Test: LCD Projektor Mitsubishi HC-6000

Der Nachfolger des beliebtesten FullHD Beamers, noch besser?

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Der Mitsubishi HC5000 ist einer der erfolgreichsten FullHD-Heimkinoprojektoren des Jahres gewesen. Mit seiner hohen Auflösung, guten Aufstellungseigenschaften und vor allem seiner unhörbar leisen Belüftung überzeugte er uns und viele Heimkinofreunde wie kaum ein anderer Beamer. Nun bekommt der HC5000 Gesellschaft aus eigenem Haus: Der HC6000 soll weitere Verbesserungen bieten, vor allem in Kontrast und der damit verbundenen Bildtiefe.


Pünktlich zum Weihnachtsgeschäft ist der HC6000 erschienen und auch im Preis tritt er die Nachfolge des HC5000 an: Mit einem empfohlenen Verkaufspreis von € 3990.- bewegt dich der HC6000 in höheren LCD-Regionen als so mancher Konkurrent gleicher Auflösung. Wir untersuchen in diesem Test, ob die Leistung des neuen Top-Modells aus dem Hause Mitsubishi dem Preis angemessen ist...


Wir verweisen im Voraus auf unsere Testkriterien, die ausführlich in unserem Know How Special: "Projektoren / PlasmaTVs - Qualitätsmerkmale - Die Testkriterien von Cine4Home" beschrieben werden.

 


1. Ausstattung und Technik (Know How Link hier)

Das Design des HC6000 ist absolut identisch zu dem seines kleinen Bruders: Die schlichte Form mit der Staubschutzkappe ist für viele Geschmäcker ein wenig gewöhnungsbedürftig, lässt sich aber in den meisten Räumen gut integrieren.


Dem entgegen kommt auch die helle Farbe, die zu den meisten Decken farblich passt. Sie weist einen sichtbaren Perl-Effekt auf, der das Gerät edel erscheinen lässt.



Bei Nichtbenutzung kann die Optik mit einer Kappe
vor Staub geschützt werden


Die Verarbeitung wirkt insgesamt sehr stabil und hochwertig, wie wir es von Mitsubishi Projektoren bereits gewohnt sind. Auch das kompakte Design unterstreicht diesen Eindruck deutlich.

 

1.1 Technik (Know How Link hier)

Äußerlich hat sich beim HC6000 also nichts getan, doch wie sieht es im Inneren aus? Wie immer haben wir den technischen Aufbau des Projektors grundlegend untersucht: Nach Abnehmen des Deckels fällt uns zunächst die Signalelektronik in die Hände. Sie erscheint gegenüber dem HC5000 nicht verändert, bis auf die doppelten HDMI 1.3 Anschlüsse.


Die HC6000 Hauptplatine von oben...


...und unten.

Zum Einsatz kommt hier ebenfalls der bewährte HQV SXVX200, der sich mit seinen beeindruckenden Skalierungseigenschaften mehr als bewährt hat. Im HC6000 soll seine Programmierung noch besser auf unseren PAL-Standard hin optimiert sein.

Neben der Hauptplatine befindet sich die Steuerplatine für die adaptive Lichtblende des Projektors. Es fiel sofort auf, dass diese anders bestückt und größer ist.


Das Gehirn der neuen Lichtblende

Dieser Controller steuert die wesentliche Neuerung des HC6000, die in Echtzeit arbeitende Blende im Lichtweg, die Mitsubishi "Dramatic Iris" getauft hat. Hier wurde ein weiterer Schwachpunkt des HC5000 beseitigt, die teilweise sichtbare Arbeitsweise der Blende. Während der HC5000 noch eine relativ träge Mechanik mit Antriebsmotor verwendet, erfolgt die Steuerung im HC6000 wesentlich direkter.


Die neue Lichtblende im geöffneten Zustand
(bei hellen Bildinhalten)...


... und im geschlossenen Zustand
(bei dunklen Bildszenen)


Die neue Blende ähnelt mit ihren Metallflügeln und dem direkt Antrieb sehr an die Panasonic-Variante, die vor drei Jahren mit dem PT-AE700 eingeführt wurde. Der Vorteil dieses "neuen" Antriebs ist, dass er absolut lautlos arbeitet und eine schnelle Reaktionszeit ermöglicht, schneller als unser Auge. Soll die Blende geschlossen werden (bei dunklem Bildinhalt), drehen sich die Flügel um ihre Längsachse und schmälern den Lichtweg, wie zwei sich schließende Türen. Durch den Spalt gelangt wesentlich weniger Licht in den Kanal und der Schwarzwert wird deutlich verbessert. Der besondere Vorteil dieser Mechanik liegt in ihrer Schnelligkeit: Durch direkte Induktion ist es möglich, die Blende in "Echtzeit", das heißt 50 oder 60-mal pro Sekunde, zu steuern. Damit leidet die neue Variante nicht unter der Blendenkrankheit des Nachdunkelns und Nachhellens (wie noch beim HC5000). Die Blende arbeitet so schnell, dass sie vom Auge gänzlich unbemerkt bleibt, mehr dazu noch in unserem Bildtest.


Die adaptive Blende (Metallflügel Bildmitte) befindet
sich am Anfang des Lichtweges, direkt bei der Lampe


Die adaptive Blende ist aber nur ein Teil der kontraststeigernden Maßnahmen des HC6000. Regelmäßige Cine4Home Leser werden sich bestimmt an unser "HC5000 Ultra Special" erinnern: Durch das Einsetzen einer speziellen Rundblende im Brennpunkt der Projektionsoptik gelang es uns, störendes Streulicht aus dem Lichtweg zu filtern und so den Kontrast und die Bildplastizität deutlich zu steigern.


Oben: Im HC5000 wird kein störendes Streulicht aus dem Lichtweg gefiltert
Unten: Die Cine4Home "Ultra"-Blende ist von vorne in der Optik zu erkennen:


HC5000 Ultra - made by Cine4Home


Durch diese Modifikation gelang es uns vor einem halben Jahr, die Bildqualität des HC5000 deutlich zu steigern. Einhergehend mit dem erhöhten On / Off Kontrast wird der InBild-Kontrast des Projektors gerade in dunklen und mittelhellen Szenen erheblich gesteigert. Derartige Szenen erhalten nun eine Bildplastizität, wie man sie von bisherigen LCD-Projektoren noch nicht gesehen hat. Zu diesem Thema sei auch unser Special "ANSI Kontrast vs. ON / OFF, ein Experiment" erwähnt, das die Zusammenhänge zwischen Kontrastwerten und InBild-Kontrast anschaulich hinterfragt. 

Der Qualitätsgewinn war so groß, dass sich auch die Ingenieure aus Japan sehr für diese Modifikation interessierten. Im Eilverfahren wurde ein Mitsubishi HC5000 Ultra nach Japan geflogen und dort technisch untersucht. Das Ergebnis zeigt sich im HC6000:


Streulichtblende im neuen HC6000


Die Ingenieure haben unseren Ansatz der Streulichtblende aufgegriffen und in leicht modifizierter Form im HC6000 integriert. Sie befindet sich an leicht anderer Stelle und ist auch ein wenig größer, dadurch wirkt sie sich aber auch nicht ganz so kontraststeigernd wie beim "HC5000 Ultra" aus.


Es ist sehr schmeichelhaft für Cine4Home, dass unsere nachträglichen Modifikationen den Weg bis nach Japan und in die Produktion von neuen Geräten finden. Es zeigt auch, wie eine Zusammenarbeit mit Herstellern die Qualität eines Produktes für jedermanns Nutzen steigern kann.


