Test: D-ILA Projektor JVC DLA-HD100 |
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Ein neuer Maßstab für LCOS-Heimkinoprojektionen.... |
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Trotz dieses Technikvorsprungs haben sich die Ingenieure nicht auf ihren Lorbeeren ausgeruht und brachten vor kurzer Zeit den DLA-HD100 auf den Markt, den großen Bruder des HD1, der weiter im Programm bleibt. Der HD100 ist eine Weiterentwicklung auf der Basis des HD1, die in diversen Details verbessert wurde. Und er setzt die Messlatte nun noch höher: Während alle anderen Technologien derzeit nur von einem nativen Kontrast im fünfstelligen Bereich träumen können, verdoppelt JVC noch einmal den Schwarzwert und damit den Kontrast auf 30,000:1 nativ(!!). In diesem besonders ausführlichen Referenztest untersuchen wir, ob es dem HD100 tatsächlich gelingt, relevante Bildverbesserungen gegenüber seinem kleinen Bruder auf die Leinwand zu bannen und so seinen Aufpreis von immerhin rund €2000.- zu rechtfertigen. Ist der HD100 der "Überbeamer", wie er auf dem Papier erscheint?
Bzgl. LCOS Technologie verweisen wir ferner auf unser Know How Special: "D-ILA Technologie - Einführung in die Funktionsweise von LCOS Projektoren".
Optisch unterscheidet sich der HD100 lediglich durch seine komplett schwarze Front, die die Ausrichtung auf Heimkinoprofis deutlich macht. Das Design ist konservativ, doch wirkt es auch in komplett Schwarz schlicht elegant und sollte damit die meisten Geschmäcker treffen. Allerdings wurde die gängige Wohnzimmerinstallation erneut nicht berücksichtigt, so dass der "schwarze Koloss" an jeder weißen Decke ins Auge fällt. Eine weiße Version wie bei dem DLA-HD1 ist dennoch nicht geplant.
1.1 Technik (Know How Link hier) Bei der D-ILA Projektion handelt es sich weder um eine LCD- noch DLP-Technik im herkömmlichen Sinne. Vielmehr stellt die hier verwendete LCOS-Technologie eine Mischung aus beidem dar: Wie bei der LCD-Technologie sorgen auch hier kleine Flüssigkeits-Kristalle für die Bilderzeugung, doch werden sie nicht durchleuchtet, sondern reflektieren das Licht, ähnlich wie bei der DLP-Technik. Wie bei einem LCD-Projektor handelt es sich ebenfalls um eine 3-Chip Technologie, bei der für jede Grundfarbe eines der drei Panels im Einsatz ist. Diese Technologie vereint die Vorteile beider Konkurrenztechniken: Durch die reflektive Bauweise befinden sich keine Leiterbahnen im Lichtweg, wodurch eine sagenhaft hohe Füllrate ohne erkennbare Pixelstruktur möglich ist. Die Füllrate ist auch gegenüber DLP deutlich höher, da hier keine mechanischen Bewegungen stattfinden. Zudem erfolgt die D-ILA Ansteuerung analog, wodurch DLP-typische Artefakte, wie Rauschen oder False Contour, vermieden werden. So wirkt die D-ILA Projektion von allen Technologien am natürlichsten und ähnlich analog, wie das Filmoriginal.
Im Bild oben sind bereits die Signalelektronik und die Projektionsoptik von uns entfernt worden. Letztere bietet nun gegenüber dem HD1 mehr Luxus durch einen motorischen Zoom & Fokus. Die Optik selbst blieb hingegen unverändert. Unmittelbar vor der Optik befindet sich eine Kammer mit Ausblick auf das Glasprisma, das die drei Bilder der individuellen D-ILA Panels vereint. Der gesamte Lichtweg lässt sich als ein Modul aus dem Projektor nehmen und beeindruckt durch seine kompakte und zugleich solide Bauweise. Zur Veranschaulichung haben wir den Lichtweg mitsamt der Optik fotografiert.
Links im Bild ist der Lichteinlass zu erkennen, in den die Projektionslampe hinein scheint. An dieser Stelle befinden sich die ersten Integrator-Linsen, die das Licht homogenisieren. Über Spiegel geht es weiter ins D-ILA- Herz, das wir aus Staubschutzgründen nicht geöffnet haben. Man erkennt aber im Bild den verzweigten kleinen Lufteinlass mit Schaumstoffdichtung. Der Projektor verfügt über ein duales Kühlsystem, bei dem die optische Einheit einen eigenen Luftkanal besitzt. Die für die "Optical Engine" benötigte Kühlluft wird durch einen eigenen Lüfter von der Projektorenunterseite her angesaugt. Der Lüfter ist dabei senkrecht neben der Optik platziert: Wirft man einen Blick auf die Projektorenunterseite, entdeckt man den passenden Ansaugstutzen. Er ist durch einen feinen Filter vor störendem Staub geschützt.
