Die große Olympiade der günstigen
FullHD Beamer


Epson EH-TW3000 vs. Infocus PlayBig X10 vs. Sanyo PLV-Z700


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Die Testgeräte wurden zur Vefügung gestellt von:




Vorbei sind die Zeiten, in denen die volle HD-Auflösung mit 1920 x 1080 Bildpunkten mit tausenden von Euros extra bezahlt werden musste. Analog zu Digitalkameras bekommt man mittlerweile auch im Heimkinobereich immer höhere Auflösungen immer günstiger. In diesem Jahr sind erstmals verschiedene FullHD Beamer dauerhaft unter die € 2000.- Grenze gerutscht.

Und nicht nur die Preise sinken, sondern auch die Qualität steigert sich von Generation zu Generation. Und wenn auch die günstigen Einstiegsbeamer nicht die selben hohen Ansprüche erfüllen können, wie derzeitige High-End Modelle, so bieten sie doch bereits schon mehr als beeindruckende Großbilder in scharfer Auflösung.



In dieser großen Sommer-Olympiade vergleichen wir drei der günstigsten FullHD Einstiegsmodelle in diversen Disziplinen und testen sie dabei auf Herz und Nieren. Und wie bei den Sommerspielen gibt es in jeder Disziplin auch entsprechende Medaillen. Abschließend präsentieren wir einen Gesamtüberblick, den Medaillenspiegel, anhand dessen jeder geneigte Leser seinen persönlichen Sieger küren kann. Welcher Beamer punktet in den von Ihnen favorisierten Disziplinen am meisten? Suchen Sie den Kontrastsieger oder das Modell mit besonders guten Farben? Oder den universell am besten Einsetzbaren? Die Sommerspiele der Beamer gibt Aufschluss...



Wir verweisen im voraus auf unsere Testkriterien, die ausführlich in unserem Know How Special: "Projektoren / PlasmaTVs - Qualitätsmerkmale - Die Testkriterien von Cine4Home" beschrieben werden.


Wichtige Anmerkung:
Ziel dieses Vergleichs-Specials ist es nicht, durch simple Medaillenvergabe einen der Projektoren als unangefochtenen „Gesamt-Sieger“ zu küren! Daher ist das Ergebnis auch nicht pauschal als Kaufempfehlung für den Projektor mit den meisten Goldmedaillen zu verstehen. Vielmehr soll dem Leser die Möglichkeit gegeben werden, den für ihn perfekten Projektor selbst zu ermitteln, indem er die Wertungen in denen ihm am wichtigsten erscheinenden Aspekten vergleicht und überprüft, welcher dort die besten Ergebnisse erreicht. Eine weitere Erläuterung finden Sie im Fazit.

 


1. Ausstattung und Technik (Know How Link hier)

In dem Wettkampf steigen nicht nur drei verschiedene Modelle ein, sondern auch unterschiedliche Techniken. Um den Sieg buhlt die LCD-Technik, die schon seit Jahren für ein gutes Preis- / Leistungsverhältns bekannt ist, und die DLP-Technik, die stets als sehr zuverlässig, aber auch nicht gerade günstig bisher galt. Wurden zu Gunsten des Preises Abstriche gemacht?

Eines vorweg: Ein pauschales Urteil über die bessere Technik kann man nicht fällen, denn wie immer hat alles seine Vor- und Nachteile. Wohl aber ist es möglich, die wichtigsten Einzelaspekte des technischen Aufbaus, wie Staubsicherheit, Lautstärke, Verarbeitung etc. auf die jeweiligen Qualitäten zu untersuchen und zu bewerten:

 

1.1 Verarbeitung

Wir beginnen mit einer klassischen Test-Rubrik, der Verarbeitung, und wir vergeben die erste Goldmedaille an den "Amerikaner" von Infocus:

 


Infocus X10

Der X10 besticht nicht nur durch seine ansprechende Designer-Optik, sondern auch durch die ungemein beeindruckende und für diese Preisklasse überraschend hochwertige Verarbeitung.



Wer die Produktpalette des Herstellers genauer vefolgt, wird bemerken, dass der X10 bis auf die rauhe Oberfläche seinen großen Brüdern IN81/82 wie ein Zwilling gleicht. Und was für Beamer in Kategeorien von €3000.- bis €4000.- gut genug ist, kann für den moderaten Preis des X10 (nur 1150.- Euro), nicht zu schlecht sein. Zumal auch der innere Aufbau nicht abgespeckt wurde, sondern ebenfalls identisch zu den grpßen Modellen ausfällt. Lediglich die Signalverarbeitung und der DMD-Chip wurden durch einfachere Technik (DC1) ersetzt und somit an den Hauptkostenfaktoren gespart.



Insgesamt ist der technische Aufbau des Projektors mit sehr gut zu bewerten. Alles ist solide montiert, die einzelnen Komponenten bestehen dabei auch höchstwertigen Materialien, die eine lange Lebensdauer versprechen.

 


Epson EH-TW3000


Wie der Infocus X10 hat auch der Epson EH-TW3000 sein Chassis sowohl äußerlich als auch innerlich von dem großen Bruder EH-TW5000 geerbt.