Um den Lichtverlust durch die Blende teilweise zu kompensieren, hat man den Lichtweg im HC6000 ebenfalls leicht modifiziert. Der Ansatz dabei ist äußerst intelligent. Schauen wir uns zunächst den Lichtweg des Projektors an.

Im Bild oben sieht man den verkapselten Lichtweg mit seinen drei LCD-Panels zur Bilderzeugung, erkennbar an den grünen Flachbandkabeln. Im angeschalteten Zustand sieht man, welches Panel für welche Farbe zuständig ist.


Optischer Block des HC5000

Im Bild oben sehen wir die herkömmliche Aufteilung des HC5000. Anhand eines geöffneten Lichtweges erläutern wir die optische Arbeitsweise:

Das weiße Licht der Projektionslampe passiert im ersten Schritt (1) diverse Optiken und Integratorlinsen. Ein schräg gestellter halbdurchlässiger Spiegel trennt im zweiten Schritt (2) den blauen Lichtanteil ab, der über einen Spiegel auf eines der drei LCD-Panels gelenkt wird. Das verbleibende gelbe Restlicht erreicht den zweiten halbdurchlässigen Spiegel (3), der nun den grünen Spektralanteil abspaltet und auf das zweite LCD-Panel leitet (4). Übrig bleibt der rote Anteil, der durch weitere Spiegel und Optiken letztendlich das dritte Panel erreicht (5). Die drei LCD-Panels modulieren dem Bildinhalt entsprechend die einzelnen Farbmischungen. Sie sind alle fest auf ein Glasprisma montiert, das im letzten Schritt (6) die drei Einzelbilder wieder zu einem Bild vereint. Das „fertige“ Bild verlässt den Projektor durch die Optik und wird auf die Leinwand projiziert.

Soweit so gut - es fällt auf, dass das rote Licht zwei halbdurchlässige Spiegel und diverse Optiken durchlaufen muss, bis es das linke LCD-Panel erreicht. Jedes optische Element bedeutet aber automatisch einen gewissen, wenn auch geringen Lichtverlust. Aufgrund der verwendeten UHP-Lampentechnologie ist Rot aber die schwächste Farbe und damit der limitierende Faktor für die Bildhelligkeit bei korrekten Farben. Und ausgerechnet das rote, schwächere Licht muss einen besonders langen Weg mit zahlreichen optischen Elementen durchlaufen, wodurch es noch einmal geschwächt wird. Es lag also nahe, den Lichtweg zu überarbeiten.


Neue optische Farbaufteilung des HC6000

Die neue Variante ist dabei so einfach wie genial. Wie im Bild oben zu erkennen, hat Rot mit Blau die Plätze getauscht. Mit anderen Worten: Der rote Spektralanteil wird direkt am Anfang des Lichtweges abgetrennt und gerät auf viel kürzerem Weg in den optischen Block, mit weniger Lichtverlust. Den "langen" Weg muss nun Blau zurücklegen, was aber durch die kühle Farbtemperatur der UHP-Lichtquelle bei D65-Weißabgleich keine Rolle spielt, denn Blau ist hier eh im Überschuss vorhanden.


Durch ein Prisma werden die einzelnen Farbbilder wieder
zu einem Ganzen vereint


In die Kritik geraten ist der Mitsubishi HC5000 vor allem durch seine Staubanfälligkeit: Trotz Kapselung sind durch den zu dünnen Schaumstofffilter und diverse Spalte störende Staubkörner auf die LCD-Panels gelangt, die sich in dunklen Szenen durch störende helle Flecken bemerkbar machen. Nichts ist lästiger als den Projektor regelmäßig zum Staubreinigen einschicken zu müssen und nach Ablauf der Garantie kostet dieses auch Geld. Beim HC6000 wurde an dieser Problematik offensichtlich gearbeitet: Da wir an dieser Stelle bereits den optischen Block des HC6000 komplett ausgebaut haben, untersuchten wir eine der neuen Staubschutzmaßnahmen. Wir wurden fündig:

Das obige Bild zeigt die Unterseite des Lichtweges mit Belüftungsschacht. Die drei einzelnen quadratischen Löcher sind die Luftkanäle zu den LCD-Panels. Diese untere Luftkammer ist beim HC6000 neu mit einer speziellen Kunstfaser ausgekleidet.


Die LCD-Kühlkanäle im Luftschacht

Die Makroaufnahme oben zeigt die raue Oberfläche, mit der die Luftkammer ausgekleidet ist. An dieser Spezialbeschichtung sollen die winzigen Staubkörner, die sich vielleicht durch Filter und Luftweg bis hierhin geschummelt haben, hängen bleiben, bevor sie die empfindlichen LCD-Panels erreichen können.


Zu diesem System des "Staubfängers" gesellt sich beim HC6000 ein verbesserter Außenfilter, der dem Projektor als Zubehör beiliegt. Der herkömmliche Schaumstoffilter kann durch den dickeren Filter vom Anwender jederzeit ersetzt werden.


Dieser neue Filter besteht aus zwei Lagen, der herkömmlichen Schaumstoffschicht und einem Kunstfaserfilter in Wabenstruktur.


Der zweilagige Filter
Unten: Die neue Lage in Wabenstruktur


Die Verbesserung des Luftfilters ist ein guter Ansatz, das Staubproblem zu verringern. In der Theorie klingen die neuen Staubschutzmaßnahmen effizient, doch wie staubsicher der HC6000 wirklich ist, wird sich erst im Laufe der nächsten Monate zeigen, wenn viele Seriengeräte im Wohnzimmer-Einsatz sind. Trotz Dauerbetrieb während unseres Tests blieb der Projektor jedenfalls staubfrei, was ein gutes erstes Zeichen ist.


Die Belüftung sollte zwar staubsicherer werden, aber nicht lauter, denn schließlich war der HC5000 der leiseste Projektor seiner Klasse und der große Bruder HC6000 soll ihm da nicht nachstehen. Tatsächlich ist es gelungen, die geringe Lautstärke von 19dB zu halten: Das Gerät ist so leise, dass man es schon aus geringen Abständen in stillen Räumen kaum noch wahrnimmt. Jeder DVD-Player wirkt im Vergleich hierzu schon wie eine Krachmaschine.


Im Gerät befinden sich zahlreiche spezielle Lüfter, die in Größe, Drehzahl und
Konstellation perfekt abgestimmt sind


Mit dem HC6000 ist das Problem Lautstärke ein für allemal aus der Welt geschafft, er ist im normalen Filmbetrieb einfach unhörbar! Und auch im hohen Lampenmodus bleibt der Projektor so leise, dass er auch hier noch zu den leisesten seiner Klasse gehört. Für alle lärmempfindliche Heimkinofans ist der HC6000 wie schon sein Vorgänger ein "must have".


Das Hauptnetzteil befindet sich vorne neben der Optik

Die Leise-Belüftung ging dabei nicht auf Kosten der Lampenleistung. Hier kommt eine für Projektoren übliche 160 Watt UHP Lampe zum Einsatz. Sie soll im Eco-Modus tatsächlich bis zu 5000 Stunden halten, das macht sie zu einem wahren Ökonomie-Wunder.


Hält lange und kostet dadurch wenig: Die Lichtquelle

Der Lampenschacht (sprich Beginn des Lichtweges) befindet sich ebenfalls praktisch an der Seite des Projektors, so dass die Lampe einfach bei Bedarf getauscht werden kann.