Die restlichen Komponenten des Projektors werden im Hufeisenprinzip mit Kühlluft versorgt. Die Kühlluft wird rechts von der Optik angesaugt, die schrägen Lamellen sorgen hier für einen Sichtschutz. Die frische Luft kühlt zunächst die Signalelektronik sowie das Netzteil, das sich darunter befindet. An der Rückseite wird die Luft U-förmig weiter auf die Lampe gelenkt, die hinten links positioniert ist, bevor die erhitzte Luft den Projektor wieder verlässt. Zur weiteren Veranschaulichung haben wir den schwarzen Lüftungskanal (Bild oben) geöffnet:
Sichtbar wird ein Lüfter, der durch seine großzügige Abmessung mit moderater Umlaufzahl viel Luft bewegen kann. In unmittelbarer Nachbarschaft befinden sich Lampenschacht und die erste Integratorlinse des Lichtweges. Unterhalb der Lampe (hier ausgebaut) befindet sich ein Temperaturfühler, der die Lampe vor Überhitzung schützt (Pfeil). Direkt nach Passieren der Lampe wird die erwärmte Luft wieder aus dem Projektor geblasen.
Bei der Lichtquelle handelt es sich um eine 200W-Variante aus japanischen Landen. Das Lampenmodul ist ungemein kompakt und für einen Heimkinobeamer geradezu typisch. Erfreulich ist die Tatsache, dass auch sie bei Bedarf bequem gewechselt werden kann, ohne den Projektor aus seiner Montage zu lösen. Der Schacht befindet sich auf der Seite und kann nach Lösen einer Schraube geöffnet werden. Auch hier muss der Projektor nicht aus der Deckenhalterung gelöst werden. Laut Hersteller verfügt die im HD1 eingesetzte Variante über eine Lebensdauer von rund 2000 Stunden, dies ist derzeitiger Durchschnitt bei Heimkinobeamern, kann aber nicht durch den Lampensparmodus verlängert werden.
Entfernt man einen Teil der Schutzbleche, sieht man, wie komplex die D-ILA Engine in ihrer Ansteuerung ist. Allein für diese Aufgabe hat der der HD100 mehr Elektronik, als so manch anderer Beamer insgesamt.
Die Signalelektronik wirkt wie eine riesige PC-Karte und ist im Aufbau ebenfalls ungewohnt komplex. Das Herz der Skalierung und des De-Interlacings ist der VXP-Videoprozessor von Gennum, der auch im Profibereich Einsatz findet.
Schon im JVC HD1 hat die VXP-Technologie vorbildliche Ergebnisse präsentiert, doch verblieben ein paar "Bugs" bzgl. der PAL-Darstellung. Es ist daher spannend, ob die Verarbeitung beim HD100 weiter perfektioniert wurde.
Insgesamt hat sich der technische Aufbau gegenüber dem Vorgänger und kleinem Bruder DLA-HD1 nicht wesentlich verändert (abgesehen von Signalelektronik und D-ILA Panels) und liefert die gleichen Ergebnisse: Die Verarbeitung ist auch im Inneren vorbildlich, alles wirkt stabil, ist sauber angeordnet und gewissenhaft abgeschirmt. Das Belüftungssystem ist durchdacht und ermöglicht auch Positionierungen nahe an Rückwänden, da sich auf der Rückseite keine Belüftungsschlitze befinden. Sehr lobenswert ist das duale Belüftungssystem, das die Light-Engine mit eigener, staubgeschützter Kühlluft versorgt. Zusammen mit der absolut hochwertigen Verkapselung des optischen Blocks sind hier keine Staubprobleme zu erwarten (und vom HD1 auch nicht bekannt). Die praktische Erreichbarkeit des Lampenschachts und des Luftfilters runden den guten Eindruck ab, nur die erhöhte Lautstärke im hohen Lampenmodus bewerten wir negativ, hier gibt es noch Verbesserungspotenzial für Nachfolger.
Auf den neuesten Stand gebracht wurden die digitalen HDMI-Eingänge des Projektors, die nun dem 1.3 Standard entsprechen. Damit stehen auch für Deep-Color und dem xvYCC Farbraum die Türen offen, auch wenn entsprechende Filmsoftware nach wie vor nicht in Sicht ist. Der Projektor bietet gleich zwei HDMI-Eingänge, so dass auch mehrere Geräte zeitgleich digital angeschlossen werden können. Neben den Digitaleingängen sind die üblichen Analogvarianten, Komponente (YUV), S-Video und Composite vorhanden. Zu bemängeln ist an dieser Stelle, dass jeder Eingang nur einmal vorhanden ist. Auch verfügt der Projektor über keinen separaten VGA (RGB)- Eingang, so dass zum Anschluss eines PCs auf den digitalen Eingang zurückgegriffen werden muss. Hier hätte der Hersteller ein wenig "großzügiger" sein können, denn auch heute hat noch nicht jeder PC oder gar Laptop einen digitalen Bildausgang. Immerhin unterstützt der HD100 nun auch gängige PC-Auflösungen. Erfreulich ist die flexible Video-Signalunterstützung: 480i/p, 576i/p, 720p60/50, 1080i60/50, 1080p60/50/24 kann der Projektor verarbeiten. Gerade die 1080p/24 Verarbeitung (über HDMI) wird für Perfektionisten zunehmend unverzichtbarer, sie erfolgt beim HD100 (wie auch schon beim HD1) problemfrei. Die eingehende Frequenz von 24Hz wird intern verdoppelt und ruckelfrei mit 48Hz ausgegeben. Damit wird der originale Kino-Look erhalten.