Statt in Schwarzmetallic kommt er aber in dezentem Weiß daher, was viele begrüßen werden, die den Beamer in einem hellen Wohnzimmer und nicht in einer schwarzen Dunkelkammer installieren wollen. Im Inneren sind ebenfalls deutliche Parallelen zu erkennen.



Der technische Aufbau ist identisch, die Signalelektronik wurde aber um die HQV-Signalverarbeitung und die 100Hz-Technologie "erleichtert". Auch die D7-C²Fine LCDs mit zusätzlichen Polfiltern sucht man vergeblich, stattdessen findet man herkömmliche D7-Panels ohne kontraststeigernde Zusatzgläser. Insgesamt bietet aber auch der TW3000 eine für diese Preisklasse hervorrragende Verabeitung, die sich selbst in höheren Ligen nicht verstecken müsste. Er verliert nur knapp gegen den X10, da dieser noch ein wenig stabiler konstruiert wurde.

 


Sanyo PLV-Z700

Und auch der Sanyo Z700 hat sein Chassis von den großen Brüdern Z2000/3000 geerbt. Dennoch reicht es nur zum dritten Platz, da vor allem äußerlich das Gehäuse nur wenig überzeugt.



Über Design kann man streiten, in jedem Fall lässt sich der helle Projektor wie der TW3000 gut in hellen Wohnzimmern integrieren. Wenig hochwertig wirkt jedoch das dünne Plastik mit teilweiße häßlichen Gießmulden und vor allem: Der Projektor "dünstet" zumindest die ersten 50 Stunden unangenehme Dämpfe aus, es riecht im Heimkino nach verschmortem Plastik. Technisch ist dies zwar unbedenklich, doch im 21. Jahrhundert unserer Meinung nach eine Zumutung.



Der innere Aufbau hingegen ist ebenfalls vorbildlich strukturiert und technisch solide umgesetzt. Wie bei Epson besteht der Hauptunterschied zu dem großen Bruder in der günstigeren D7-Generation und dem Fehlen kontraststeigernder Polfilter. Trotz dieser soliden Leistung reicht es für Sanyo in dieser Disziplin nur für den dritten Platz, zu stark ist die Konkurrenz im Feld.

 


1.2 Lautstärke

Eine Belüftung muss verschiedene Aufgaben erfüllen. Sie soll alle Komponenten des Projektors auf eine sichere Betriebstemperatur kühlen und dabei dennoch so leise sein, dass sie den Filmbetrieb nicht stört. Welches System arbeitet am leisesten?



Sanyo PLV-Z700

Eben noch dritter, ergattert Sanyo in der Disziplin Lautstärke den ersten Platz. Mit ca. 19dB schlägt er seine Konkurrenten in Sachen Unhörbarkeit merklich. Dazu muss man aber anmerken, dass er nur im Eco-Modus diesen hervorragenden Wert erreicht. Aktiviert man den hohen bzw. adaptiven (kontraststeigernden) Lampenmodus, ist es vorbei mit der vorbildlichen Stille.




Epson EH-TW3000

Der zweite Platz geht erneut an den Epson EH-TW3000. Seine Belüftung fällt ebenfalls angenehm leise aus und stört den Filmbetrieb nicht, soalnge man den Projektor im Eco-Modus belässt. Wie der Z700 wird er bei erhöhter Lichteistung lauter, aber dennoch nicht groß störend. Insgesamt gehört er mit zu den leisesten Projektoren am Markt.

 


Infocus X10

Das Schlusslicht in der Lautstärke bildet der Infocus Projektor. Dies ist weitgehend auf seine DLP-Technik zurückzuführen, denn neben den Kühlüftern dreht sich in einem Single Chip Beamer wie dem X10 ein Farbrad mit immerhin 7200 Umdrehungen pro Sekunde. Dies ist ein erheblicher Lautstärkefaktor, der den Infocus hörbar lauter als seine Konkurrenten macht, aber auch er stört im Eco-Modus den Filmton nicht allzu sehr.

 


1.3 Staubschutz

Ein moderner Projektor soll zwar leise sein, darf zu Gunsten der Unhörbarkeit aber keinesfalls den Staubschutz vernachlässigen. Staub ist über die Jahre hinweg der Hautptfeind der Bildqualität und Kühlung, weil er im Laufe der Zeit Lichtweg und Luftkanäle zusetzen kann. In jedem Fall ist eine regelmäßige Reinigung der Luftfilter, wenn vorhanden, zwingend notwendig!



Infocus X10

Genau wie der letzte Platz in der Lautstärke, so ist der erste Platz im Staubschutz systembedingt: Da die DLP-Technologie reflektiv arbeitet und daher eine semi-passive Kühlung des DMD-Chips (von hinten) ermöglicht wird, kann der gesamte Lichtweg komplett gekapselt werden, so dass in ihm keinerlei Luftbewegung stattfindet. So ist dies beim X10 auch verwirklicht worden:



Im gekapselten Lichwteg kann sich kein Staub auf dem DMD-Chip absetzen und so wird das Bild auch nach vielen hundert Stunden nicht beeinträchtigt. Der Rest des Gerätes kann aber genauso verstauben, wie bei anderen Techniken auch.