Der seitliche Lampenschacht mit erster Integrator-Linse


Der technische Aufbau des HC6000, der zum größten Teil auf dem des HC5000 basiert, ist insgesamt sehr überzeugend. Hier wurde eine hervorragende Basis genommen und in entscheidenden Details verbessert: Die neue schnelle adaptive Blende verspricht, nun "unsichtbar" zu arbeiten, die Blende in der Optik erhöht sichtbar den Inbild-Kontrast (dafür haben wir sie ja konstruiert) und das verbesserte Filtersystem soll Staubprobleme effektiver bekämpfen. Dies alles lässt auf noch bessere Ergebnisse als beim HC5000 hoffen.

 

1.2 Anschlüsse / Bildsignale (Know How Link hier)

Eine Veränderung gibt es auch bei den Anschlüssen: Die DVI-Buchse des HC5000 musste bei dem HC6000 einem zweiten HDMI-Anschluss weichen. Hierbei handelt es sich um die neueste Version 1.3, die den Projektor zukunftssicher machen soll.


Das Anschlussboard des HC6000

Alle "klassischen" Anschlüsse wie Composite (Cinch), Komponente (YPbPr), Computer (SubD) und S-Video (Hosiden) verbleiben weiterhin. An Signalarten werden natürlich alle neuen Standards und Auflösungen unterstützt. Dazu gehören mittlerweile auch 1920x1080p und, was in Hinblick auf HD-DVD und Bluray besonders erfreulich ist, auch 1080/24p.

Doch im Praxistest wurde unsere Freude schnell getrübt: Speist man dem HC6000 ein 24p Signal von Blu-ray oder HD-DVD ein, was in Wirklichkeit 23,98Hz entspricht, so zeigt der HC6000 in unregelmäßigen Abständen (zwischen 20 und 50 Sekunden) kurze Ruckler, was unter Umständen in gleichmäßigen Bewegungen auffallen kann. Anscheinend ist die Signalverarbeitung nicht perfekt auf die Frequenz von Blu-ray und HD-DVD optimiert. Dies sollte im High-End Bereich nicht vorkommen, so dass wir dem Hersteller ein schnellstmögliches Firmware-Update nahe legen.

 


1.3 Aufstellung (Know How Link hier)

Da die Optik des Chassis ebenfalls beibehalten wurde, sind die Aufstellungseigenschaften zu denen des Vorgängers identisch: Der HC6000 verfügt über einen horizontalen und einen vertikalen Lens-Shift, der zusammen mit Zoom und Fokus bequem elektrisch per Fernbedienung justierbar ist.


Jede Menge kleine Motoren "lenken" die Optik des Projektors


Verfeinert wurde die mechanisch motorisierte Justage des Zooms und der Bildschärfe. Während der HC5000 zuerst "kleine Schritte" macht und dann ohne Vorwarnung, meist zum falschen Zeitpunkt, schnell wird, kann der Anwender beim HC6000 die Schrittgenauigkeit nun selbst auswählen:

Bei "Fein" ist eine genaue Justage auf die perfekte Bildgröße und Schärfe möglich, bei "normal" laufen die Motoren stufenlos. Das System funktioniert perfekt, besser als bei jedem anderen Heimkinoprojektor, den wir kennen.

Der Lensshift ist vertikal LCD-typisch großzügig (75%), so dass der Projektor auf nahezu jede Raum- & Leinwandhöhe angepasst werden kann. Horizontal ist der Spielraum geringer, gerade einmal 5% Ausgleich ist möglich. Der Grund für diesen Unterschied gegenüber herkömmlichen LCD-Modellen soll der hohe Schärfeanspruch an Full-HD sein.


Die Optik besteht aus über einem Dutzend Vollglas-Elementen

Dazu wurde eine optische Engine mit ebenfalls hochwertiger Glasoptik konstruiert. Ein zu großer horizontaler Lensshift hätte einen unvermeidbaren Schärfeverlust bedeutet, so wurde uns dies zumindest begründet. Die Schärfe gibt den Ingenieuren Recht: Schon der HC5000 gehörte mit Abstand zu den schärfsten Beamern seiner Gattung...


Die Optik von vorne

Trotz des eingeschränkten horizontalen Lens-Shifts ist der Projektor ein überdurchschnittlich flexibler Projektor, der den Anwender vor keine unlösbaren Aufstellungsprobleme stellen sollte.


Lensshift-Spielraum des HC6000


Vorbildlich groß ist der Zoombereich des Projektors. Sowohl in großen als auch kleinen Räumen lassen sich damit verschiedenste Bildgrößen erreichen.


Abstandstabelle Mitsubishi HC6000


Bei der Aufstellung kann der HC6000 die von der LCD-Technik gewohnten Stärken ausspielen. Er weist einen großen Lensshift und einen großen Zoombereich auf, wie nahezu kein DLP Projektor, erstrecht nicht in dieser Preisklasse. Dazu kommt der Luxus der praktischen und zugleich gut funktionierenden Motorik. Alles in allem eine sehr solide Leistung, die hier geboten wird, auch wenn sie nicht weiterentwickelt wurde.

 


2. Bedienung (Know How Link hier)

Wie zu erwarten wurde auch die Bedienung nicht komplett umgestaltet, sondern vom Vorgänger übernommen und im Detail verbessert.


2.1 Fernbedienung

Die Fernbedienung hatte sich beim HC5000 bewährt: Sie ist nicht zu klein, liegt gut in der Hand und bietet zahlreiche Funktionen. Für abgedunkelte Räume ist sie bei Bedarf elektrisch beleuchtbar.

Besonders die direkten Quellen- und Formattasten sowie das großzügige Steuerkreuz fallen positiv auf. Die Reichweite des Infrarotsenders ist dabei ausreichend, doch hin und wieder reagiert der Projektor nicht mit absoluter Zuverlässigkeit. Man muss daher manchmal die Fernbedienung direkt auf den Projektor richten.

Auch auf der Geräteoberseite befinden sich elegant alle wesentliche Funktionstasten, so kann der Projektor auch ohne Fernbedienung gesteuert werden.


Tasten auf der Geräteoberseite

 

2.2 Menüs

Bei der Bedienung wurden die "alten" Funktionen und auch das Layout nahezu unverändert vom HC5000 übernommen. Auffällig ist aber, dass das Menü deutlich vergrößert wurde, so dass es nun besser aus der Entfernung ablesbar ist.


Die erste Rubrik "Image" beinhaltet, wie der Name schon sagt, alle wesentlichen Parameter zur Bildjustage. Kontrast, Helligkeit sowie die Gamma-Verteilung und Weißabgleich können hier abgestimmt werden. Neue Funktionen gibt es wenige, dafür aber umso sinnvollere: In unserem damaligen Test des HC5000 haben wir bemängelt, dass die Farbtemperatur der Presets nicht weiter justiert werden kann. Dies ist beim HC6000 anders, nun kann jedes der drei Presets mit RGB-Gain- und Bias Reglern feinkalibriert werden.


Jedes Werkspreset kann vom Anwender feinjustiert werden



Weiter geht es mit der zweiten Rubrik, "Installation": Hier kann zwischen einem superleisen Eco-Modus und einem leisen Normal-Modus der Lampe gewählt sowie andere aufstellungsabhängige Parameter beeinflusst werden.



Die dritte Kategorie umfasst verschiedene "Feature-"Funktionen, von denen zumindest das Bildformat sowie der Schwarzpegel ("Setup") einen direkten Einfluss auf das Bild haben.


"Cinema Mode" umschreibt den De-Interlacer bei eingehenden Halbbildsignalen, er kann zwischen "Off" und "Auto" umgeschaltet werden. Mehr dazu im Laufe unseres Bildtests.