Mit dem HD1 hat JVC einen in der Aufstellung so flexiblen Projektor konstruiert, dass für den HD100 in Sachen Flexibilität kaum Nachbesserungsbedarf bestand. Daher sind auch hier die Ergebnisse gleich: Der DLA-HD100 bietet einen ungemein großen Zoombereich, so dass er mit den derzeitigen "Aufstellungswundern" aus dem LCD-Bereich problemlos mithalten kann. Abstandstabelle JVC DLA-HD100 Wie man der obigen Abstandstabelle entnehmen kann, bietet der Projektor einen sagenhaft großen Zoombereich. So kann die im Heimkino übliche Bildbreite von z.B. 2,7m schon aus einem Abstand von 3,6m(!!) realisiert werden. In größeren Räumen sind aber auch 7,3m Abstand bei gleicher Bildgröße möglich. Flexibler muss der Zoombereich eines Projektors nicht sein.
Bei Zoom & Fokus blieb es aber leider, denn den Lens-Shift hat man weiterhin manuell belassen. Dies erscheint uns absolut unverständlich, denn Nutzer von Anamorph-Linsen oder maskierbaren Leinwänden benötigen nicht selten auch die Nachkorrektur per Lensshift. Daher hätte man diesen für wirklichen Luxus ebenfalls elektrifizieren müssen, erstrecht in dieser hohen Preisklasse. Zudem ist die Lens-Shift Mechanik nur befriedigend gelöst worden. Sie ist wenig präzise und "springt" beim Drehen der Räder teilweise, anstatt feinfühlig zu agieren (zuviel Spiel). Ein Blick auf die Mechanik verdeutlicht diese Schwächen: Die Getriebe aus zahlreichen Plastikrädern machen keinen besonders hochwertigen Eindruck, eine Arretierung fehlt. Daher muss man schon ein wenig Geduld mitbringen, um den HD100 auf die Leinwand auszurichten. Einmal justiert verstellt sich die Optik aber nicht. Der Lensshift-Spielraum fällt sagenhaft groß aus und schlägt die Hauptkonkurrenten VPL-VW60 und VPL-VW200 mehr als deutlich.
Bis zu 80% in der Höhe und 34% in der Breite kann der Projektor von der Achse verschoben werden. Gerade der horizontale Shiftbereich ist bei keinem anderen LCOS-Projektor so groß vorzufinden. Kombiniert mit dem großen Zoombereich setzt JVC hier ganz deutlich neue Maßstäbe. Der DLA-HD100 ist in nahezu jedem Raum problemlos einsetzbar! Soweit so gut, doch es gibt ein großes "Aber": Bei unserem Testgerät hatte der Lensshift einen gewissen Einfluss auf die Konvergenz, wenn man ihn bis an seine Grenzen ausreizt. Mehr zu dem Thema im Laufe des Bildtests.
Leichte Schwächen zeigte der HD1 in unserem damaligen Test in der Bedienung. Zwar waren die Bildparameter übersichtlich strukturiert, doch im Detail nicht umfangreich genug. Hier hat man teilweise nachgebessert...
Es hat lange gedauert, bis JVC erstmalig mit dem HD1 eine wirklich ansprechende und funktionelle Fernbedienung entwickelt hat. Diese Entwicklung muss anscheinend ein paar Generationen "halten", denn sie liegt unverändert auch dem HD100 bei.
Eine Überarbeitung war aber auch nicht nötig: Die Fernbedienung ist übersichtlich strukturiert und bietet sinnvolle Tastenbelegungen. So sind verschiedene Presets sowie alle Eingänge direkt per Tastendruck abrufbar. Gleichzeitig ist das Steuerkreuz großzügig gestaltet. Bei Bedarf können alle Tasten elektrisch beleuchtet werden, so dass die Ablesbarkeit auch in dunklen Räumen gewährleistet ist. Die Reichweite des Infrarotgebers ist absolut vorbildlich und erlaubt eine zuverlässige Bedienung auch in großen Räumen bei Sitzpositionen vor oder hinter dem Projektor.
