Test: DLP Projektor Mitsubishi HC-900 E | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Neuer Aufwind für PAL-optimierte DLP Projektoren | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Wir bedanken uns für die Bereitstellung des Testexemplares bei: Mitsubishi Heimkino-Distributor Deutschand |
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Nun hat sich der japanische Hersteller Mitsubishi mit zwei Projektoren-Modellen, HC-2000 und HC-900, der Heimkino-Sparte zugewendet. Und bei letzterem Modell handelt es sich ebenfalls um einen DLP Projektor mit PAL-optimierter Auflösung.
Seine Preisempfehlung liegt bei knapp € 3000.-, doch der gängige Straßenpreis ist bereits deutlich günstiger. Dadurch schließt der Projektor die große Lücke zwischen den HDTV-DLP Projektoren, die für viele leider unerschwinglich erscheinen, und den günstigen aber nur für NTSC (480p) optimierten Einstiegsgeräten. Dementsprechend groß ist das Interesse vieler Heimkinofreunde, die die Vorteile von DLP gegenüber LCD zu schätzen wissen. Ob der neue Mitsubishi-Projektor tatsächlich alle Vorteile der DLP Technologie für einen guten Preis in sich vereint, haben wir in unserem ausführlichen Test untersucht.
1. Ausstattung und Technik (Know How Link hier) Für das Geräteäußere haben sich die Konstrukteure ein ausgesprochen ausgefallenes und zugleich elegantes Design ausgesucht. Durch seine gebogenen Front- und Rückpartien erhält der Projektor einen hohen Wiedererkennungswert, gerade zur Zeit einheitlicher grauer "Kisten" ist dies eine willkommene Abwechslung. Auch der symmetrische Aufbau mit zentrierter Optik tragen zu dem guten Eindruck bei. Die Abmessungen des Projektors sind dabei angenehm kompakt geblieben, gerade mal 31cm x 10cm x 24,5cm misst der HC900 bei einem Gewicht von 2,9kg. Er ist damit auch für den portablen Einsatz uneingeschränkt nutzbar. Die Verarbeitung des Projektors wirkt durchweg hochwertig. Schon äußerlich merkt man dem Projektor an, dass er zur gehobenen "Klasse" gehört. Setzt sich die gute Verarbeitung auch im Inneren fort?
Erst nach Abnehmen dieser Schutzbleche zeigt sich die gesamte Steuerelektronik auf einer recht großen Hauptplatine. Die interessanten Bauteile befinden sich alle auf der Unterseite der Platine. Hier ist auch die Signalelektronik platziert, die ebenfalls aus dem Hause Texas-Instruments stammt.
Unter der Hauptplatine kommt schließlich der Lichtweg zum Vorschein. Auch er ist komplett mit Schutzblechen verkapselt und damit sehr staubgeschützt.
Um die Funktionsweise weiter zu erläutern, haben wir den verkapselten Lichtweg geöffnet: Der Weg beginnt bei der Lampe, sie sorgt für das notwendige Licht (1). Direkt hinter der Lampe wird das Licht durch ein Farbrad in seine Primärfarben, Rot / Grün / Blau, zerlegt (2). Über Spiegel wird das Licht auf den DMD-Chip gelenkt (3). Die unzähligen Spiegel des DLP-Chips erzeugen das eigentliche Bild (4). Von hier wird das Bild schließlich in die Optik reflektiert und von dort auf die Leinwand geworfen (5). Die Komponenten der Bilderzeugung im Detail: (1) Lampe Bei der Lampe handelt es sich um eine leistungsstarke 250W UHP Lichtquelle. Sie sorgt für eine sehr hohe Lichtstärke, die auch für große Bilddiagonalen geeignet ist.
Das Lampenmodul des HC900 fällt durch seine aufwändige Bauweise, gefasst in einem hochwertigen Aluminiumgussrahmen, auf. Er unterstützt die Kühlung im laufenden Betrieb. Im Falle eines notwendigen Lampentauschs kann das Modul problemlos vom
Nutzer selbst gewechselt werden. Der Lampenschacht befindet sich auf der
Unterseite des Projektors und wird mit einem herkömmlichen Schraubenzieher
geöffnet. Im Lampenschacht kann man sehr gut den Beginn des Lichtweges erkennen (roter Pfeil). Ebenfalls im Bild: Der Lampenlüfter (grüner Pfeil). Er muss die Lampe während des Betriebs auf einer verträglichen Temperatur halten. Dafür wird durch Lüftungsschlitze an den Geräteseiten die notwendige Kühlluft angesaugt und anschließend durch weitere Lüfter wieder zurück in den Raum geblasen.
Die Lautstärke der Lüftung liegt im tolerablen Bereich, allerdings nur im Lampensparmodus. Bei voller Lampenleistung steigert sich die Lautstärke auf ein so hohes Maß, dass der Filmgenuss deutlich beeinträchtig wird. Dies ist aber kein Problem, da der Projektor auch im Lampensparmodus mehr als genug Helligkeit aufweist. Insgesamt gehört der HC900 zwar nicht zu den leisesten, dürfte aber nur sehr geräuschempfindliche Heimcineasten wirklich stören.
(2) Farbrad Da es sich beim HC900, wie bei allen bezahlbaren DLP-Projektoren, um ein Single-Chip-Design handelt, ist ein einziger DMD-Chip für das komplette Bild verantwortlich. Die Farberzeugung erfolgt dabei sequentiell, also zeitlich hintereinander: Mit einer sehr hohen Frequenz dreht sich ein Farbrad, das aus roten, blauen und grünen Elementen besteht. Diese Elemente filtern die Grundfarben aus dem weißen Licht. Im Falle des HC900 erfolgt diese RGB-Aufteilung 4 mal pro Videobild = 200Hz. Erst durch die Trägheit des Auges vermischen sich die Bilder wieder zu einem bunten Gesamtbild. Das Farbrad des HC-900 besteht aus sieben Segmenten: Jeweils 2x R,G und
B und 1x Weiß.
Das Weißsegment dient dazu, die Lichtstärke auf der Leinwand bei Bedarf zu erhöhen, um auch in hellen Räumen eine Nutzung möglich zu machen, mehr dazu im Bildtest. Wer sich das Farbrad im Bild oben genau ansieht, wird bemerken, dass
die roten Segmente größer sind als die übrigen. Dies hat
einen einfachen Grund: Die verwendeten Projektionslampen haben noch immer
das Problem, dass sie wesentlich weniger Rotanteile im Licht produzieren,
als Grün- und Blauanteile. Um diesen Rotmangel auszugleichen, sind
die Rotsegmente vergrößert. Dadurch erscheint die rote Grundfarbe
länger auf der Leinwand als die anderen, der Rotmangel wird trickreich
"bekämpft".
Wie bereits eingangs erwähnt, kommt im HC-900 ein PAL-Optimierter
DMD Chip mit einer Auflösung von 1024x576 Pixeln zum Einsatz. Er ist zu einer verlustfreien Darstellung von PAL-Signalen sowohl im 4:3 als auch 16:9 Format geeignet. Allerdings handelt es bei dem verwendeten Chip nicht, wie oft irrtümlich angenommen, um den "Matterhorn"-Chip, sondern um einen Nachfolger. Dieser ist in seinen Abmessungen deutlich verkleinert worden und bietet somit günstigere Fertigungskosten. Einen Unterschied in der erzielbaren Bildqualität gibt es gegenüber zum herkömmlichen Matterhorn nicht. Auf dem DMD-Chip erfolgt die eigentliche Bilderzeugung: Jeder Spiegel ist einzeln kippbar, die Frequenz der Kippintervalle bestimmt die Lichtstärke.