Die vierte und letzte Rubrik "Signal" umfasst schließlich alle restlichen Funktionen, darunter auch Bildparameter wir "Overscan", Blanking oder Bildlage.



Soweit die Einstellkategorien, es gibt aber auch noch das "Info"-Menü, das die wesentlichen Informationen über das anliegende Bildsignal sowie die bereits "verbrauchte" Lampenlaufzeit liefert.



Das Bedienkonzept fiel schon bei dem HC5000 positiv auf, es ist also gut, dass es weitgehend auf den HC6000 übertragen wurde. Erfreulich ist die Tatsache, dass die Einstellmöglichkeiten erneut weiter verfeinert wurden. Im Zusammenspiel mit der praktischen Fernbedienung ergibt sich ein leistungsfähiges Bedienkonzept, das schnell intuitiv erlernt werden kann. Aber es gibt auch Grund zur Kritik: Nach wie vor fehlt dem Bildmenü ein leistungsfähiges Colormanagement zur Justage des Farbraums. In Sachen Farben ist der Anwender also teilweise von der Werkseinstellung abhängig, die wir im folgenden Kapitel untersuchen werden.

 


3. Bildtest

Nun wird es spannend: Gelingt es dem HC6000, seinen Vorgänger HC5000 zu überflügeln? Schließlich ist er zum Zeitpunkt dieses Tests gute €1000.- teurer als sein Vorgänger und kleiner Bruder. Wir haben die Fortschritte untersucht:

 

3.1 Screendoor / Raster (Know How Link hier)

Ein großes LCD-Manko wurde durch die volle HD-Auflösung relativiert: Während die meisten 720p Beamer noch eine störende Pixelstruktur aufweisen, sind die Pixel bei FullHD so klein, dass auch die Pixelstruktur unauffälliger wird. Im HC6000 kommt erneut die D6-Generation zum Einsatz, die eine Füllrate von 43% aufweist.


HC6000 Pixelstruktur aus der Nähe


Zwar hat sich die Füllrate in der Summe nicht geändert, doch die Abstände der Pixel zueinander sind so klein, dass man sie kaum noch wahrnehmen kann. Bessere Ergebnisse sind aber von den aktuellen Konkurrenten von Epson, Panasonic und Sanyo zu erwarten, da dort die neuere D7-Generation mit erhöhter Füllrate zum Einsatz kommt.

 

3.2 Farbumfang (Know How Link hier)

Im Filmbetrieb fallen direkt die bunten Farben des HC6000 auf. Schon der HC5000 wies eine sehr "bunte" Farbdarstellung auf, die bei den Kunden gut ankam. Aus diesem Grunde bietet der HC6000 noch buntere Grundfarben, als sein Vorgänger.

Obiges Diagramm zeigt den Farbraum des HC6000 (weißes Dreieck) im Verhältnis zur HDTV-Norm (dunkles Dreieck). Gegenüber dem HC5000 fällt auf, dass vor allem die Grundfarbe Rot noch weiter in ihrer Intensität verstärkt wurde. Damit hat der Projektor einen deutlich vergrößerten Farbraum. Eine besonders große Abweichung ist in Grün zu erkennen, das etwas übersättigt auf der Leinwand erscheint. So mancher Naturton kann so zu kräftig erscheinen, allerdings in einem tolerablen Rahmen. Im Zusammenspiel mit der perfekten Farbtemperatur, die mit Hilfe des verbesserten Menüsystem problemlos erreicht werden kann, bietet der HC6000 eine glaubwürdige und kräftige Farbdarstellung. Ein umfangreiches Color-Management System hat er aber erneut leider nicht.

Nicht perfekt ist die Abstimmung der Sekundärfarben: Zyan und Magenta sind beide ins Bläuliche verschoben, lediglich Gelb ist nahe bei seinem Sollwert in Sachen Farbbalance, wenn auch sehr kräftig in der Darstellung.

 


3.3 Farbtemperatur (Know How Link hier)

Der HC5000 überzeugte durch seine hervorragende Werksabstimmung auf die D65-Videonorm der Farbtemperatur. Auch die unseres HC6000 Testgerätes (Preset "Medium") war gut, aber ein wenig zu blaulastig und kühl.


Werkseinstellung: Mittel

Mit 7000K leicht zu kühl in der Abstimmung


Durch die flexiblen RGB-Einstellparamter des Bildmenüs ist eine nachträgliche Kalibrierung leicht umzusetzen. Besonders praktisch ist es dabei, dass es mit dem HC6000 nun möglich ist, das Medium-Preset nachzukorrigieren. In nur wenigen Minuten hat man die Farbtemperatur perfekt auf die D65-Norm abgestimmt. Besonders lobenswert ist dabei das absolut gleichmäßige Verhalten schon ab 10% Helligkeit.

 

Die Werkseinstellung "Tief" liefert, wie der Name schon sagt, eine deutlich wärmere Bildausgabe, wie schon vom HC5000 gewohnt. Mit einem erhöhten Rotanteil und reduziertem Blau geht die Bilddarstellung ins Gelbliche.


Werkseinstellung: Niedrig

Diese Abstimmung kann für gewisse Fotografiedarstellungen nützlich sein, für die DVD-Wiedergabe ist sie aber nicht zu empfehlen.

Bleibt die Werkseinstellung "Hoch", auch hier wird das Ergebnis dem Namen gerecht, die Abstimmung des Bildes ist in diesem Modus sehr blaulastig und kühl, in unseren Augen übertrieben.


Werkseinstellung: Hoch - Enormer Blauüberschuss


Für Tageslichtprojektionen gibt es den Modus "Hi-Bright". Mit dieser Einstellung liefert der Projektor ein unkorrigiertes Lampenspektrum, was zu einer erhöhten Lichtausbeute auf der Leinwand führt.


Hi-Bright-Modus

Wie man sieht, geht das Licht aber auf die Farbgenauigkeit. Mit 30% zu wenig Rot und 40% zuviel Blau ist die Bilddarstellung viel zu kühl, für die Filmwiedergabe ist der Modus daher nicht zu empfehlen. Für das gelegentliche Fernsehen ohne Abdunklung des Raumes oder Präsentationen ist dieser Modus aber durchaus nutzbar.

 

3.4 Gammaverteilung / Homogenität (Know How Link hier)

Identische Ergebnisse zum HC5000 erzielten wir bei unseren Gammamessungen, so dass sich die Beurteilung wiederholt:

Der Name "Kino" suggeriert die besten Ergebnisse, daher beginnen wir hier mit unseren Messungen. Wir werden nicht enttäuscht, das Ergebnis bietet mit 2,28 einen hervorragenden Wert, der nahezu für jeden Raum geeignet ist.


Werkseinstellung: Kino

Nicht nur dass die Gammakurve nahe beim Normsoll liegt, sie verläuft auch absolut gleichmäßig ohne "Beulen und Kanten". So erscheint das Bild plastisch so auf der Leinwand, wie es soll, ohne Überstrahlungen oder "Versumpfen" von dunklen Bildinhalten.


Das nächste zu überprüfende Preset ist "Video". Mit einem Anstieg von 2,18 liegt es knapp unter der Videonorm von 2,2, bietet aber dadurch ein wenig mehr Durchzeichnung.


Werkseinstellung: Video - 2,18 Gamma

Dieses Preset ist für nicht ganz abgedunkelte Räume geeignet, wir empfehlen aber die Einstellung Kino, die ein plastischeres Bild gewährleistet.

Das dritte Preset "Sport" ist selbsterklärend für die Darstellung von Sportübertragungen unter nicht optimalen Bedingungen gedacht. Meistens wird hier die Gammaverteilung stark in helle Bereiche verschoben, damit alle Details auf der Leinwand erhalten bleiben.