2.2 Menüs Die Menüstruktur ist nach wie vor übersichtlich in sechs Hauptkategorien, "Bild", "Einstellung", "Quelle", "Install", "Funktionen" und "Info", unterteilt. Dies erleichtert die Navigation ungemein. Hier die Rubriken im Detail:
Wer selbst Hand anlegen möchte, der kann mittels RGB-Regler die Farbtemperatur in zwei Speicherbänken selbst beeinflussen. Wieso diese Bänke mit "Geheugen" ins Deutsche übersetzt wurden, wird wohl ein Geheimnis des Herstellers bleiben. Derartige Übersetzungsfehler sind in der Preisklasse eines HD100 schlicht und ergreifend peinlich. Als Ausgangspunkt für eigene Farbkalibrierungen ist aber stets "High", sprich alle Grundfarben maximiert (knapp unter der Clipping Grenze), weshalb sich die RGB-Regler auch nur ins Negative stellen lassen. Eine Nachjustage des "Mittel" Modus ist somit nicht möglich, was unter Umständen für Laien ohne Messinstrumente wesentlich einfacher gewesen wäre. Auffällig ist auch, dass der Projektor keine separaten Gain- (für helle Bereiche) und Bias- (für dunkle Bereiche) Regler aufweist. Stattdessen beeinflussen die Regler alle Helligkeiten. Gleiches gilt für die "RGB-Offset" Regler, auch hier beeinflusst man alle Helligkeitsstufen, allerdings in gröberen Schritten. . Doch weiterführende Farbtemperatur-Einstellungen kann man im Gamma-Menü vornehmen, das gegenüber zum Vorgänger wesentlich erweitert wurde. Dies war auch dringend notwendig, denn die Gammaoptionen des HD1 sind nach heutigen Standards alles andere als vorbildlich. Als Presets werden zunächst verschiedene Gamma-Einstellungen angeboten, die einsatzbezogen umschrieben sind. Welche Gammawerte welchem Preset entsprechen, werden wir im Laufe des Bildtests darlegen. Technisch interessant wird es, wenn man das "Anwender-" Gamma aktiviert: Es öffnet sich ein weiteres Untermenü, in dem man den Gammaanstieg direkt nach Zahlenwert aussuchen kann, so mag es der Kalibrierexperte.
Ob die im Menü angegebenen Werte auch tatsächlich dem ausgegebenen Gammaanstieg entsprechen, werden wir im Bildtest ebenfalls überprüfen. Doch mit der numerischen Auswahl des Gammaanstiegs sind die Möglichkeiten noch nicht erschöpft. Der Menüpunkt "Gamma Adjust" ermöglicht darüber hinaus eine nachträgliche Justage der Gammakurve und zwar für jede Grundfarbe einzeln!
Zunächst wählt man aus, welche Grundfarbe (bzw. alle drei gleichzeitig) man feinjustieren möchte (vgl. Screenshot oben), danach wird der Anstieg als Graph visuell dargestellt.
In zwölf verschiedenen Punkten kann man nun den Gammaanstieg individuell justieren, von dunklen Bereichen nahe an Schwarz bis zu hellen nahe an Weiß. Mit diesem System ist somit sowohl eine weiterführende Gammakorrektur als auch eine Justage der Farbtemperatur möglich. Wie gut dies in der Praxis funktioniert, werden wir im Bildtest untersuchen.
Erhalten blieb dem Bildmenü auch die letzte Kategorie, "Pixel Adjust". Gerade zu Zeiten der Full-HD Auflösung gerät das Thema Konvergenz nicht selten in den Hauptfokus vieler Heimkinofans. Tatsächlich ist eine perfekte Konvergenz über das gesamte Bild bei einem 3-Chip Projektor dieser Auflösung nach wie vor eine gewisse Utopie. Die Konvergenz sollte aber gut genug sein, um nicht im laufenden Filmbild störende Farbsäume zu provozieren. JVC bietet ab Werk eine sehr geringe Toleranz, zusätzlich wird aber dem Nutzer die Möglichkeit gegeben, selbst die Konvergenz zu beeinflussen: Alle drei Grundfarben können sowohl horizontal als auch vertikal verschoben werden, und das gleich um mehrere Pixel. Allerdings ist die mögliche Verschiebung immer für das gesamte Bild gleichermaßen. Ist die Konvergenz auf der linken Seite anders, als z.B. auf der rechten, wird man keine perfekte Konvergenz über das gesamte Bild erreichen können. Mit Hilfe dieses Menüs ist es aber immerhin möglich, im besonders wichtigen Teil des Bildes, der Bildmitte, eine Konvergenzverschiebung von nicht mehr als einem halben Pixel zu realisieren. .
2.2.2 "Einstellungs"-Rubrik
2.2.4 "Install"-Rubrik Neben Front- & Rückprojektion können hier die OSD-Menüs auf den eigenen Geschmack getrimmt und positioniert werden (vgl. Screenshot).
2.2.5 "Funktions"-Rubrik Besonders erwähnenswert sind hier drei Funktionen: Mit "Schlummer-Funktion" können Anwender den Projektor davor schützen, dass er im Falle eines plötzlichen Schlafanfalls stundenlang weiterläuft und so wertvolle Lampenzeit verschwendet. Mit "Lampenstrom" kann die Lampenhelligkeit zwischen "Normal" und "Hoch" umgeschaltet und so die Bildhelligkeit beeinflusst werden. Die dritte praktische Funktion ist "Testbild", mit der zahlreiche Testbilder, von Farben bis Bildschärfe, abgerufen werden können.