Die Optik am Ende des Lichtweges fokussiert das Bild letztendlich auf die Leinwand.
Um den Kontrast des Projektors zu erhöhen, hat Mitsubishi vor dem Lichteintritt der Optik eine variable Streulichtblende platziert. Sie ist in ca. 5 Stufen regelbar und ermöglicht so die optimale Anpassung auf die räumlichen Bedingungen: Wer einen möglichst guten Schwarzwert haben möchte, schließt die Blende, wer mehr Helligkeit bevorzugt, öffnet sie. Die Funktionsweise dieser Blende unterscheidet sich beim HC900 aber von der üblichen Methode. Anstelle einer Iris wird hier eine Art Schranke mit halbrunder Öffnung in den Lichtweg geschoben:
Im Bild oben ist die Blende deutlich zu erkennen. Sie ist über eine Mechanik mit einem Drehmotor verbunden. Wird die Blende geschlossen, wird die Blende heruntergeklappt:
Dadurch wird der Lichteintritt der Optik verkleinert, weniger Streulicht gelangt ins Bild. Dies verbessert den Schwarzwert, erhöht den Kontrast und sorgt für kräftigere Farben. Laut Hersteller soll die Blende ein maximales Kontrastverhältnis von 4000:1 ermöglichen.
Alles in allem beeindruckt der Mitsubishi HC900 durch einen sehr kompakten,
dabei jedoch gewissenhaft verkapselten Aufbau mit hochwertiger Verarbeitung.
Besonders das farboptimierte Filterrad und die variable Lichtblende zeigen,
dass die Konstrukteure sehr um eine Heimkino-Optimierung bemüht waren.
Mit wieviel Erfolg, wird unser Bildtest zeigen.
1.2 Anschlüsse / Bildsignale
(Know
How Link hier)
Hier findet man für alle Signalarten Eingänge: Composite (Cinch), S-Video (Hoside), YUV (3x Cinch), RGB H/V (SubD) und DVI (HDCP). Damit sollten sich in keiner Konfiguration Probleme ergeben. Ein zweiter YUV Eingang wäre aber wünschenswert gewesen. Lobenswert ist die Tatsache, dass Mitsubishi nicht dem allgemeinen "Trend" gefolgt ist, für digitale Bildsignale einen HDMI Eingang zu benutzen, sondern der wesentlich hochwertigeren DVI-Variante, die sich zudem verschrauben lässt, treu geblieben ist.
1.3 Aufstellung (Know
How Link hier) In Sachen Aufstellung sind derzeitige LCD-Projektoren ungeschlagen: Sie bieten meist einen großen Zoombereich kombiniert mit einem horizontalen und vertikalen Lensshift. Im DLP-Lager ist diese Luxus leider noch in weiter Ferne. Hier sind große Projektionsabstände die Regel und Lens-Shift Mangelware. Der HC900 macht hier leider keine Ausnahme. Bei seiner Aufstellung muss sehr genau geplant werden, da er über keinen Lensshift verfügt und auch keinen allzu großen Zoombereich aufweist. In den meisten Fällen kommt man um eine feste Deckenmontage über bzw. hinter dem Betrachter nicht herum, denn der Projektor sollte möglich horizontal ausgerichtet sein, um eine digitale Trapezkorrektur zu vermeiden. Letztere würde nämlich gerade dem Vorteil der PAL-optimierten Auflösung entgegenwirken. Aber bei Bedarf ist auch Tischaufstellung möglich. Um eine schnelle
Aufstellung zu ermöglichen, befinden sich an der Geräteunterseite
verstellbare Füße, um eventuelle Höhenunterschiede auszugleichen. Verstellbare Füße
Projektionsabstandstabelle "HC900"
Durch die gute Verarbeitung funktioniert diese Regelung auch sehr präzise
und angenehm "schwergängig", so dass die optimale Positionierung
sich auch nicht mehr verstellen kann. Insgesamt hat der Mitsubishi in unserem ersten Testabschnitt eine sehr gute Figur gemacht. Er leistet sich keine Ausstattungsdefizite und überzeugt durch eine überdurchschnittlich gute Verarbeitung. Lediglich in Sachen Aufstellung wäre ein wenig mehr Komfort wünschenswert gewesen.
Ein guter Projektor produziert nicht nur ein gutes Bild auf die Leinwand, er sollte auch ein umfangreiches und dennoch leicht zu handhabendes Bedienkonzept aufweisen. Dazu gehören übersichtliche Menüs und eine praktische Fernbedienung. Ist diese Kombination gegeben, so bleibt dem Nutzer im alltäglichen Betrieb unnötiger Ärger erspart. Wie erfüllt der HC900 diese Aufgabe?
Die Fernbedienung ist ausgesprochen groß und umfangreich, aber dennoch griffig und gut mit einer Hand zu bedienen. Ihr Design erinnert zwar mehr an ein Modell aus den 80er Jahren, aber alle notwendigen Tasten sind vorhanden, so kann jede Signalquelle direkt angewählt werden. Die Steuertasten sind groß und genau im Zentrum der Fernbedienung, so dass sie bequem per Daumen erreicht werden können. Besonders praktisch ist die große Entertaste, die man auch in dunkelsten Räumen direkt erfühlen kann und mit der sich die Beleuchtung der Fernbedienung direkt aktivieren lässt.
Alle Tasten sind elektrisch beleuchtet und sehr gut ablesbar, somit ist die Bedienung unter allen Raumbedingungen problemlos möglich. Wer zudem z.B. seinen DVD-Player steuern möchte, kann dies unabhängig vom Fabrikat tun, da die HC900 Fernbedienung tatsächlich lernfähig ist. Dies ist ein besonderer Luxus, den praktisch keine andere Projektoren-Fernbedienung bietet. Entsprechende Navigationsfunktionen (Play, Pause etc..) befinden sich im unteren Teil des Bedienfeldes.
Wer die Fernbedienung gerade nicht zur Hand hat, Kann den Projektor auch direkt auf der Gehäuse-Oberseite bedienen. Hier finden sich alle notwendigen Bedien-Tasten.
Die Menüstruktur des Mitsubishi HC900 besteht aus einem schlichten Mix aus grafischen Symbolen und Text. Das Ergebnis ist eine sehr funktionelle und übersichtliche Bedienung. Auch ohne große Eingewöhnungszeit findet man sich hier selbst als Anfänger sehr schnell zurecht. Besonders lobenswert ist die Tatsache, dass auf unnötige Verschachtelungen (Untermenüs von Untermenüs) konsequent verzichtet wurde.
Unterteilt ist das Menü in vier Hauptrubriken: "Image", "Installation", "Feature" und "Signal". Hier alle Funktionen im Überblick:
Im Imagemenü sind, wie der Name schon sagt, alle Bildparameter des Projektors enthalten. Die Funktionen "Contrast" und "Brightness" sind obligatorisch und dürften jedem Nutzer bekannt sein. Anders sieht es bei der "CineRichColor"-Funktion aus. Ihr Name ist irreführend und lässt auf eine Farbfunktion schließen. Tatsächlich ist dies aber nichts anderes als eine in zehn Stufen schaltbare Weißanhebung, die praktisch jeder DLP-Projektor zur Verfügung stellt. Mit Ihr kann bei Bedarf mehr Maximal-Helligkeit ins Bild gebracht werden. Mit "sRGB" kann der Farbraum und mit "Color
Temp" die Farbtemperatur des Weißabgleichs beeinflusst
werden. Drei Voreinstellungen stehen zur Auswahl: 9300K, 6500K und 5900K.