Werkseinstellung: 2.01

Erwartungsgemäß fällt die Gammakurve hier noch flacher aus, mit 2,07 ist das Bild deutlich aufgehellt. Auf eine übertriebene Anhebung mit Überstrahlen (S-Kurve) wurde aber verzichtet, was der Natürlichkeit des Bildes sehr zu Gute kommt.


Mit den drei Werkseinstellungen kann der Anwender zwischen rund 2.1, 2.2 und 2.3 wählen. Vernachlässigt wurden aber Anstiege über 2.3, gerade sie können aber bei perfekt schwarzen Räumen noch mehr subjektive Bildplastizität bewirken. Hier muss der Anwender selbst eingreifen, der unter "Bedienung" bereits vorgestellte Gamma-Equalizer leistet hier mehr als gute Dienste.

Auch steilere und zugleich absolut homogene Gammakurven sind so realisierbar, man muss noch nicht einmal ein "Kalibriergenie" sein. Nur hochwertiges Messmaterial zur Ermittlung des Helligkeitsanstieges ist ratsam.


Insgesamt gewährleisten die Werkseinstellungen eine sehr gute Ausnutzung des Kontrastumfanges, die das Bild in seiner Helligkeitskomposition adäquat reproduziert. Dunkle Details werden sauber und fein nuanciert herausgearbeitet, gleiches gilt für helle Bereiche. Das Bild ist stimmig und räumlich tief.

 


3.5 Schwarzwert, Kontrast, Helligkeit (Know How Link hier)

Augenmerk wurde in der HC6000-Evolutionsstufe besonders auf verbesserte Kontrasteigenschaften gelegt. Wie schon unter Technik erläutert, setzt der neue Mitsubishi Beamer eine verbesserte adaptive Blende, sowie eine Streulichtblende in der Optik ein, um die Bilddarstellung plastischer erscheinen zu lassen. Bis zur HC5000 Ultra Edition war der Kontrast die größte Schwäche des Vorgängers.


Im ersten Schritt haben wir den nativen Kontrast des Projektors gemessen, sprich den maximalen Kontrast, den der Projektor ohne "Blendentricks" erreichen kann. Im nativen Lampenmodus erreichte das Testgerät einen ähnlichen Kontrast wie ein HC5000 Ultra, immerhin 1850:1. Leider ist dieser hohe Kontrast nicht mit perfekten Farben kombinierbar, denn die Farbkalibrierung hat wie immer einen Helligkeits- und Kontrastverlust zur Folge. Nach der Kalibrierung bleibt immerhin ein Netto-Kontrast von 1250:1 übrig. Zwar ist dies für einen LCD-Projektor ein guter Wert, doch für einen High-End Beamer zweiter Generation über €3000.- zu wenig. Aus diesem Grund hat Mitsubishi eine neue adaptive Blende verbaut. Sie ist in ihrer Aggressivität in fünf Schritten regelbar und steigert den Kontrast auf 4000:1 bis sogar 13000:1 (!!). Sehr erfreulich ist dabei, dass die Blende sogar im kontraststärksten Modus (Auto1) absolut unsichtbar arbeitet.

Die unsichtbare Arbeit der Blende ist zurückzuführen auf die schnelle Reaktionszeit (bis zu 60x Sekunde) und den in Echtzeit arbeitenden Gamma-Ausgleich. Dieser korrigiert die digitale Helligkeit stets so, dass sie den Lichtverlust durch die sich schließende Blende kompensiert.

Gemessener Kontrast und Lichtmenge
Mitsubishi HC6000

Farbtemperatur / Modus
Adaptive Blende
Lumen
Eco-Modus
Lumen
Hi-Modus
Kontrast
D65 / Mittel
Auto1
270
360
13000:1
D65 / Mittel
Auto2
270
360
12500:1
D65 / Mittel
Auto3
270
360
7500:1
D65 / Mittel
Auto4
270
360
5500:1
D65 / Mittel
Auto5
270
360
4000:1
D65 / Mittel
Aus
270
360
1250:1
Hi Bright
Auto1
400
600
19000:1
Hi Bright
Auto2
400
600
18500:1
Hi Bright
Auto3
400
600
11500:1
Hi Bright
Auto4
400
600
8400:1
Hi Bright
Auto5
400
600
6000:1
Hi Bright
Aus
400
600
1850:1


Im Ergebnis ist der HC6000 einer der plastischsten FullHD-Beamer, wenn nicht sogar der plastischste. Die Blende arbeitet perfekt und ohne störende Artefakte, während die starre Blende in der Optik nach C4H-Vorbild den nativen Inbild-Kontrast erhöht, so dass sowohl helle als auch dunkle Szenen an Räumlichkeit gewinnen. Durch den Gammaausgleich werden dunkle Details hervorragend herausgearbeitet, so dass gerade dunkle Weltraumszenen beeindruckend dreidimensional wirken. Dies wird unterstützt durch den hervorragenden Schwarzwert.

Doch wo Licht ist, ist auch Schatten: Das neue System kostet den Projektor Lichtleistung, so dass er dunkler erscheint als sein Vorgänger HC5000, ja sogar dunkler als der HC5000Ultra, bei dem die Blende anders positioniert ist. Für Bildbreiten bis 3m ist er aber auch im Eco-Modus problemlos geeignet. Die Bildtiefe ist bisherige LCD-Referenz in unserem Testlabor.

 


3.6 Schärfe / Ausleuchtung / Konvergenz (Know How Link hier)

Die Optik wurde bereits im Rahmen des HC5000 speziell auf FullHD hin optimiert, so dass der Projektor nicht zuletzt durch seine hervorragende Schärfe besonders bekannt wurde. Da lag es nahe, diese Optik beim HC-6000 beizubehalten:

Die aufwändige Konstruktion aus Einzellinsen soll eine gleich bleibende Schärfe über das gesamte Bild gewährleisten, die zugleich die volle HD-Auflösung von 2 Megapixeln angemessen ausnutzt.


Diese Ansprüche erfüllt die Optik auch auf überzeugende Weise: Bei unserer Testsichtung konnten wir keinen sichtbaren Schärfeverlust, auch zu den Ecken hin, ausmachen. Die Optik ist in der Lage, die volle HDTV Auflösung angemessen auf die Leinwand zu projizieren. Auch bei der Ausleuchtung sind keine störenden Abfälle zu den Rändern hin zu sehen. Das Bild wirkt auch bei Computerprojektionen gleichmäßig ausgeleuchtet.


Als perfekt ist die Konvergenz unseres Testgerätes zu bezeichnen. Weder vertikal noch horizontal sind Farbsäume zu erkennen (vgl. Bild oben). Besser kann die Konvergenz nicht ausfallen, was die Schärfe noch weiter unterstützt. Inwieweit es hier eine gewisse Serienstreuung gibt, können wir aber nach Sichtung eines Gerätes nicht beurteilen.

Als besonders gemeinen Schärfetest projizieren wir einzelne HD-Pixel auf die Leinwand, hier zeigt sich schonungslos, ob die Optik tatsächlich die volle HD-Auflösung in ihrer Schärfe abbilden kann:

Obiger Screenshot zeigt zwei weiße Punkte von den insgesamt 2073600 Pixeln, über die der Projektor verfügt. Wir waren mehr als beeindruckt: Ohne Schweif / Halo oder Überstrahlungen bildet die Optik die Pixel so gut ab, dass selbst aus nächster Nähe keine Beanstandungen möglich sind. Durch die hervorragende Konvergenz gibt es sogar kaum Farbsäume (vorbehaltlich der Serienstreuung) . Dies ist bestimmt auch eines der HC6000-Schärfegeheimnisse.

