haargenau der Videonorm. Somit beweist uns der „kleine“ Mitsubishi sein Können, in nahezu jedem Raum ein tolles Bild liefern zu können.
Als nächstes haben wir uns das Preset „Video“ vorgenommen. Mit einem Wert von 2,12 liegt das Gamma immer noch im Bereich der Videonorm, fällt aber flacher aus als bei Kino. Dies bewirkt eine leicht aufgehellte Bilddarstellung, die bei Räumen mit viel Streulichtbildung nützlich sein kann.
Bleibt nur noch die Einstellung „Sport“ übrig: Sonntag Abend, ein schöner Sommertag neigt sich dem Ende und ein großes Sportevent wird „live“ übertragen. Man lädt Freunde ein, um auf der Terrasse die Übertragung mit dem neuen Beamer zu sehen. Es ist klar, dass die Lichtverhältnisse in dieser Situation nicht optimal sind. Genau hier soll das Preset „Sport“ zum Einsatz kommen. Mit einem Wert von 2,02 bietet diese Einstellung ein helleres Bild.
Mit ihm kann man getrennt für dunkle, mittlere und helle Bereiche und sogar getrennt für jede Grundfarbe die Gammakurve „ programmieren “ . Mit diesem System ist es gezielt möglich, verschiedene Bildelemente zu beeinflussen und die Farbdarstellung weiter zu perfektionieren. Wirklich zu empfehlen ist die manuelle Einstellung des Gammas aber nur, wenn die passende Messelektronik und Erfahrung vorhanden sind. Denn wenn man per Auge nach vereinzelten Filmszenen vorgeht, sieht die gewonnene Einstellung nicht selten beim nächsten Spielfilm wieder nicht optimal aus.
Wie bereits im Kapitel Technik erläutert, war Mitsubishi beim HC5500 darum bemüht, das Kontrastverhältnis und mit ihm die Bildplastizität zu erhöhen. Zu diesem Zweck hat man die veraltet langsame, adaptive Blende durch eine zeitgemäße, schnelle ersetzt, die in Echtzeit, sprich 50 oder 60 Mal pro Sekunde, den Lichtstrom an das Bild anpassen kann. Sie kann in fünf verschiedenen Modi genutzt werden, die jeweils eine unterschiedliche Aggressivität aufweisen. Im weiteren optischen Aufbau und den verwendeten LCDs unterscheidet sich der HC5500 nicht stark von seinem Vorgänger. Dementsprechend bewegt sich das native Kontrastverhältnis, sprich der Kontrast, der maximal innerhalb eines Bildes erreicht werden kann, auf demselben Niveau, wie dem der Vorgänger HC4900 oder HC5000: Ca. 1500:1 maximal bzw. 750:1 bei kalibrierter Farbtemperatur. Nicht erreicht werden die höheren Kontrastwerte eines HC6000, da keine Streulichtblende in der Optik integriert wurde. Die adaptive Blende vergrößert den Dynamikumfang des Projektors auf 12,000:1 maximal und 5800:1 (Irismodus 2) bei korrekter Farbdarstellung. Durch ihren schnellen Antrieb gelingt es ihr dabei, keine störenden Nebeneffekte wie Bildpumpen dem Bild hinzuzufügen, wodurch dieser Kontrastgewinn willkommen ist. Im Ergebnis zeigt der HC5500 einen guten Schwarzwert, der sein Nötiges dazu beiträgt, das Bild des Projektors plastisch aussehen zu lassen. Das Niveau aktueller Oberklasse-LCDs wird aber nicht erreicht. Messergebnisse Kontrast: HC5500
Messergebnisse Lichtleistung: HC5500
Wie bereits erläutert wurde die Optik des HC5500 „ abgespeckt “ und bietet weniger Aufstellungsflexibilität als die des 4900er oder der großen Brüder. Da stellt sich schnell die Befürchtung ein, dass auch die Schärfe nicht an die der anderen Optik heranreicht. An dieser Stelle können wir Entwarnung geben: Auch die „ kleine “ Optik ist der hohen Auflösung gewachsen und liefert seine sehr gute Schärfe über das gesamte Bild.