2.2.6 "Info"-Rubrik
Insgesamt bietet die Bedienoberfläche des DLA-HD100 ebenfalls auf eine übersichtliche und intuitive bedienbare Weise zahlreiche Funktionen, die zu einer weiteren Bildoptimierung notwendig sind. Die Mischung aus gebotenen Presets und eigenen Einstelloptionen ist dabei gelungen und ausgewogen. Der Wunsch vieler Heimkinofans nach mehr Einflussmöglichkeiten auf Farbtemperatur und Gamma wurde dabei erhört, so dass der HD100 nun in dieser Hinsicht ein intelligentes und leistungsfähiges Gamma-Menü aufweist. Nicht erhört wurde aber leider der Wunsch nach einem "Color Management", so dass man beim HD100 erneut auf den nativen Farbraum angewiesen ist, dessen Primär- und Sekundärfarben nicht nachträglich korrigiert werden können. Inwieweit sich das auf das Bild auswirkt, untersuchen wir im folgenden Kapitel...
Es folgt der Bildteil dieses Referenz-Tests. In unserem Preview Special haben wir bereits viele Ergebnisse zum Vorserienmodell veröffentlicht, es verbleibt die Frage, wie gut sich die "fertigen" Seriengeräte, sprich die Modelle, die man im Geschäft kaufen kann, im Vergleich hierzu (und im Vergleich zum HD1) schlagen:
3.1 Screendoor / Raster (Know How Link hier) Die D-ILA-Technologie ist in Sachen Füllrate und geringer Pixelstruktur nach wie vor die unangefochtene Nummer Eins. Über 90% der Fläche werden tatsächlich mit Bildinformationen gefüllt, die Trennlinien zwischen den einzelnen Pixeln sind schon aus geringsten Sichtabständen nicht mehr zu erkennen.
Hinzu kommt bei einem FullHD Projektor wie dem DLA-HD100 die hohe native Auflösung von über zwei Millionen Bildpunkten. Die Kombination aus winzigen Pixeln und hoher Füllrate (über 90%) macht den Projektor zu einem fast pixelfreien Projektor.
Wie bereits im letzten Kapitel erläutert, verfügt der HD100 über kein Color-Management, so dass der Anwender stets den nativen Farbraum des Projektors nutzen muss. Wie sieht dieser native Farbraum aus? Schon der HD1 verfolgte das Ziel, mit einem besonders großen Farbraum kräftige Farben des Kinos besser simulieren zu können. Durch eine spezielle interne Farbfilterung ist dies auch gelungen. Im Inneren des Projektors befinden sich spezielle Filter, die ungewünschte Spektralanteile des UHP-Lichtes herausfiltern und nur ausgewählte Spektralanteile passieren lassen. Besonders störende Gelbanteile aus Grün werden so eliminiert, was der Farbdarstellung zu Gute kommt. Auf diese Weise soll ein ähnlicher Farbumfang wie bei Xenon realisiert werden. Kritiker stört es allerdings, dass der Farbraum des HD1 nicht gleichmäßig gegenüber der Videonorm erweitert erscheint, so dass gewisse Farbmischungen in ihrer Genauigkeit leiden. Beim HD100 hat man die Farbdarstellung auf optischer Ebene überarbeitet: Er bietet wieder einen deutlich vergrößerten Farbraum, doch wurde er gleichmäßiger ausgeweitet als beim DLA-HD1:
Doch ein so großer Farbraum hat auch Nachteile: So erscheint so mancher Ton farblich stärker gesättigt, als er sein sollte. Grund dafür ist die Blu-ray / DVD, die auf einen kleineren Farbraum abgestimmt wurde, als der Projektor verwendet. Wegen des fehlenden Color-Managements kann man dieses Phänomen nicht komplett beseitigen. Beim Thema Farbraum scheiden sich daher zunehmend die Geister: Videopuristen werden bemängeln, dass der gebotene Farbraum mehr bietet, als die Videonorm vorsieht und so gewisse Farben übersättigt wirken. Manche Filmfans hingegen sehen gerade im eingeschränkten Farbraum einen störenden Kompromiss zum Kinooriginal, das ebenfalls einen wesentlich größeren Farbraum aufweist. Man könnte es beiden Parteien "Recht machen", wenn man im HD100 verschiedene Farbraum-Presets oder ein Color-Management zur Kalibrierung integriert hätte. Beides hat man leider versäumt...
Neben dem Farbraum ist auch eine gute Abstimmung der Farbtemperatur neutraler Graustufen auf das von der Videonorm "geforderte" 6500K (D65) - Weiß für eine akkurate Farbdarstellung unabdingbar. Immer mehr Herstellern gelingt es mittlerweile, ihre Modelle ab Werk gut vorabzustimmen. Wie sieht es mit dem HD100 aus? Wie schon beim HD1 sind wieder gewisse Werkstoleranzen zu verzeichnen. Unser aktuelles Testgerät zeigte in der Farbtemperatur "Mittel" einen deutlichen Blau- / Rotüberschuss. Es fällt zudem auf, dass der Farbverlauf nicht absolut gleichmäßig ausfällt, sondern in unteren Helligkeitsbereichen stärker ist, als in hellen. Damit ist eine "Schnellkalibrierung" über das RGB-Menü des HD100 nicht möglich. Das Werkspreset "Gering" liefert, wie der Name schon sagt, eine noch niedrigere (wärmere) Farbtemperatur und daher ebenfalls auch einen sichtbaren Rot/Blauüberschuss.