Die Genauigkeit dieser Presets werden wir im Bildtest näher untersuchen.
Auch ein eigener Weißabgleich ist mit Hilfe der "User"-Funktion
möglich: Farbtemperatur "User"-Menü Es können zwar nur zwei der drei Grundfarben getrennt beeinflusst werden, doch in der Praxis ist dies in der Regel ausreichend. Mehr dazu ebenfalls im unseren Bildtest.
"Last but not least" gibt es noch den "Gamma Mode"
im Bildmenü. Hier stehen die Presets "Auto", "Standard",
"Theater1" und "Theater2" zur Verfügung. Welcher
Gammamodus wofür am besten geeignet ist, ermitteln wir in unserem
Bildtest.
Das Installations-Menü bietet alle Parameter, die für die Aufstellung und erstmalige Einrichtung des Projektors von Belang sind. "Keystone" ist eine digitale Trapezfunktion, mit der die Bildgeometrie bei schräger Projektoren-Aufstellung korrigiert werden kann. Wenn möglich, sollte man auf diese Funktion verzichten, da sie einen gewissen Auflösungsverlust im Bild bewirkt.
"Splash Screen" aktiviert ein Startbild direkt nach dem Einschalten des Projektors. Diese Funktion ist ein reines Gimmick. Wichtiger ist dagegen der "Lamp Mode". Mit ihm wird die Lampenhelligkeit ausgesucht. Wie wir schon im Technik-Kapitel beschrieben haben, ist für den Heimkinobetrieb der "Low" Modus zu bevorzugen. Im Low-Mode arbeitet die Belüftung wesentlich leiser und die Lampe hält länger. Nur wenn die Raumbedingungen eine wirklich helle Bildausgabe erfordern, kann man auf den höheren Lampenmodus umstellen. Mit "Image Reverse" wird Decken-, Tisch-, Front- und
Rückprojektion ausgesucht.
"Feature" Menü Das "Feature" bzw. "Optionen" Menü bietet zusätzliche Bild- und Installationsfunktionen. Neben den selbsterklärenden Funktionen "Menü Position", "Aspect" und "Language" ist hier der "Cinema Mode" zu erwähnen, mit dem sich der Filmmodus des De-Interlacers aktivieren lässt. "Video Signal" dient zur manuellen Einstellung des Videosignals, falls die automatische Erkennung nicht akkurat arbeitet.
Die vierte und letzte Rubrik der Menüs beschäftigt sich mit diversen Feinabstimmungsfunktionen der eingehenden Bildsignale. "Horiz. Position" und "Vert. Position" bestimmen selbsterklärend den horizontalen und vertikalen Bildausschnitt des Projektionsbildes. "Fine Sync" und "Tracking" sind die aus dem PC-Bereich bekannten "Tracking & Phase" Funktionen. FineSync ist auch bei der analogen YUV Zuspielung aktiv, mehr dazu im Bildtest. Bei "Computer Input" kann der Anwender aussuchen, was für eine Signalquelle über den D-Sub-PC Eingang des Projektors angeschlossen wird. Eine sehr nützliche Funktion, die den Anschluss eines zweiten YUV-Zuspielers über die VGA Buchse erlaubt. "Setup" bzw. "Voreinstellung" ist wieder
ein sehr irreführender Name für die Blacklevel-Funktion des
Projektors. Hier kann der Schwarzpegel (0% für PAL, 3,5% und 7,5%
für NTSC) manuell ausgesucht werden.
Kommen wir nun zum eigentlichen Kernteil dieses Tests, der Bildqualität. Ist der Mitsubishi HC900 hier seinen "Matterhorn-Kollegen" überlegen? Immerhin hatten die Entwickler die Möglichkeit, das spätere Erscheinungsdatum für eine verbesserte Entwicklung zu nutzen.
3.1 Screendoor / Raster (Know How Link hier) Der viel bekannte Fliegengittereffekt wird meistens immer LCD-Projektoren gegenüber negativ ausgelegt. DLP hingegen hat eine wesentlich höhere Füllrate, das heißt, die Pixel liegen enger beieinander. Dass DLP Projektoren aber dadurch generell keine sichtbare Pixelstruktur aufweisen, stimmt so nicht. Bei Projektoren unter nativer HDTV-Auflösung muss man ebenfalls darauf achten, dass der Betrachtungsabstand im Verhältnis zur Bildgröße nicht zu gering gewählt wird. Dies gilt auch für den HC900. Wie jeder DLP hat er eine gute Füllrate, aber beliebig nahe kann man nicht an die Leinwand gehen.
Aber aus gesunden Betrachtungsabständen heraus (z.B. 2 x Bildbreite) ist die Pixelstruktur wirklich nur noch von Betrachtern mit absoluter Sehschärfe zu erkennen. Insofern stellt sich hier kein wesentliches Problem.
3.2 Farbumfang (Know How Link hier) Single Chip DLP Projektoren bieten meist keinen absolut perfekten Farbraum. Grund dafür ist das System des Farbrades: Hier ist grundsätzlich ein Filter im Lichtweg, der nur einen Teil des Lichtspektrums hindurch lässt, die anderen Spektren gehen für diesen Moment "verloren". Von der genauen Auswahl dieser Farbfilter hängt es nun ab, wie gut die Eigenschaften des Projektors in gewissen Bereichen ausfallen. Die Hersteller haben die Auswahl: Viel Lichtleistung mit ungenauerer Farbdarstellung oder perfekte kräftige Farben aber weniger Licht. Die meisten Entwickler gehen hier einen Kompromiss ein: Da Grün vornehmlich für das Helligkeitsempfinden verantwortlich ist, wird ein etwas "blasseres" Grünsegment eingesetzt, dass zu Gunsten der Helligkeit die Sättigung von Grün ein wenig vernachlässigt. Im Falle des Mitsubishis wurde der Schwerpunkt auf Helligkeit gesetzt.
Dies erklärt auch den Einsatz eines siebten Weißsegmentes,
mit dem man wesentlich mehr Lichtausbeute erreichen kann. Im Diagramm oben erkennt man, dass die Primärfarben nicht optimal auf unsere PAL-Norm abgestimmt sind. Der sich ergebende Farbraum (weißes Dreieck) umfasst nicht alle Farben, die der Signalstandard zulassen würde, so mancher Farbton ist zu blass. Doch dieses Messergebnis ist nicht überzubewerten, in der Praxis produziert der HC900 ein farbenfrohes Filmbild, das keinesfalls zu blass oder ausgewaschen wirkt. Ebenfalls positiv wirkt sich die gute Abmischung der Sekundärfarben aus (Magenta, Zyan und Gelb), die, wie im Diagram oben erkennbar, so gut es geht an ihren Sollwert herankommen. Dadurch wirkt das Kinobild ausgewogen auch bei kräftigen Farben.