 

3.7 Overscan (Know How Link hier)

Nahezu alle Hersteller haben es inzwischen gelernt: Abgeschnittene Bildränder stören die Bildkomposition, vor allem bei Spielfilmen. Die grundsätzlich perfekte Lösung ist ein in mehreren Stufen variabler Overscan bzw. eine Blanking-Option. Seit dem HC3000 hat Mitsubishi maximale Flexibilität bei den Heimkinoprojektoren realisiert.


Der Overscan ist einstellbar von "aus" (oben),
bis "groß" (unten).


Mit Hilfe der "Shutterfunktion" kann zudem jeder Bildrand einzeln mit einem Blanking versehen werden. Diese Funktion ist besonders praktisch, wenn z.B. störende Zusatzsignale über oder unter dem Bild auftauchen (z.B. Videotext). Auch ohne Overscan können solche Störungen elegant beseitigt werden. Besser und vielseitiger geht es nicht.

 

3.8 De-Interlacing (Know How Link hier)

Die sensationelle Schärfe des HC5000 bei PAL-Material war vor allen Dingen auf die hervorragenden Skalierungseigenschaften des HQV Chipsatzes zurückzuführen. Wie selbstverständlich blieb man daher dem System treu und hat den HQV auch im HC6000 belassen:

 

Videomaterial
Videomaterial, wie Fernsehshows, Sportübertragungen oder eigene Videoaufnahmen, werden mit 50 verschiedenen Bildern pro Sekunde aufgezeichnet. Obwohl jedes Halbbild hier nur die halbe Auflösung bietet, stellt es eine eigene Momentaufnahme dar. Bei diesem Videomaterial bietet der HC6000 durchweg gute Ergebnisse. Nach dem sogenannten "Motion Adaptive" Verfahren werden stehende Bildelemente aus zwei aufeinander folgenden Halbbildern zusammengefügt, während bewegte Elemente von der internen Skalierungselektronik "hochinterpoliert" werden, genauso, wie bei den Daten oben versprochen. Das Verfahren ist gut umgesetzt worden. Videobilder (z.B. von einem Satelliten Receiver) werden mit sehr guter Schärfe ohne Bewegungsartefakte oder Ausfransungen auf die progressive Darstellung umgerechnet. Zum Fernsehen ist der Projektor damit hervorragend geeignet, wir waren von der Bildqualität beeindruckt.


Filmmaterial
Bei Filmmaterial werden aus jedem Kinobild zwei Halbbilder gewonnen und übertragen, die vom De-Interlacer anschließend wieder adäquat zusammengesetzt werden müssen. Bei unserem PAL-Standard wird der Film von 24 auf 25 Bilder / Sek beschleunigt und die 25 Vollbilder in 50 Halbbilder gewandelt. Aufgabe des HQV wäre es nun, die 25 Originalbilder wieder zusammenzusetzen. Die HQV-Signalverarbeitung weist einen solchen PAL-Filmmode auf, mit beeindruckender Stabilität. Dieser ist zuverlässig und lässt sich kaum aus dem Takt bringen. Sei es der Kameraschwenk über die Häuserdächer in "Gladiator", die Zierleisten des Monte Carlo in "Training Day", der fein strukturierte Zaun in "Space Cowboys", vorbeifliegende Raumschiffe in "Star Wars", oder der Mercedes Kühlergrill in "Men in Black2", der HQV bewältigte all diese Szenen ohne Anzeichen von Schwächen. Damit ist das De-Interlacing auf so einem hohen Niveau, dass es die meisten Progressive Scan Player am Markt schlägt. Hochwertige Zuspieler von Denon oder Toshiba HD-XE1 haben aber immernoch die Nase vorn, da dort der HQV durch direkte Digitalauswertung noch stabiler den Filmmodus halten kann.

 

Sowohl zum TV- als auch Filme- Schauen sind die De-Interlacing-Eigenschaften den HC6000 hervorragend geeignet. Das Bild ist verblüffend scharf detailliert, was zusammen mit der hochwertigen Projektionsoptik eine Klasse für sich in der PAL-Wiedergabe darstellt.

 


3.9 Detailtreue / Skalierung / Schärfe (Know How Link hier)

Die hohe Bildschärfe des HQV ist unter anderem auf gute Eigenschaften der Skalierung zurückzuführen.


3.9.1 Signalverarbeitung

Bei PAL-Material erhalten wir erwartungsgemäß die gleichen Ergebnisse wie beim Vorgänger: Vorbildlich sind Kontrastübergänge, die scharf ohne störende Doppelkonturen dargestellt werden. Selbst bei ab Werk fast auf Maximum gestellter Schärfe sind kaum störende Artefakte sichtbar.


Nahezu keine Doppelkonturen bei digitaler Zuspielung

Besonders gut sieht es bei der digitalen Zuspielung aus. Hier waren keine störenden Doppelkonturen auszumachen.


Da FullHD ab diesem Jahr endlich flächendeckenf in Deutschland erhältlich ist, beziehen wir jetzt natürlich auch die Signalverarbeitung von HD-Quellen mit unsere Tests ein. Interessant war es dabei zu untersuchen, wie stark konturiert der HC6000 Kleinstdetails abbilden kann:

Obiges Testbild zeigt Spalten mit einer Pixel Breite, sprich die höchstmögliche HD-Auflösung. Es zeigt sich, dass der HC6000 derart kleine Details pixelgenau und messerscharf abbildet. Ein leichter Pegelabfall ist aber zu erkennen, woraus man ersehen kann, dass selbst ein Projektor wie der HC6000 noch Reserven in der Schärfeabbildung hätte.

Die Bilder zeigen aber, wie beeindruckend die Auflösung des Projektors ausfällt, zumal die sehr gute Konvergenz die Schärfe weiter unterstützt.

 

3.9.2 Skalierung Horizontal

Die herkömmliche DVD-Auflösung liegt mit 720x576 Pixeln deutlich unter der nativen Auflösung des Projektors (1920x1080). Daher muss sie von der internen Skalierungs-Elektronik umgerechnet werden:


Analog / Digital
Die horizontalen Skalierungseigenschaften des HC6000 liegen auf einem sehr guten Niveau. Das Burst-Testsignal wird nahezu ohne Linearitätsschwankungen auf der Leinwand abgebildet.


HC5000/6000 Skalierungsqualitäten

Selbst der schwierige Auflösungsbereich um 6MHz zeigt kaum Interferenzen in der Skalierung auf. Ebenfalls positiv zu vermerken ist der geringe Pegelabfall, auch kleinste Details erscheinen nahezu gleich hell, wie grobe. Dadurch wird die Schärfe des Bildes sichtbar gefördert.

Ähnlich gut sieht es bei der Farbauflösung aus. Auch hier sorgt eine gute Skalierung für eine angemessene Auflösungsanpassung ohne störende Artefakte. Die Farbtrennung ist bis zur höchsten Auflösung gewährleistet, könnte aber stellenweise noch präziser ausfallen.

 

3.9.3 Skalierung Vertikal

Noch besser sieht es bei der vertikalen Skalierung aus. Gerade hier profitieren Full-HD Projektoren von ihrer deutlich gesteigerten Auflösung von 1080 Zeilen, beinahe doppelt soviel wie unser PAL-Standard.

So artefaktfrei hat sich obiges Testbild bisher nur selten auf der Leinwand gezeigt. Linearitätsschwankungen liegen auf einem unmerklichen Niveau, wodurch gerade vertikale Kameraschwenks in Film und Fernsehen deutlich profitieren.