Schon der kleine Bruder HD1 ist nachgewiesenermaßen ein natives Kontrastwunder, auch nach über einem Jahr erreicht kein anderes Produkt einen derart hohen Wert von 15000:1. Kaum ein anderer Projektor kann daher mit der Bildplastizität des HD1 mithalten. Während die anderen Hersteller also noch daran arbeiten, das Niveau des HD1 in Sachen Kontrast annähernd zu erreichen, legt JVC noch einmal nach und verspricht mit dem HD100 eine weitere Kontrastverdopplung auf 30,000:1, nativ natürlich, ohne Blendentricks. Die Kontrasterhöhung erreicht der Beamer allein über die Verbesserung des Schwarzwertes, denn heller als der HD1 ist der neue Referenz-Projektor nicht. Durch eine weitere Überarbeitung der Panels und der Polarisationsgläser soll der HD100 nahezu "Pechschwarz" sein, wo gewünscht. Werksangaben unterliegen oft einer gewissen Interpretationstoleranz, so dass wir wie immer umfangreiche Messreihen durchgeführt haben, um den Kontrast des DLA-HD100 zuverlässig zu bestimmen. Wie schon beim Vorgänger müssen wir eine Tabelle erstellen, da Zoom und Lampenmodus Einfluss auf die Bildhelligkeit und den Kontrast haben.
Der Schwarzwert ist beim HD100 derart dunkel, dass das Auge schon einige Sekunden braucht, um überhaupt noch Resthelligkeit wahrzunehmen. Gleichzeitig bietet der Projektor genügend Lichtreserven für Bildbreiten bis über 3m. Und auch in der Bildplastizität setzt der neue JVC absolute Maßstäbe: Der Hersteller betont, dass der hohe native Kontrast des Projektors gegenüber adaptiven Iris-Lösungen, wie zum Beispiel beim Sony VPL-VW200, sichtbare Vorteile bringt. Selbstverständlich behauptet der Hersteller stets, dass sein Ansatz der beste sei, doch JVC hat in diesem Falle Recht: Wir haben den HD100 im Shootout direkt verglichen mit seinem Hauptkonkurrenten VW200, und obwohl der Sony rund €5000.- mehr kostet, kann er in Sachen Kontrast mit dem HD100 nicht mithalten. Der Grund: Der Sony verfügt nur über einen nativen Kontrast von ca. 6000:1 maximal, den Rest übernimmt eine adaptive Blende. Die macht ihre Arbeit zwar gut, doch bei Filmbildern mit hohem Schwarzanteil schließt sich diese Blende und dunkelt so das Bild derart ab, dass keine hohe Maximalhelligkeit mehr gleichzeitig im Bild möglich ist. Der HD100 kennt solche Probleme nicht: Er bietet stets die 500Lumen Maximalhelligkeit, so dass helle Elemente ungeachtet des Schwarzanteils im Bild stets hell und plastisch herausgearbeitet werden. Im Endeffekt bietet der HD100 eine ungeschlagene Dreidimensionalität, die gerade in dunkleren Mischszenen von anderen Geräten unerreicht ist. In dieser Domäne erzielt der Projektor daher verdientermaßen Höchstpunktzahlen, besser geht es derzeit nicht.
Der hohe native Kontrast des DLA-HD100 ist eine hervorragende Basis, um eine klare Durchzeichnung in dunklen und hellen Nuancen herauszuarbeiten. Weitere Voraussetzung ist ein gewissenhaft eingepegelter Gammaverlauf, er bestimmt die Helligkeitsverteilung im Bild. Wie wir bereits im zweiten Kapitel erläutert haben, bietet der HD100 verschiedene Werkspresets, sowie direkt anwählbare Gammaanstiege, die zudem noch feinjustiert werden können. Mit dieser Flexibilität sind hervorragende Bildergebnisse zu erwarten. Wir stellen die einzelnen Presets im Detail vor: "Normal", "Kinosaal 1/2" und "Dynamisch"
Lediglich die untere Durchzeichnung ist noch verbesserungswürdig. Die Presets sind allerdings nicht nachträglich korrigierbar.
Preset "Kinosaal1/2" Deutlich kräftiger ist in diesen Presets die Durchzeichnung in dunklen Details nahe bei Schwarz. So entgehen dem Betrachter trotz Streulicht im Raum keine Bildinhalte.
Besonders dunkle und mittelhelle Bereiche sind in der Lichtstärke erhöht, so dass auch in nicht ganz abgedunkelten Räume das Bild auf der weißen Leinwand erkennbar bleibt. Für die Heimkinoprojektion ist dieses Preset aber nicht zu empfehlen.
Gut justiert nutzt der Projektor seinen hohen nativen Kontrast konsequent aus. Auch subtile Nuancen nahe an Schwarz werden akkurat dargestellt - eine unerreichte Bildplastizität ist so mit dem HD100 möglich. Und auch eventuelle Raumdefizite lassen sich durch das System im Rahmen kompensieren. Die Kombination aus hohem nativen Kontrast und detaillierten Gammaoptionen macht den HD100 zum derzeitigen Spitzenreiter in Sachen Bilddynamik.