Wichtig ist bei einer akkuraten Filmbildreproduktion, dass der Projektor die Farben genau so abmischt, wie es von den Filme-Machern beabsichtigt wurde. Um dies zu gewährleisten, gibt es Videonormen. Dazu gehört der Weißabgleich: Da im YUV-Standard die Farben aus neutralen Graustufen gewonnen werden, muss die Abstimmung eben dieser Graustufen geeicht werden, und zwar auf eine Farbtemperatur von 6500K. Ist dies erreicht und die Farbsättigung korrekt abgestimmt, dann kommt das Projektionsbild dem Kinobild sehr nahe.
"6500K"-Preset Stellt man die Farbtemperatur auf 6500K, so merkt man schon im Videobild,
dass es einen gewissen Grünstich hat. Misst man die Farbtemperatur
mit speziellen Messinstrumenten, wird dieser Eindruck bestätigt.
Im Diagramm oben erkennt man deutlich, dass zuwenig Rot im Bild ist. Dadurch wird die Bilddarstellung kühl, gerade Natur- und Gesichtsaufnahmen verlieren an Natürlichkeit. Besonders im mittelhellen Bereich zwischen 30% und 50% wird dieser Rotmangel besonders deutlich.
5900K-Einstellung, zuviel Grün Insgesamt entsprechen die Presets zwar keiner punktgenauen D65 Kalibrierung, allerdings sind sie sehr gute Annäherung, die durchaus bereits einen angemessenen Filmgenuss erlauben und auf gutem Niveau liegen.
User Menü für den Weißabgleich Hier können der Kontrast und die Helligkeit der Grundfarben Rot und Blau voneinander getrennt justiert werden. Grün steht nicht zur Verfügung, doch geübte "Projektorenkalibrierer" wissen, dass dies zu verschmerzen ist. Das erreichbare Resultat ist entsprechend gut. Mit Übung kann die
Farbdarstellung mit wenigen Handgriffen auf ein fast perfektes Niveau
gehoben werden: Das obige Diagramm belegt eine fast punktgenaue Anpassung auf die erforderliche D65 Farbnorm. Damit entspricht die Farbdarstellung dem Kinooriginal verblüffend gut, Gesichtsfarben wirken stets natürlich, Außenaufnahmen realistisch, und farblich extra verfremdete Szenen erscheinen genau so auf der heimischen Leinwand, wie es vom Regisseur beabsichtigt wurde. Der Anwender muss sich nicht mehr den Kopf über die Farben zerbrechen, sondern kann sich zurücklehnen und den Film einfach genießen.
3.4 Schwarzwert, Kontrast, Helligkeit (Know How Link hier) Schwarzwert und Kontrast sind nach wie vor die unangefochtenen Stärken der DLP-Projektionstechnologie. Besonders der hohe In-Bild-Kontrast bei gleichzeitig hellen und dunklen Partien im Bild bewirken eine sehr räumlich tiefe Wirkung auch dunklerer Szenen. Mitsubishi gibt bei dem HC900 einen sagenhaft hohen Kontrast von 4000:1 an. Zwar zeigt die praktische Erfahrung, dass solche maximalen Kontrastangaben nicht bei sonstiger Einhaltung der Videonormen (genaue Farbdarstellung etc.) erreicht werden, doch ist ein hoher "Netto"-Kontrast zu erwarten. Diese Vermutung bestätigt sich dann auch bei unserer Kontrastmessung: Zieht man alle Regler auf "Anschlag" (Kontrast, Gains und Weißanhebung auf Maximum), so erreicht der Projektor einen Kontrast von 3400:1. Dieses Ergebnis nützt einem aber wenig, da alle anderen Bildparameter aus den Fugen geraten: Helle Bildkonturen werden überstrahlt ("Clipping"), die Farbdarstellung wird ungenau etc.. In optimierter Form bleibt ein Kontrast von 1900:1 übrig. Zwar ist das nur die Hälfte der Werksangabe, dennoch ist dies ein hervorragender Wert, der eine ungemeine Plastizität ins Bild bringt. Kein anderer bisher von uns getesteter DLP Projektor mit Matterhorn-Auflösung hat bei optimierten Farben so ein gutes Kontrast-Niveau an den Tag gelegt. Das gute Kontrastverhältnis wurde bei unseren Messungen mit geschlossener Iris erzielt. Dies ist nach unseren Erkenntnissen auch die für abgedunkelte Heimkinos beste Einstellung für Filme, da hier ein wirklich hervorragender Schwarzwert erreicht wird, und dennoch auch für größere Bildbreiten bis 2,7m genügend Maximalhelligkeit übrig bleibt, um auch helle Szenen natürlich lichtstark auf die Leinwand zu bringen. Von dem guten Schwarzwert profitieren vor allem dunkle Szenen, die nicht unangenehm ausgewaschen bzw. neblig erscheinen. Wer noch mehr Maximalhelligkeit und damit Kontrast erwirken möchte,
der kann mit Hilfe der "CinerichColor"-Funktion die Weißanhebung
des Projektors aktivieren, die eine stärkere Nutzung des Weißsegments
bewirkt. Werte bis 2200:1 bei korrekten Farben sind hier möglich.
Ein hohes Kontrastverhältnis, wie es der HC900 bietet, ist bereits eine sehr gute Ausgangsbasis für eine räumlich tiefe Bilddarstellung. Doch erst im Zusammenspiel mit einer korrekten Helligkeitsverteilung kann die Bildkomposition so erscheinen, wie es im Kino-Original war. Für die Helligkeitsverteilung stellt der Mitsubishi HC900 unter der Bildoption "Gamma Mode" vier verschiedene Presets zur Verfügung: "Auto", "Standard", "Theater1" und "Theater 2". Dazu gibt es leider keine weiteren Einflussmöglichkeiten für den Anwender, man ist also auf eine dieser Voreinstellungen angewiesen. Die Helligkeitsverteilung wird durch die sogenannte Gammakurve ausgedrückt. Auf der x-Achse befindet sich hier die prozentuale Stärke des Helligkeitssignals, auf der y-Achse die tatsächlich ausgegebene Lichtmenge. Aktuelles DVD-Mastering macht dabei einen Anstieg von 2,2 bis 2,5 notwendig, niedrigere Werte für "normale" Räume, höhere Werte für dunkle, heimkinooptimierte Räume. Wir haben die verschiedenen Werkseinstellungen überprüft:
Die Auto und Theater1 Einstellungen lieferten bei unserem Testgerät
die selben und gleichzeitig besten Ergebnisse:
Mit einem Anstieg von 2,24 entsprechen sie sehr genau dem Sollwert und liefern in praktisch allen Heimkinos eine sehr ansprechende Helligkeitsverteilung: Alle Elemente wirken zueinander so hell in der Komposition, wie es von den Machern beabsichtigt wurde. Auch fällt der absolut homogene Anstieg positiv auf: Das Kontrastverhältnis wird gleichmäßig ausgenutzt, weder helle noch dunkle Bildinhalte werden verschluckt.
Der Theater2 bzw. Standard Modus ist jeweils für Räume mit
kontrolliertem Restlicht konzipiert. Mit einem Gammaanstieg von 2,15 liegt
die Helligkeitsverteilung des Theater2 Modus etwas unter der Norm.
Dadurch wirkt das Bild ein klein wenig aufgehellt gegenüber den kinooptimierten Modi oben. Es geht etwas Bildtiefe verloren. Dieser Modus ist für Räume gedacht, die ein wenig Restlicht (z.B. dunkle Raumlampe) während des Filmbetriebs aufweisen. Für noch hellere Räume ist der "Standard" Modus geeignet.