Sogar einzeilige Details (Bild oben) werden ohne Artefakte auf der Leinwand abgebildet. Hier kann kein 720p Projektor mithalten, ja sogar manche PAL-native Projektoren nicht.


Wie schon im vorangegangen Kapitel erwähnt wirken sich diese guten Eigenschaften der Signalverarbeitung direkt positiv auf die Bildwiedergabe aus: Sie weist eine absolut hervorragende Bildschärfe auf, die zugleich aber nicht künstlich digital wirkt. Das Bild wirkt natürlich detailliert, das PAL Material wird vorteilhaft aufbereitet, und dies alles ohne störende Nebeneffekte oder Artefakte. Selbst in dieser gehobenen Preisklasse findet man eine solche Signalverarbeitung nach wie vor nicht häufig bei Videoprojektoren.

 

Anmerkungen:
Bei Bildmaterial im 4:3 "Fernsehformat" bleibt ein Teil der horizontalen Auflösung ungenutzt. Wie bei einem herkömmlichen 16:9 Fernseher erscheinen links und rechts vom Bild schwarze Balken. Die "übrig gebliebene" Auflösung liegt aber immer noch deutlich über unserem PAL Standard, auch bei 4:3 Material ergibt sich daher kein Defizit in der Detaildarstellung.

 


3.10 Shading (Know How Link hier)

Eine ungleichmäßige Farbtemperatur im Bild ist kein LCD-typisches Merkmal, sondern eines, mit dem jeder 3-Chip-Projektor zu kämpfen hat. Zum Glück haben die Hersteller hier inzwischen digitale Ausgleichmöglichkeiten entwickelt, so dass entgegengewirkt werden kann.

Unser Testgerät (normale Serie) wies eine gleich bleibende Farbverteilung auf, störendes Shading war nicht auszumachen. In einheitlichen Grauflächen konnte man wieder (vgl. HC5000) eine leichte Verschiebung ins Rötliche zu den rechten Randbereichen hin erkennen, allerdings so subtil, dass diese im Filmbild unsichtbar waren. Unserer Erfahrung zeigt aber, dass diese Ergebnisse einer gewissen Serienstreuung unterliegen. Als Faustregel sollte gelten: Das Shadingverhalten eines Projektors sollte grundsätzlich so gering sein, dass es im normalen Filmbetrieb nicht auffällt.

 

3.11 Vertical Banding

Dieses Testkriterium werden wir ab sofort aus unserem Testrepertoire streichen, denn es ist im FullHD Segment technisch gelöst: Die anorganisch aufgebauten D6-Panels von Epson mit verkürzten Ansteuerungsbahnen weisen kein Vertical Banding mehr auf. Selbst in homogenen Grauflächen ist keine Streifenbildung auszumachen. .

 

3.12 HDTV / Bewertung Bild gesamt

Schon der HC5000 überzeugte uns in seiner Gesamtheit bei der Bilddarstellung im letzten Jahr. Der HC6000, der auf der Basis des HC5000 entstanden ist, weist einen sehr ähnlichen Charakter auf, so dass obiger Test in vielen Bereichen gleich ausfiel. Doch die Verbesserungen im Kontrast sind der entscheidende Sprung nach vorne, wodurch der HC6000 eine Klasse für sich wird:

Die Farbtemperatur ist ab Werk sehr auf Videonormen und damit Natürlichkeit getrimmt und lässt die Filmfarben weitgehend so erscheinen, wie es die Filmemacher beabsichtigt haben. Beim Farbraum hat man sich aber eher am Kino orientiert denn an unseren HD-Standard, wodurch Übersättigungen stellenweise nicht zu vermeiden sind. Sie sind aber subtil, so dass Gesichtsfarben durchaus natürlich vermittelt werden. Dennoch wäre ein justierbarer Farbraum (Color-Management) spätestens für das Nachfolgegerät wünschenswert, denn die Anwendungen sind vielseitig und jeder Heimkinoenthusiast legt andere Prioritäten und sollte daher selbst besser Hand anlegen können.

Absolut vorbildlich hingegen die Helligkeitsverteilung. Durch akkurate Werkseinstellungen liefert der Projektor ein plastisches Bild, bei dem alle Elemente so ausgeleuchtet sind, wie es sein soll. Dadurch profitiert die Natürlichkeit deutlich. Wünschenswert wären noch weitere Presets gewesen, die auf schwarze Heimkinoräume optimiert sind, doch dank des ausgefeilten Gammaequalizers kann der Anwender hier selbst Hand anlegen. Um auch dunkle Szenen natürlich wirken zu lassen, verfügt der Projektor über eine adaptive Lichtblende. Die macht ihre Arbeit derart perfekt, dass sie im Falle des HC6000 nur Vorteile bringt. Damit ist das große Manko des HC5000 behoben. Zusätzlich wurde die Bildplastiziät durch die interne Streulichtblende signifikant gesteigert. Durch diese Maßnahmen lässt der HC6000 seinen kleinen Bruder in Sachen Bildtiefe weit hinter sich und stellt sich mit an die Spitze im FullHD-Segment. Aber: Die Lichtleistung unseres Testgerätes lag nur auf mäßigem Niveau, wodurch der Projektor für nicht abgedunkelte Räume eher ungeeignet ist.

In Sachen Signalverarbeitung hat uns der Projektor auf ganzer Ebene überzeugt. Der HQV bereitet das Bild gestochen scharf auf, ohne dabei künstlich übertrieben zu wirken. Es ist beeindruckend, was er aus herkömmlichem PAL-Material zaubern kann. Kritik gibt es aber in Bezug auf die 24p Kompatibilität: Gelegentliche Ruckler gehören nicht in die Qualitätsklasse eines HC6000, hier bitten wir den Hersteller um ein Softwareupdate, auch wenn es sich hier um "Feinheiten" handelt.

Bildartefakte halten sich auf einem Minimum: Durch die hohe native Auflösung von über 2 Megapixeln sind die Abstände der Pixel so gering, dass sie im Film nicht auffallen. Hervorragend ist die Konvergenz, die diesmal sogar noch besser ausfällt. Ebenfalls zur Vergangenheit gehören mit dem HC5000 große Shadingprobleme und Vertical Banding.


Bewertung Bild gesamt : 1,5 (Gut +)

Schwarzwert & Kontrast

1,6 (Gut +)

Schärfe & Interpolation

1,3 (Sehr Gut -)

Farbumfang / -temperatur

1,6 / 1,3

De-Interlacing

1,7 (Gut +)

Sonstige Aspekte

1,3 (Sehr Gut -)

(Alle Bewertungen beziehen sich auf die jeweilige Projektionsart und den aktuellen Stand der Technik. Ein direkter systemübergreifender Vergleich ist daher nur bedingt möglich!)

 

 

4. Fazit

Dieser Test hat aufgezeigt, welches Ziel die Ingenieure mit dem HC6000 verfolgt haben, nämlich aus einem sehr guten Beamer einen noch besseren zu machen. Die Ausgangslage war mit dem HC5000 mehr als "luxuriös", so dass es für ein Nachfolgemodell gereicht hat, die wenigen Schwächen des Vorgänger zu verbessern oder ganz zu beseitigen.