Über zwei Millionen Bildpunkte projiziert der DLA-HD100 auf die Leinwand, da ist eine entsprechend hochwertige und scharfe Projektionsoptik unabdingbar. Sie sollte keinen Lichtabfall zu den Ecken provozieren, ein gleichmäßige Schärfe über das Bild gewährleisten und frei von Chromatic-Abberations, sprich Konvergenzverschiebungen, sein. In Sachen Schärfe bietet die Optik des HD100 solide, wenn auch nicht perfekte Ergebnisse: Sie gewährleistet über das gesamte Bild eine gleichmäßige Schärfe, die auch feinste Details angemessen auflöst. Bei extremer Nutzung des Lensshifts können sich in Randbereichen aber Unschärfen einstellen, die zwar im Filmbetrieb nicht auffallen, aber in Desktopprojektionen mit kleinen Schriften sich bemerkbar machen.
Auch vertikal bot der DLA-HD100 eine vorbildliche Konvergenz und war frei von störenden Farbsäumen, die die Bildschärfe beeinträchtigen könnten.
Der Screenshot oben zeigt, wie scharf die Optik einzelne Pixel abbildet. Die Ergebnisse sind gut, aber die Schärfe eines Mitsubishi HC6000 wird nicht erreicht.
Verbessert wurden auch die Overscan-Eigenschaften des Projektors. Während der HD1 nur eine Maskierung des Bildes bietet, kann beim HD100 zusätzlich der Overscan eingestellt werden. Eine Kombination aus Overscan und Maskierung gewährleistet eine optimale Größenanpassung.
Doch im Regelfall möchte man den vollen Bildinhalt ohne beschnittene Ränder genießen. Auch hier wurde der HD100 perfektioniert. Während der HD1 eingehende PAL-Signale nur mit nicht abschaltbarem Overscan darstellt, kann der HD100 stets das gesamte Bild darstellen (siehe Screenshot).
Durch den abschaltbaren Overscan kann man den HD100 auch mit 576i-Signalen füttern. Der De-Interlacer leistet solide Arbeit:
Ebenfalls hervorragend arbeitet das Film-Deinterlacing für Spielfilme, die mit 24(25) Bildern pro Sekunde aufgezeichnet sind. Auch mit PAL-Material kommt der Projektor problemlos zurecht und findet zuverlässig den richtigen Rhythmus für das Halbbild-Verflechten.
High Definition (HD) Material
Identische, gute VXP-Ergebnisse zum HD1 Vorgänger auch in der Skalierung von PAL-Signalen: Horizontal leistet der Gennum hervorragende Dienste, er rechnet die PAL-Auflösung adäquat um und provoziert auch in schwierigen Frequenzbereichen kaum Interferenzen.
Selbst einzeilige Details (Screenshot oben) werden absolut frei von Skalierungsartefakten dargestellt. Besser kann eine Skalierung kaum ausfallen, die hohe native FullHD Auflösung des Projektors kommt dem sehr entgegen.
Der HD100 bietet in Sachen Skalierung und Detaildarstellung hervorragende Ergebnisse, zumal er gegenüber dem HD1 PAL-Signale nun auch ohne störenden Overscan darstellen kann. Die Skalierung ist nahezu frei von Linearitätsschwankungen, feine Details werden sauber aufgelöst und angemessen scharf, d.h. nicht künstlich überschärft, auf die Leinwand gebracht. So kann der Beamer auch bei herkömmlichen Fernsehsignalen eine ansprechende Bildschärfe realisieren und die Bildqualität maximieren.
Die Farbhomogenität (Color Uniformity) ist nach wie vor ein großes Thema bei 3-Chip Projektoren und wird es voraussichtlich auch noch für einige Zeit bleiben. Auch der JVC HD1 zeigte in der Serie eine gewisse Shading-Toleranz. In Rücksprache mit dem Hersteller erhielten wir die Zusage, dass die Toleranzen bzgl. der Farbhomogenität auf das technische Minimum reduziert wurden, erstrecht im Falle des HD100. Unser Testgerät wies eine entsprechende Perfektion vor: In Graustufen waren nur minimale Farbverschiebungen zu erkennen und im Filmbetrieb war kein Shading sichtbar. Doch wie zuverlässig der Projektor in der Massenproduktion in Sachen Shading ausfällt, wird erst im Laufe der Zeit erkennbar. Wir raten daher dem Käufer: Vergewissern Sie sich beim Kauf von der gleichmäßigen Farbtemperatur des Projektors.