Hier wird die Helligkeit mittlerer und dunkler Bildinhalte weiter aufgehellt,
so dass sie auch bei stärkerem Restlicht im Raum sichtbar bleiben. Flacher Gammaanstieg des Standard-Modus Die Gammakurve zeigt einen Anstieg von 1,75. Ein sehr flacher Wert, der räumliche Tiefe einbüßt. Eines sollte in diesem Zusammenhang nicht unerwähnt bleiben: Sobald sich im Kinoraum Restlicht befindet, ist kein so hoher Kontrast und damit räumliche Tiefe im Bild zu erzielen, wie bei einem abgedunkelten Raum. Dennoch: Für den täglichen Fernseh-Betrieb, ohne den Raum abzudunkeln, ist der Standard-Modus vollkommen geeignet und bewirkt ein ansprechendes Bildergebnis.
Überprüft man die gemessenen Werte im normalen Filmbetrieb,
so zeigt sich in beeindruckender Weise, wie objektive Messungen den subjektiven
Bildeindruck direkt bestätigen: Der HC900 zeigt eine hervorragende
Bilddynamik, bei der sowohl helle als auch dunkle Szenen stets räumlich
tief und realistisch erscheinen. Der gute Schwarzwert ermöglicht
auch bei dunklen Szenen einen Eindruck ohne "Nebelschleier".
Das sehr gute Gamma-Preset "Theater1" sorgt zudem dafür,
dass auch dunkle Bildinhalte nicht verschluckt werden. Mit dem HC900 bekommt
man alles zu Gesicht, und das in der Bildkomposition so hell, wie beabsichtigt.
Einen direkten Einfluss auf das Bild hat die Qualität der verwendeten Optik: Ihre Aufgabe ist es, über das gesamte Bild eine gleichmäßige Bildschärfe und Ausleuchtung zu realisieren. Dabei sollten auch keine Lichtbrechungen, die Farbsäume und Konvergenzverschiebungen verursachen, entstehen. Die Optik des HC900 wirkt äußerst hochwertig. Auffällig
ist die große Wölbung im Inneren. Der gute Eindruck bestätigt sich in der Bildschärfe. Über das gesamte Bild hinweg ist die erzielbare Schärfe gleichbleibend gut bis hin zu den Ecken. Besonders im PC-Betrieb wird dies deutlich. In Sachen Konvergenz hingegen kann es kleine Einbußen geben: Je
nach Einstellung des Zooms können sich kleine Farbsäume in den
Randbereichen des Bildes einschleichen. Bei unserem Testgerät waren
so bei maximalem Zoom leichte Rot/Grün Konvergenzverschiebungen auszumachen.
Maximaler Zoom: Leichte Farbsäume durch Optik Bei mittlerem Zoom war die Konvergenz hingegen perfekt. Bei der Aufstellung sollte man daher darauf achten, den Zoombereich des Objektivs nicht bis auf Äußerste auszureizen.
In Sachen Ausleuchtung und Konvergenz führt daher die geschlossene
Iris bei mittlerem Zoom zu besten Ergebnissen.
3.7 Overscan (Know How Link hier) Der Overscan umschreibt den Bildbereich, der vom Projektor an den Rändern abgeschnitten wird. Hier gehen die Meinungen der Heimcineasten und der Hersteller immer noch in vielen Fällen auseinander: Während Perfektionisten den gesamten Inhalt des Bildes sehen wollen, ganz ohne Overscan, denken immer noch viele Konstrukteure, dass ein größerer Overscan notwendig ist, um störende Zeilen oder Zusatzinformationen des Bildes zu kaschieren. Auch der HC900 zeigt einen gewissen Overscan, allerdings in einem sehr
moderaten Maße. Sowohl bei analoger als auch digitaler Zuspielung
werden links und rechts ca. 16 Pixel, oben und unten rund 7 Pixel abgeschnitten.
Diese Ergebnisse sind im guten Bereich, es gehen keine wesentlichen Bildinformationen
verloren, gleichzeitig bleibt ein gewisser Sicherheitsbereich, der Artefakte
von schlechten Masterings und Fernsehübertragungen abdeckt. Dennoch:
Eine variable Overscan-Regelung, wie sie mancher moderner Projektor bietet,
wäre wünschenswert.
3.8 Bildrauschen / False Contour / Dithering (Know How Link hier) In diesem Kapitel unseres Bildtests beschäftigen wir uns mit zwei typischen DLP-Artefakten: Rauschen und False Contour:
Bei der DLP Projektion erfolgt die Helligkeitserzeugung rein digital,
jeder der einzelne Bildspiegel kennt nur den Zustand "An" oder
"Aus". Um mehr bzw. weniger Helligkeit auf die Leinwand zu bringen,
bedient man sich unterschiedlichen Zeitintervallen. Je dunkler die Helligkeit,
desto langsamer die Kippintervalle, desto länger befinden sich die
Spiegel im Zustand "Aus". Doch diese Methode hat einen gewissen
Nebeneffekt: Bei besonders dunklen Bildinhalten liegen die "langsamen"
Frequenzen noch im wahrnehmbaren Bereich. Dies äußert sich
in einem sichtbaren Bildrauschen in dunklen Flächen. Allerdings wurde
dieses Phänomen bei modernen DLP-Techniken weitgehendst durch höhere
Gesamt-Frequenzen der Kippspiegel reduziert. Diese Verbesserung zeigt
sich auch beim HC900: Nur bei Helligkeiten unter 10% ist noch ein sichtbares
Bildrauschen wahrzunehmen. Ab 10% erscheint das Bild absolut ruhig.
Auch der False Contour Effekt ist ein typisches DLP Artefakt, das durch die Kippintervalle der Spiegel entsteht. Er umschreibt einen gewissen Dynamikverlust bei fließenden Helligkeits- bzw. Farbverläufen, der durch gröbere Abstufungen (Quantisierungssprünge / "Banding") im Bild zu erkennen ist. Besonders bei Bewegungen von dunklen Bildbereichen erscheinen die Abstufungen deutlich, bis hin zu Doppelstrukturen. Aber auch hier schlägt sich der HC900 sehr gut: Auch in Bewegungen
zeigt er nur sehr wenig Dynamikverlust in feinen Übergängen.
Im normalen Filmbetrieb ist der FalseContour Effekt kaum bis gar nicht
zu erkennen.