In der Technik beginnt dies mit dem Lüftungssystem, das nicht leiser, aber staubsicherer werden musste. Man reagierte mit einem doppelten Staubfilter und einem Spezialflies im Lichtweg, was beides sehr vielversprechend wirkt. Doch erst Langzeitergebnisse werden zeigen, ob diese Maßnahmen wirkungsvoll sind. Übrigens: Der neue Staubfilter passt auch ohne Modifikationen an den HC5000 und den HC4900, sprechen Sie beim Kauf Ihren Fachhändler auf diesen "Bonus" an! Nicht verändert hat sich die Lautstärke, hierbei handelt es sich ganz eindeutig um den derzeit leisesten Heimkino-Beamer auf dem Markt.

In der Ausstattung gab es nicht viel nachzubessern, in Anbetracht der luxuriösen Ausgangsbasis mit motorisierter Optik, vielen Eingängen und hochwertiger Verarbeitung ist es kein Wunder, dass nur marginale Veränderungen vorliegen, wie z.B. HDMI-Eingänge nach zukunftssicherem 1.3 Standard. Der flexible Lensshift und die voll motorisierte Optik machen die Aufstellung zu einem Kinderspiel.

Insgesamt wurde so in der Ausstattung und Technik das sehr gute Niveau des Vorgängers gehalten, was auch heute noch der Preisklasse entspricht. Ähnliches gilt für die umfangreiche Bedienung die um wenige Funktionen erweitert wurde.


Die entscheidenden Verbesserungen betreffen vor allen Dingen die Erhöhung der Bildplastizität, des nativen Kontrastes und des Schwarzwertes, denn eigentlich waren dies die einzigen gravierenden Schwachstellen des Vorgängers. Diese Lücke ist mit dem HC6000 nun geschlossen, so dass der neue Projektor insgesamt neue Maßstäbe in der FullHD-LCD-Projektion setzt. Gerade bei nativer HD-Zuspielung kommt der Projektor in Hochform: Mit kräftigen, kinoähnlichen Farben, einer bestechenden Schärfe und einer Bildtiefe, die selbst von dunklen Szenen nicht in Verlegenheit gebracht wird, übertrifft er die meisten öffentlichen Kinos in Sachen Qualität, hier gibt es nicht mehr viel zu bemängeln.


Das Konzept der Ingenieure, ein vorhandenes, sehr gutes Produkt als Basis zu nehmen und es in seinen wenigen Schwächen zu verbessern, ist im Falle des HC6000 auf nahezu ganzer Linie gelungen. Dabei war es für uns auch erfreulich, dass "externe" Anregungen unsererseits zur technischen Verbesserung beherzigt wurden. Hier zeigt sich, dass man bei Mitsubishi flexibel auf die Kundenwünsche eingeht und bildverbessernde Techniken kurzfristig umsetzt.

Sicherlich, der HC6000 gehört nicht zu den günstigsten seiner Klasse (dafür hat Mitsubishi den kleinen Bruder HC4900 auserkoren), aber für einen UVP von € 3990.- erhält der Kunde einen ausgereiften, leistungsfähigen Projektor, der vor allem in Bildqualität, Lautststärke und Bedienkomfort zweifelsohne mit an der Spitze der diesjährigen Produktpalette rangiert. "Mehr" Heimkino-LCD-Bild gibt es derzeit nicht am Markt...

 

5. Bewertung

+ Sehr gute Verarbeitung
+ Nahezu unhörbar leise, auch im Hi-Betrieb leise
+ Flexible Aufstellung mit viel Komfort
+ Übersichtliche Bedienung
+ Viele Optionen
+ Wenig LCD-Artefakte
+ Sehr gute Farbabstimmung ab Werk
+ Bildschärfe
+ Hervorragend arbeitende adaptive Blende
+ Hoher nativer Kontrast


- Gelegentliche Bildsprünge bei 1080p/24 Zuspielung
- Farbraum nicht perfekt auf Videonorm abstimmbar
- Begrenzte Lichtleistung
- Wenig horizontaler Lensshift
- Staubschutz verbessert, aber nicht perfektioniert


Bewertung gesamt : 1,5 (Sehr Gut / Gut)

Ausstattung

1,4 (Sehr Gut -)

Bedienung

2,0 (Gut)

Technik

1,5 (Gut +)

Bild

1,5 (Gut +)

Preis / Leistung

1,2 (Sehr Gut)

(Alle Bewertungen beziehen sich auf die jeweilige Projektionsart und den aktuellen Stand der Technik. Ein direkter systemübergreifender Vergleich ist daher nur bedingt möglich!)


8. Dezember 2007, Ekkehart Schmitt


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6. Technische Details (Herstellerangaben!):

 

Modell

HC6000

Technologie

3 x 0,74’’ LCD (mit Micro-Lens-Technologie)

Auflösung/Pixelanzahl

1.920 x 1.080 (gesamt: 3 x 2.073.600 Pixel)

Bildhelligkeit

1.000 ANSI Lumen

Kontrast

13.000:1 mit Auto-IRIS-Funktion

Vertikalfrequenz (V-Sync)

50–120 Hz

Horizontalfrequenz (H-Sync)

15–100 kHz

Bandbreite

bis 162 MHz

Projektionslampe

160 W

Lampenlebensdauer

ca. 5.000 Stunden (Low Mode) 1

Objektiv

F/1,8–2,3, f = 23,5–37,6 mm

Projektionsverhältnis

1,4–2,3:1

Fokus/Zoom

motorisierter Fokus und Zoom (Zoom-Verhältnis: 1,6:1)

Bilddiagonale

1,27–7,62 m

Lüftergeräusch

19 dB (Low Mode)

PC-Kompatibilität

640 x 480 (Expand) bis 1.620 x 1.200 (Kompr.) Pixel, Sync auf Grün möglich

Video-Kompatibilität

NTSC/NTSC 4.43, PAL (inkl. PAL-M, N), PAL-60, SECAM, Video-Komp.: 480i/p (525 i/p), 576i/p (625i/p), 720p (750p 50/60 Hz), 1.080i (1.125i 50/60 Hz), 1.080p (1.125i 24/ 50/60 Hz), SCART (RGB + 1 V-Sync)

Funktionen/Besonderheiten

Auto-Iris-Funktion, Lens-Shift-Funktion (horizontal und vertikal, in 2 Stufen einstellbar), digitale Trapezkorrektur (vertikal), 3D Y/C Digital Comb Filter, 3D Noise Reduction, 3D Color Uniformity Correction, AV-Memory-Funktion, 10-Bit-Datenverarbeitung, einstellbare Gammafunktion, selektierbare Bildformate, 10-sprachiges OSD, PIN-Code-Schutz (Tastatur- und Menüsperre), Seitenzugriff auf Lampe, Easy Lamp Access, HQV-Technologie (Silicon Optix)

Eingänge

PC (RGB): 1 x Mini-D-Sub 15-polig,

Video: 2 x HDMI (Vers. 1.3), 1 x RCA, 1 x S-Video, 1 x RCA (Y, P B, P R)

Ausgänge

12 V Trigger Out, 1 x Stereo-Mini-Klinke (ø 3,5 mm)

Kommunikationsschnittstellen

RS-232C, 1 x D-Sub 9-polig

Fern bedienung

Komplettbedienung des Projektors, hintergrundbeleuchtet, direkte Funktion mit AV-Memory

Maße (B x H x T)

334 x 125 x 352 mm (exkl. Standfüße)

Gewicht

5,6 kg

Leistungsaufnahme

250 W

Spannung

AC 100–240 V, 50/60 Hz

Mitgeliefertes Zubehör

Kabelsatz, Fernbedienung (inkl. Batterie), Sicherheitshinweise (inkl. Kurzbedienungsanleitung), mehrsprachige Bedienungsanleitung (auf CD-ROM), Schutzkappe für Objektiv

 

 


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