Schon der DLA-HD1 hatte bei unserem Test vor einem Jahr absolute Spitzenergebnisse erzielt und entsprechend gute Noten erhalten. Die Messlatte war also hoch, dennoch ist es JVC gelungen, die Bildergebnisse noch weiter zu verfeinern:
Zu der ansprechenden Farbdarstellung gesellt sich beim HD100 der neue native Rekordkontrast von über 20,000:1. Zwar wird die versprochene 30,000:1 Marke nicht "netto" erreicht, dennoch zeigt der HD100 einen noch einmal gesteigerten Schwarzwert und schlägt sowohl den HD1 als auch die gesamte Konkurrenz in Sachen Bildplastizität um Längen, einschließlich dem Sony-VPL-VW200. Durch den hohen In-Bild-Kontrast ist der HD100 gerade in dunkleren Szenen absolut konkurrenzlos. Im Direktvergleich sieht man diese Verbesserung vor allem in dunklen Weltraumszenen à la "Star Wars" oder "Space Cowboys". Hier ist der Weltraum noch schwärzer und die Kontrast daher noch prägnanter als beim HD1, und wie viele Leser wissen, ist der HD1 ansich schon eine Klasse für sich. Hinzu kommt das nun perfekte Gamma-Management, so dass man das hohe Kontrastpotenzial auch perfekt im Bild umsetzen kann. Viel ist nicht mehr zu verbessern, für ein Nachfolgegerät wünschen wir uns aber noch mehr Helligkeitsreserven, denn in einer Domäne ist der HD100 seinem kleinen Bruder unterlegen: Mit 600 Lumen ist er rund 15% dunkler, obwohl er im Vergleich zu anderen Geräten dennoch einer "der Helleren" ist. Neben obigen Hauptkriterien leistet sich der HD100 auch in vielen Teilaspekten der Bilddarstellung wenig Schwächen. Besonders schön ist bei der D-ILA Technik stets das Fehlen jeglicher Digitalartefakte, so dass das Bild auf der Leinwand dem Zelluloid-Original verblüffend nahe kommt. Kleine Defizite des HD1, wie eine fehlende Overscansteuerung und abgeschnittene Bildränder bei PAL-Signalen wurden mit dem HD100 dabei behoben.
Insgesamt bietet der DLA-HD100 ein Bild auf Referenz-Niveau, vor allem in Schwarzwert und Bildplastizität.
(Alle Bewertungen beziehen sich auf die jeweilige Projektionsart und den aktuellen Stand der Technik. Ein direkter systemübergreifender Vergleich ist daher nur bedingt möglich!)
Kompromisslos zeigt sich der Projektor auch in seiner Aufstellungsflexibilität: Mit einem sehr großen Zoombereich und einem ebenso großen optischen Lensshift in beide Richtungen ist der HD100 zusammen mit dem HD1 der flexibelste LCOS-Projektor am Markt. Mehr Luxus wie elektrischer Zoom&Fokus rundet die Verbesserungen in der HD100-Ausstattung ab, doch wurde inkonsequenterweise ein ebenfalls elektrischer Lens-Shift nicht realisiert. Stattdessen wurde die wackelige und wenig präzise manuelle Mechanik beibehalten. Ernsthaft zu bemängeln haben wir zudem den Einfluss großer Lens-Shift Korrekturen auf die Konvergenz (Rotsäume), hier hätte man in dieser Preisklasse mehr Präzision bieten müssen. In der weiteren Ausstattung ist vor allem die HDMI1.3 Kompatibilität lobend zu erwähnen, die den Projektor, der mit einem Anschaffungspreis von ca. €7500.- lange Zeit im Einsatz sein soll, auf Jahre zukunftssicher macht. Mit ihm kann man nur hoffen, dass die Filmfirmen das Manko des eingeschränkten Farbraumes bei derzeitigen HD-Veröffentlichungen schnellstmöglich beheben. Denn der HD100 ist mit seinem großen Farbraum, den realisierbaren Farbabstufungen und dem einmalig hohen Kontrast zu einer Bilddarstellung in der Lage, die ihrer Zeit voraus ist.
(Alle Bewertungen beziehen sich auf die jeweilige Projektionsart und den aktuellen Stand der Technik. Ein direkter systemübergreifender Vergleich ist daher nur bedingt möglich!)
30. März, 2008, Ekkehart Schmitt
- Panel size: 0.7 inch x 3 (16:9) - Resolution: 1,920 x 1,080 pixels - Lens: X2 motorized zoom/focus lens, f=21.3-42.6mm, F=3.2-4.3 - Lens shift function: ±80% vertical and ±34% horizontal - Screen Size: 60 to 200 inches - Light source lamp: 200-watt ultra-high pressure mercury lamp - Brightness: 600 lumens - Contrast ratio: Native 30,000:1
- HDMI: x 2 (ver. 1.3) - Component: x 1 (3RCA), can also be used as a RGB terminal - S Video terminal: (mini DIN4 pin) x 1 - Composite: x 1 (1RCA terminal) - Control Terminals: RS-232C (D-sub 9 pin)
- PC: SXGA,XGA,SVGA,VGA (via HDMI) - Noise Level: 24 dB (Normal Mode) - Power Consumption: 280W (Standby 2.7W) - Dimensions (W x H x D): 455 x 172.5 x 418.5mm (without extrusions) - Weight: 11.6 kg * PC input is via HDMI digital inputs only. Analog PC input is not possible.
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