Mitsubishi bietet schon seit einiger Zeit maximale Flexibilität im Bereich Overscaneinstellung. Man hat die Möglichkeit, die Einstellung in kleinsten Schritten vorzunehmen.
Die De-Interlacing Funktion des HC5500 lässt keine Wünsche offen. Die HQV-Signalverarbeitung funktioniert stabil und zuverlässig, diverse kritische Filmszenen beweisen dies. Ob der Überflug über Rom aus „Gladiator“ oder die hell erleuchtete Halle inklusive Mercedes in „Men in Black 2“, kein Flimmern ist zu erkennen. Nur wenige Projektoren bieten einen so soliden Filmmodus wie der HC5500. Aber auch die Verarbeitung von TV-Signalen funktioniert ohne Einschränkung. Zuverlässig berechnet der Prozessor die fehlende Auflösung und verflechtet unbewegte Bildelemente nach Motion Adaptive Verfahren zu den notwendigen Vollbildern. Der HC5500 eignet sich somit auch optimal zum Fernsehen schauen. In Sachen De-Interlacing schließt der HC5500 gleichwertig zu seinen großen Brüdern auf. Die Programmierung ist identisch, ebenso die sehr guten Ergebnisse auf der Leinwand.
Selbst bei der Einstellung „maximale Schärfe“, die normal ungeschönt alle störenden Formen wiedergibt, sind kaum Artefakte zu erkennen. Bei der Signalverarbeitung von HD-Quellen ist uns aufgefallen, dass der neue Mitsubishi selbst kleinste Details im Bild sehr genau und sehr plastisch darstellt.
Wie zu erwarten fällt das Ergebnis bei der Farbauflösung ähnlich gut aus. Auch hier sind die Farben klar voneinander abgegrenzt und störende Übergänge bleiben aus. In der höchsten Auflösung ist lediglich ein gewisser Dynamikverlust zu verzeichnen.
Insgesamt schließt der HC5500 auch in der Signalverarbeitung kompromisslos zu den anderen HQV-Modellen aus demselben Hause auf. Gerade in Anbetracht der Preisklasse ist dies mehr als verblüffend.
Störende Farbverläufe im Bild waren bei unserer Sichtung nicht zu erkennen. Allerdings unterliegt dieses Phänomen ebenfalls, wie die Konvergenz, einer Serienstreuung. Es ist daher grundsätzlich empfehlenswert, beim Kauf auf die individuelle Eigenschaften des Gerätes zu achten. Unsere Erfahrung mit den Vorgängermodellen zeigt aber, dass man hierbei davon ausgehen kann, dass das Shading maximal bei Testbildern, nicht aber im konventionellen Filmbetrieb sichtbar sein wird.
Die technischen Verbesserungen des HC5500 machen sich in der Bildqualität mehr als bezahlt. Die neue adaptive Blende arbeitet in Echtzeit und ist durch ihren Direktantrieb weder zu hören, noch fällt ihre Arbeitsweise störend im Bild auf. Mit maximal 1166 Lumen liefert der HC5500 genug Helligkeit, um das Bild auch in nicht ganz abgedunkelten Räumen genießen zu können. Selbst wenn man den Eco-Modus ausschaltet, arbeitet der Projektor zudem derart leise, dass man ihn kaum wahrnimmt. Seine wahren Qualitäten in Sachen Kontrast spielt er hingegen erst aus, wenn man die Vorhänge schließt und den Raum abdunkelt. Dann zeigt sich eine ausgewogene und ansprechende Bildtiefe, die nur im absoluten Schwarz noch leichte Schwächen hat. Das gut abgestimmte Gamma ab Werk nutzt das Dynamikverhältnis des Projektors von ca. 6000:1 (kalibriert) gut aus und gewährleistet eine harmonische Helligkeitsverteilung. Die Farbtemperatur ist schon ab Werk sehr nah an der Videonorm und kann bei Bedarf weiter optimiert werden. Durch genaue Parameter im Bereich RGB lassen sich die Farben bequem und bis zur Perfektion an die D65-Norm anpassen. Der Farbumfang entspricht hingegen nicht ganz der Norm, wodurch die Filmfarben sehr bunt aber auch