3.9 De-Interlacing (Know How Link hier) Bei Digitalprojektoren erfolgt die Bilddarstellung stets progressiv, d.h. in kompletten Vollbildern. Da viele Videosignale aber noch nach dem veralteten Halbbild- (Interlaced-) Standard übertragen werden, hängt die Bildqualität auf der Leinwand nicht unmaßgeblich von dem verbauten De-Interlacer ab. Der De-Interlacer verdoppelt die vertikale Auflösung der eingehenden Halbbilder auf komplette Vollbilder. Dieses Unterfangen ist angesichts der unterschiedlich aufzubereitenden Bildmaterialien immer noch sehr kompliziert. Kein Wunder, dass hier viele Projektoren der Einstiegsklasse noch gewisse Defizite aufweisen. Die De-Interlacing-Algorithmen des HC900 stammen, wie der DMD-Chip, von
Texas-Instruments. Ob der Name auch hier für Qualität spricht,
haben wir untersucht: Videomaterial Mit Videomaterial bezeichnen wir Bildmaterial, das mit herkömmlichen Video- bzw. Fernsehkameras aufgezeichnet wurde: Sport, Shows, Interviews etc.. Jedes Halbbild stellt hier eine eigene Momentaufnahme dar. Dies macht 50 Bilder pro Sekunde mit einer vertikalen Auflösung von nur 288 Zeilen. Der Projektor braucht aber die doppelte Anzahl von Zeilen (576). Die Aufgabe, die Zeilen zu verdoppeln, übernimmt nun der De-Interlacer. Bei eingehendem Videomaterial, wie es den Großteil unseres Fernsehprogramms ausmacht, vollbringt der HC900 die Aufgabe gut: Nach dem Motion Adaptive Verfahren sucht er sich automatisch unbewegte Bildteile, die er aus zwei aufeinanderfolgenden Halbbildern zusammensetzt, von dem einen Halbbild die geraden Zeilen, von dem nächsten die ungeraden. Bei bewegten Bildelementen funktioniert dieser Trick nicht, da die Halbbilder aufgrund unterschiedlicher Momentaufnahmen nicht zusammenpassen. Hier bleibt dem Projektor nichts anderes übrig, als bewegte Bildteile selbst in der Auflösung hoch zu interpolieren. Das Bildergebnis bei der Darstellung von Videomaterial ist dem Verfahren entsprechend gut beim HC900. Es ist weitgehendst frei von störendem Zeilenflimmern und zeigt nur geringe Bewegungsunschärfen.
Filmmaterial Anders sieht es bei Filmmaterial aus: Bei Filmmaterial werden je zwei Halbbilder aus ein und dem selben Kinobild gewonnen. Um bei der Projektion eine optimale Wiedergabequalität zu erreichen, müssen diese zwei zusammengehörigen Halbbilder genau wieder zu einem Vollbild verflochten werden. Mangels Zusatzinformationen ist diese Aufgabe für den Projektoren-De-Interlacer äußerst schwer, leider zu schwer für den Mitsubishi HC900. Denn die verwendete TexasInstruments-De-Interlacing-Elektronik scheint nicht über den notwendigen PAL-Filmmodus zu verfügen. Im Ergebnis erkennt der Projektor Filmmaterial nicht als solches, sondern behandelt es wie Videomaterial. Dadurch wird nicht die maximale Detailauflösung erreicht und, je nach Szene, ist störendes Kantenflimmern nicht zu übersehen. Es ist schon merkwürdig, dass ein Hersteller wie Texas Instruments
zwar die native Auflösung des DLP Chips auf PAL hin optimiert, aber
dann einen ebenso wichtigen Bestandteil, das De-Interlacing, vollkommen
außer Acht lässt.
Den Mangel des fehlenden PAL-Filmmodus kann der Anwender aber recht einfach
ausgleichen: Bei Verwendung eines guten Progressive-Scan DVD Players übernimmt
dieser die aufwendige De-Interlacing Aufgabe und beliefert den Projektor
direkt mit für ihn leicht darstellbaren Vollbildern.
3.10 Detailtreue / Skalierung / Schärfe (Know How Link hier) Wie schon mehrmals im Laufe dieses Tests erwähnt, ist die native Auflösung des HC900 auf die unseres PAL-Standards angepasst. Der Vorteil dieser Anpassung soll eine detailreiche Darstellung ohne Skalierungsartefakte und ohne Bildverlust sein. Doch dieser Vorteil kann auch nur dann genutzt werden, wenn das Zusammenspiel aus Signalverarbeitung und Skalierung möglichst perfekt funktioniert. Wir haben dieses Zusammenspiel untersucht:
Die Signalverarbeitung ist für die Aufbereitung eingehender analoger und digitaler Bildsignale verantwortlich. Von ihr ist die Detaildarstellung im starken Maße abhängig. Die Signalverarbeitung des HC900 verrichtet ihre Arbeit sehr gut. Auch
bei kontrastreichen Übergängen, wie z.B. in unseren speziellen
Testbildern, stellen sich keine störenden Doppelkonturen ein, weder
bei analogen YUV-, noch digitalen RGB Signalen.
Im Bild oben sind keinerlei Doppelkonturen auszumachen. Dies unterstützt eine gute Schärfedarstellung von kleinen Details.
3.10.2 Skalierung horizontal Horizontal weist der Projektor eine Auflösung von 1024 Bildpunkten auf. Wieso ausgerechnet 1024, es soll sich doch um einen PAL-optimierten Projektor handeln, wären 720 Bildpunkte da nicht besser? Dieser zunächst berechtigte Einwand kann logisch widerlegt werden: Bei dem HC900 handelt es sich um einen Projektor mit nativem 16:9 Format. Doch in der Praxis kommt es immer wieder vor, dass ein Projektor auch herkömmliches 4:3 Bildmaterial aus dem Fernsehen darstellen muss. Hätte der Projektor lediglich 720 Pixel im 16:9 Format, so würden für die Darstellung von 4:3 Material nur 540 x 576 Pixel übrigbleiben, viel zu wenig. Diesen Kompromiss wollten die Konstrukteure nicht eingehen: Das Ziel war es, sowohl für 4:3 als auch 16:9 genügend Pixel für eine verlustfreie Darstellung des 720x576 PAL-Standards zur Verfügung zu stellen. Daher fiel die Wahl auf 1024 Pixel im 16:9 Format. Selbst bei 4:3 Material bleiben dann 768 Pixel übrig, immer noch knapp mehr als erforderlich. Einen Nebeneffekt hat diese Konstruktionsweise allerdings: In der Horizontalen muss die Auflösung des Eingangssignals nach wie vor auf die native Auflösung des Projektors umgerechnet werden. Mit anderen Worten, der Projektor muss aus 720 Bildpunkten 1024 machen, und dies möglichst unsichtbar ohne Linearitätsschwankungen oder Detailverlust. Diese Aufgabe erfüllt der HC900 bei unseren Tests nur befriedigend.
Analog
Wie im Multiburst-Testbild oben zu erkennen, schleichen sich schon ab einer recht groben Auflösung von 4MHz sichtbare Linearitätsschwankungen ein, die Linien erscheinen nicht mehr alle gleichmäßig breit. Diese Skalierungsartefakte setzen sich bis zu höheren DVD-Auflösungen von 6MHz fort. In der höchsten Auflösung von 6,75MHz ist die Detaildarstellung ebenfalls nicht optimal: Die Linien verwischen mit deutlichem Kontrastverlust und zeigen keine klaren Abgrenzungen zueinander.
Anmerkung:
Kleine Details weisen nicht mehr den vollen Farbumfang auf wie große, sie erscheinen blasser bzw. ausgewaschen.
Digital
Im Testbild oben ist vor allem deutlich zu erkennen, wie der Kontrastumfang in feinen Details voll erhalten bleibt, die Linien bleiben bis 6,75MHz gleich hell. Dies gilt auch für die Farbdarstellung: Die Detaildarstellung wartet
hier mit einer wesentlich größeren Farbdynamik auf, als bei
analoger Zuspielung. DVI: Mehr Farbe in kleinen Details
Analog / Digital
Im Bild oben sind deutliche Linearitätsschwankungen bei häufigen DVD Auflösungen von 340 bzw. 425 TVL zu erkennen. Auch einzeilige Linien unseres Testbildes kann der Projektor nicht genau darstellen. Sie verwischen und zeigen Linearitätsverschiebungen:
Hier hätten wir von einem Projektor mit PAL-optimierter Auflösung bessere Ergebnisse erwartet.
Detaildarstellung Fazit Dank der guten Signalverarbeitung ist die Detaildarstellung des HC900
insgesamt ansprechend. Im täglichen Betrieb wirken die Filmbilder
scharf und detailreich. Allerdings nicht so detailreich, wie es für
einen Projektor dieser Auflösung maximal möglich wäre:
Die Defizite der TI-Skalierung lassen so manches Detail bzw. kleine Struktur
leicht verwischen und blass erscheinen. In Filmen mit vielen Details und
großen Panorama Aufnahmen (z.B. "Gladiator") bleiben diese
Detailverluste vor dem geübten Auge nicht verborgen. Ebenfalls störende
Interferenzen sind bei horizontal bewegten kleinen Strukturen zu erkennen.
All dies sind allerdings Einschränkungen auf höchstem Niveau,
die aber in diesem Test nicht unerwähnt bleiben sollten.
3.11 Rainbow Effekt (Know How Link hier) Als letztes Testkriterium des Bildteils bleibt der viel diskutierte Regenbogeneffekt. Er wird vor allem von "DLP-Gegnern" oft als größter Nachteil der Technologie angeführt. Bei der Single-Chip-DLP Projektion erfolgt die Darstellung der Grundfarben zeitlich versetzt und es kann bei schnellen Bewegungen und starken Kontrastübergängen eine deutliche Farbaufsplittung vom Betrachter beobachtet werden. Wie störend dieser Effekt ist, empfindet jeder anders: Tatsächlich sind hier die Meinungsunterschiede unter Heimkinofreunden am größten, jedoch aus ganz einem einfachen Grund: Jeder Mensch reagiert unterschiedlich empfindlich. Während manche Menschen absolut unempfindlich auf den Regenbogeneffekt reagieren, bekommen andere Kopfschmerzen. Die Projektoren-Hersteller sind sich dieses Problems bewusst, und versuchen, durch eine stetige Frequenzerhöhung der Grundfarbendarstellung den Effekt in den für das menschliche Auge unwahrnehmbaren Bereich zu verschieben. Mittlerweile sind die RGB-Frequenzen der verwendeten Farbräder auf das vier- bis sechsfache gesteigert. Der HC900 verfügt über eine vierfache RGB-Geschwindigkeit. Das bedeutet, dass für jedes Einzelbild die Folge Rot->Grün->Blau viermal durchlaufen wird. Für PAL (50Hz) macht das eine Frequenz von 200Hz. Dies ist bereits schnell genug, um den Regenbogeneffekt auf ein angenehmes Maß zu reduzieren. Ganz unsichtbar wird er aber für viele Augen nicht: Gerade durch den hohen Kontrast des Projektors kann der Regenbogen-Effekt bei starken Kontrastübergängen (weißes Element auf dunklem Hintergrund) auffällig werden.
- Der Regenbogeneffekt unterliegt stark dem persönlichen Empfinden. Deshalb gilt: Die eigene Empfindlichkeit gegenüber dem Rainbow-Effekt vor dem Kauf bei der Vorführung selber testen!
Wie fügen sich all die ermittelten Ergebnisse unserer einzelnen Testkriterien nun im normalen Filmbetrieb im heimischen Kino zusammen? Besonders profitiert der Mitsubishi HC900 von seinem außergewöhnlich hohen Kontrast. In durchweg allen Szenen wirkt das Bild ansprechend tief mit eine sehr räumlichen Dynamik. Besonders der sehr gute Schwarzwert, der auch dunkelste Szenen nicht störend aufhellt, ist zu erwähnen. Hier hat der Projektor ganz klar die Nase gegenüber allen anderen von uns getesteten Matterhorn-Projektoren vorn, so plastisch zeigt sich ein Digital-Bild selten, auch in höheren Preissegmenten. Besonders lobenswert ist die Tatsache, dass sich der dreidimensionale Bildlook mit einer akkuraten Farbdarstellung kombinieren lässt. Einmal kalibriert, zeigt der Projektor eine durchweg natürliche Farbgebung, die dem Kinooriginal sehr nahe kommt. Trotz des leicht eingeschränkten Farbraumes stellen den Projektor auch kräftige Farben, z.B. von Animationsfilmen, vor keine große Herausforderung. So machte der Projektor bei all unseren Testfilmen durchweg eine gute Figur. Auch die Detaildarstellung liegt dank der PAL-optimierten Auflösung auf hohem Niveau. Die Schärfe des DVD-Mediums wird gut ausgenutzt. Deutliche Schwächen der Skalierungs- und De-Interlacing- Elektronik können aber bisweilen, besonders bei fein strukturierten Totalen, zu sichtbaren Einbußen führen. Hier wäre ein wenig mehr Detailverliebtheit der Konstrukteure wünschenswert gewesen. Für perfekte Ergebnisse empfehlen wir daher die progressive DVI-Zuspielung, am besten in der nativen Auflösung des Projektors, über einen externen DVD-Player, Scaler oder HTPC (vgl. unten). Die typischen DLP Artefakte wie Rauschen, Dithering, False Contour und
Regenbogeneffekt, hat der HC900 gut unter Kontrolle. Er ist weitgehendst
rauschfrei und reduziert auch in fließenden Farbübergängen
die Farben nur unmerklich. Nur Zuschauer mit empfindlichen Augen werden
aufgrund des hohen Kontrastes dieses Projektors den Regenbogeneffekt noch
wahrnehmen können. Daher gilt: Probeschauen beim Fachhändler
ist unbedingt notwendig!
(Alle Bewertungen beziehen sich auf die jeweilige Projektionsart und den aktuellen Stand der Technik. Ein direkter systemübergreifender Vergleich ist daher nur bedingt möglich!)
4. PC Anschluss / HTPC Tauglichkeit (Know How Link hier) Heimkinoperfektionisten sind stets darum bemüht, die absolut beste Bildqualität aus dem verwendeten Projektor herauszukitzeln. Dazu gehört es im ersten Schritt, die Schwachpunkte der verwendeten Kette ausfindig zu machen und gegebenenfalls durch leistungsfähigere Komponenten zu ersetzen. Im Falle des HC900 ist dieser Schwachpunkt, wie unser Bildtest aufzeigte, die Skalierungs- und De-Interlacingselektronik. Hier bietet sich die Verwendung eines Heimkino-PCs, kurz HTPC, geradezu an. Ein auf DVD-Wiedergabe optimierter PC bietet ungemeine Stärken gerade in den Domänen Progressive Scan und Skalierung. Mit ihm wäre es also möglich, die Signalelektronik des HC900 weitgehendst zu umgehen und damit die Detaildarstellung weiter zu erhöhen. Voraussetzung hierfür ist aber, dass der Projektor einen flexiblen PC-Eingang aufweist. Er sollte in der Lage sein, sich pixelgenau ansteuern zu lassen, und das bei den für die Filmwiedergabe relevanten Frequenzen von 48Hz, 50Hz und 60Hz. Wir haben die Flexibilität des HC900 überprüft, mit durchaus positiven Ergebnissen. Über DVI verbunden gelang es uns zwar nicht, ihn pixelgenau mit 1024 x 576 Bildpunkten anzusteuern, aber die gängige XGA-Auflösung (1024x768 Pixel) verarbeitete der Projektor problemlos. Die Vorteile dieser Zuspielung waren dabei offensichtlich: Die horizontale Skalierung des Projektors wird komplett umgangen, das Signal wird pixelperfekt dargestellt. Damit ist das Hauptdefizit des Projektors komplett beseitigt. Die immer noch notwendige vertikale Skalierung (768->576) vollbringt der HC900 zudem in einer sehr beeindruckenden Qualität, so dass insgesamt die Detaildarstellung deutlich gesteigert werden kann. In welchen Frequenzen ist die Signalverarbeitung zu dieser Qualität in der Lage? Auch hier gibt es gute Nachrichten: Bei unseren Tests war der HC900 in der Lage, das XGA Signal in allen interessanten Frequenzen, sprich 50Hz, 60Hz und sogar 48Hz vollkommen frei von Bildruckeln oder Tearing (horizontales Bildzereißen) darzustellen. Besonders letztere Frequenz ermöglicht Tüftlern, die Wiedergabe weiterhin zu verbessern: Das störende Bildruckeln von NTSC-DVDs (3:2 Pulldown) sowie die unerwünschte Beschleunigung von PAL-DVDs können mit 48Hz umgangen werden. Insgesamt überzeugt die flexible PC-Verarbeitung des HC900, die bei DLP Projektoren auch heute noch leider nicht selbstverständlich ist.