kraftvoll wirken. Er kann im Gegensatz zur Farbtemperatur auch nicht nachträglich optimiert werden. Wirklich hervorragend und von ihrer besten Seite zeigt sich die Signalverarbeitung und beeindruckt voll und ganz. Die Skalierung überzeugt sowohl horizontal als auch vertikal und vermeidet störende Interferenzerscheinungen auch in feinen Strukturen. Die Umrechnung des PAL-Signals funktioniert dabei einwandfrei und wertet das Bild in seiner Natürlichkeit sogar auf (im direkten Vergleich zu einem unskalierten), die aufwändigen Algorithmen des HQV-Chips machen es möglich. Für ein gestochen scharfes Bild in „ Hollywood Qualität “ sorgt sozusagen der integrierte Reon Chipsatz. Die scharf abbildende Optik ohne große Konvergenzverschiebungen und gleichmäßiger Ausleuchtung unterstützt die Schärfeausbeute dabei aktiv. Der HC5500 , wie alle Mitsubishi-FullHD-Modelle, zu den schärfsten seiner Klasse und weist sogar manch teureres Modell anderer Hersteller auf diesem Gebiet in seine Schranken.
4. Fazit Im letzten Jahr war der Vorgänger HC4900 der erste FullHD Projektor mit einem Listenpreis von unter €2000.- und läutete die Bezahlbarkeit des hoch auflösenden Bildes ein. Doch der günstige Preis war dabei nicht ganz ohne Defizite zu realisieren. In diesem Jahr „ setzt Mitsubishi noch einen oben drauf “ und bietet mit dem HC5500 einen Nachfolger, der mit einem UVP von €1499,- noch einmal 25% günstiger in den Markt eintritt, als der Vorgänger. Doch nicht nur im Preis, auch technisch hat sich beim neuen Spross aus dem Hause Mitsubishi einiges getan. Diverse Schwächen wurden erkannt und erfolgreich behoben. Die größten Veränderungen haben sich dabei im Inneren des HC5500 abgespielt: Ihm wurde neben dem HQV-Chip eine neue adaptive Blende spendiert, die in Echtzeit arbeitet. Die Folge ist ein Bild in bester Qualität ohne Ruckler (auch bei 1080/24p) und ohne sichtbare Arbeitsweise der Lichtblende. Es wurde weiterhin mit einem besseren Filtersystem reagiert. Dies war auch Nöten, da das System des HC4900 nicht optimal vor Staub schützen konnte. Ob das neue System hält, was es verspricht, wird sich erst nach einiger Zeit herausstellen - viel versprechend ist es auf jeden Fall. Wie auch sein großer Bruder, der HC6000, wird sich der HC5500 in die Gruppe der leisesten Projektoren auf dem Markt einreihen. Es gibt derzeit einfach keine leiseren!
Auch die Menüführung des „kleinen“ Mitsubishi hat uns überzeugt, obwohl hier am wenigsten passiert ist. Da sich diese schon bei anderen Produkten des Hauses bewährt hat, wurde hier kein Risiko eingegangen. Man hat unheimlich viele Einstellmöglichkeiten und Freiheiten im Bereich Bildoptimierung. Die Einzigen wirklichen Schwachpunkte sind die ungenauen Primärfarben, das umstrittene Design und die nicht ganz komfortable Aufstellung des HC5500.
Sicher kann er nicht ganz mit den derzeitigen High-End Produkten anderer Preiskategorien mithalten, aber was dieses Modell für knapp 1500 Euro UVP liefert, sucht seines Gleichen. Für einen fairen Preis bekommt man die Bildqualität geboten, die vor einem Jahr noch das Doppelte gekostet hat. Wer also einen wirklich guten Heimkino-Projektor für wenig Geld sucht ist mit dem HC5500 sehr gut bedient. Er ist eines der diesjährigen Preis-Leistungs Sieger … die Mission „ hohe Auflösung zum niedrigen Preis “ ist gelungen …
17. November 2008,
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6. Technische Details (Herstellerangaben!):
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