High-Definition-TV rückt immer mehr in das Interesse vieler Homecineasten, könnte im Jahr 2005 doch bereits das Angebot der hochauflösenden Filme wachsen. Da stellt sich natürlich die Frage, ob ein Projektor mit PAL-optimierter Auflösung wie der HC900 den Vorteil des kommenden High-End Standards nutzen kann. Die Antwort auf diese Frage lautet klar: Ja! Zwar verfügt der Projektor nicht über die volle HDTV-Auflösung, aber dennoch bedeutet eine HDTV Zuspielung einen horizontalen Auflösungsgewinn von fast 50%, nämlich von 720 auf 1024 Pixel. Hinzu kommen HDTV-spezifische Vorteile wie weniger Komprimierungsartefakte, bessere Farbdynamik etc. ins Spiel. Bei unseren Testzuspielungen zeigte sich diese Steigerung deutlich: Die Detaildarstellung wurde sichtbar erhöht, auf der Leinwand präsentierte sich eine außergewöhnliche Bildschärfe, kombiniert mit hervorragendem Kontrast und feiner Farbauflösung. Auch für HC900 Besitzer gilt: Vorfreude auf HDTV ist berechtigt!
Fast ein Jahr hat sich im Bereich der PAL-optimierten DLP Projektoren wenig getan, da wurde es höchste Zeit, dass ein Hersteller die 1024x576er Auflösung mit den Vorteilen neuester DLP-Generationen, sprich gesteigertem Kontrast, verbindet. Mitsubishi hat sich dieser Aufgabe mit dem neuen Modell HC900 erfolgreich gestellt und ein Gerät auf den Markt gebracht, das rundum überzeugt. Dies beginnt mit der außergewöhnlichen Verarbeitung, die selbst in höheren Preisklassen kaum übertroffen wird. Die Ausstattung ist reichlich, mit einer umfangreichen und sogar programmierbaren Fernbedienung, vielen Eingängen und zahlreichen Verbindungskabeln. Die Bedienung ist schlicht, aber sehr funktionell. Sie deckt die wichtigsten Einstellparameter ab. Lediglich fortgeschrittene "Projektoren-Tweaker" werden vor allem eine flexiblere Gamma-Justage vermissen. Ein durchdachter Aufbau mit variable Iris-Blende, die sich bequem per Fernbedienung steuern lässt, resultiert in einer außergewöhnlich kontraststarken Bildqualität, die zugleich mit adäquater Farbdarstellung und guter Schärfe aufwarten kann. Einer noch weiteren Qualitätssteigerung durch externen Scaler bzw. HTPC macht die flexible Signalverarbeitung des DVI- bzw. VGA- Eingangs problemlos möglich. Insgesamt gehört der HC900 klar zu den besten DLP-576p-Projektoren, die wir bisher in unseren Testräumen hatten, er setzt das zeitlich spätere Erscheinungsdatum gegenüber den Konkurrenzmodellen sichtbar in eine gesteigerte Bildqualität um. Das Versprechen seitens des Herstellers, "Großes Kino für
kleines Geld", wird mit dem HC900 rundum gehalten. Gerade in Anbetracht
des günstigen Straßenpreises ist der HC900 jedem DLP-Fan, dessen
Budget durch einen "Full-HDTV-DLP-Projektor" überfordert
wäre, wärmstens zu empfehlen!
+ Sehr gute Verarbeitung - Wenig Aufstellungsflexibilität
(Alle Bewertungen beziehen sich auf die jeweilige Projektionsart und den aktuellen Stand der Technik. Ein direkter systemübergreifender Vergleich ist daher nur bedingt möglich!)
23. Dezember, 2004, Ekkehart Schmitt, www.Cine4Home.de
- Modell: HC900E - Display-Technologie: 0.65" Einchip DMD (Aspect ratio16:9) - Auflösung: 1024 x 576 = 589824 pixels - Objektiv: F 2,4 - 2,6 f= 23 - 27,6 mm - Projektorlampe: 250 W - Bildgröße (Projektionsdistanz): 40" min. - 275" max. (Projektionsdistanz 1,3 to 10 m) - Maximal darstellbare Farben: 16770000 (full-color display) - Maximale Auflösung Computer Signal: 1280 x 1024 dots (Analog) / compressed - Video Signal: NTSC / PAL / SECAM / NTSC 4,43 / PAL-M / PAL-N / PAL-60 - Komponenten: 480i, 480p, 576i, 576p, 720p, 1080i - Computer Eingang: Analog RGB D-SUB 15P 1; Digital RGB DVI 1 - Videoeingang: Video input RCA 1; S-Video input S 1; Component video input RCA 1 - Lautsprecher: 2 W Mono Rund ø 4,5cm - Steuerungsanschlüsse/Andere: RS-232C (8pol.) : Für Servicezwecke - Betriebstemperatur: +5°C - +35°C - Spannung: AC100 - 240V, 50/60Hz - Spannungsverbrauch: 3,5A - Maße: 310 mm (W) x 100 mm (V) x 245 mm (D) * Vorsprünge nicht eingeschlossen. - Gewicht: 2,9kg - S-Video Anschluss: Luminance signal : Vp-p=1,0 V 75Ohm?(negative sync) ; Chrominance signals : Vp-p=0,286 V 75Ohm(burst signal) - Video-Anschluss: Vp-p=1,0 V 75Ohm(negative sync) - Komponenten-Anschluss: YCB CR : Vp-p=1,0 V 75Ohm?(Y) (negative sync); Vp-p=0,7 V 75Ohm(CB , CR) - Analog-Anschluss: RGB : Vp-p=0,7 V 7??(negative sync); YCB CR : Vp-p=1,0 V ?(Y) (negative sync) Vp-p=0,7 V 75 Ohm?(CB , CR ); HD/CS : TTL-level (negative oder positive Polarität); VD : TTL-level (negative oder positive Polarität) - Digital-Anschluss: DVI interface (TMDS Single Link) - Audio-Eingang: 350 mVrms, 10 kOhm oder mehr |
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