Sanyo PLV-Z700

LCD-Projektoren haben in der Belüftung einen strukturellen Nachteil: Da die einzelnen LCD-Panels wie kleine Dias durchleuchtet werden, aber gleichzeitig sehr gut vor Überhitzung geschützt werden müssen, wird die Kühlluft innerhalb des Lichtweges direkt an ihnen vorbei geleitet. Dadurch steigt das Risiko, dass das eine oder andere Staubkorn direkt auf den LCDs hängen bleibt und störend als Fleck vor allem in dunklen Filmszenen sichtbar wird. Für diesen Fall hat Sanyo aber vorgebeugt: Dem Anwender wird die Möglichkeit gegeben, störende Staubkörner auf den LCDs selber zu entfernen, ohne das Gerät öffnen zu müssen. Zu diesem Zweck befinden sich auf der Geräteunterseite sechs Löcher:



Dazu gehört der vielbekannte "Hurricane Blower", der zwar keine Wirbelstürme verursacht, aber genügend Luftdruck, um eventuelle Staubkörner von den LCDs zu blasen.



Man steckt den kleinen Blasebalg einfach in die Löcher des Projektors und kann so die Vorder- und Rückseite jedes der drei Panels reinigen. Dieses Reinigungssystem ist ein Alleinstellungsmerkmal von Sanyo Projektoren. Bei allen anderen Herstellern muss man den Projektor im Falle von Staubbefall in den (nach der Garantie kostenpflichtigen) Service schicken.

Eine nachträgliche Reinigungsmöglichkeit ist zwar schön, doch sollte möglichst von vornherein verhindert werden, dass störender Staub überhaupt ins Gerät gelangt. Auch hier hat man bei Sanyo gut vorgebeugt: Mit einem Filterflies nach Hepa-Vorbild werden eine große Ansaugfläche gewährleistet und auch kleinste Staubpartikel effektiv herausgefiltert.



Insgesamt ist das Belüftungssystem des PLV-Z700 sehr vorbildlich und gewissenhaft konstruiert. Neben der geringen Lautstärke bietet es eine gute Kühlung und einen sicheren Staubschutz. Und wenn nach einiger Zeit doch einmal ein störendes Staubkorn auf einem der LCDs sich absetzt, kann man es mit dem kleinen Blasebalg selbst entfernen. Diese Vielseitigkeit bringt dem Sanyo Beamer den zweiten Platz und damit die SIlbermedaille.

 



Epson EH-TW3000

Und auch das Belüftungssystem des Epson-Projektors ist vorbildlich durchdacht und bietet höchsten Staubschutz. Um das Risiko von Staubkörnern auf den LCDs zu verhindern, hat man mit dem neuen Chassis ein duales Lüftungssystem realisiert:



Die Kühlluft für die LCDs wird vollkommen separat von Lampe und Elektronik am Projektorenende angesaugt und so die umzuwälzende Luftmenge im Lichtweg reduziert. Dies ist ein sehr guter Ansatz, der bislang meist nur in höheren Preisklassen zu finden war. Und wie beim Z700 wird auch beim TW3000 die Luft durch einen hepaartiges Filterflies angesaugt, dass durch seine feine Struktur Staub nahezu vollkommen außen vor lässt:



Auch mit dem TW3000 muss der Anwender keine große Angst vor Staub haben. Dass er in dieser Disziplin nur den dritten Platz belegt, liegt an der mangelnden Möglichkeit, Staub selbst zu entfernen. Dadurch hat das Sanyo-System einen leichten Vorteil eingeheimst.

 


1.3 Anschlüsse (Know How Link hier)

Wie kommunikationsfreudig sind die aktuellen Einstiegsmodelle, sind genügend Eingänge für die stetig wachsende Anzahl an Zuspielern vorhanden? Hier liegt das Feld insgesamt dicht beieinander, doch es gibt leichte Unterschiede:



Epson EH-TW3000
Sanyo PLV-Z700

Bei den Anschlüssen überzeugt die Sanyo-Austattung: Neben zwei zukunftssicheren HDMI-Eingängen bietet der Z700 auch zwei hochwertige analoge Komponenteneingänge sowie die Standard-Schnittstellen für FBAS, S-Video und RGB / HV (VGA).



Zu bemängeln ist die serielle Schnittstelle, die nur mittels eines Spezial-Adapters an normale Computer angeschlossen werden kann, sowie ein fehlender Trigger-Ausgang zur Leinwandsteuerung. Beides bietet der Epson EH-TW3000, weshalb wir in dieser Kategorie einen zweiten Gewinner haben: In den Steuer-Schnittstellen ist der Epson-Beamer überlegen, in den anderen Schnittstellen nahezu identisch zu der Sanyo-Variante. Dass er dennoch nicht alleine an der Spitze steht liegt an dem fehlenden zweiten Komponenten-Eingang.



Beide Beamer bieten für diese Preisklasse ein hervorragend vielseitiges Anschlussboard, das von dem höherer Preisklassen nicht zu unterscheiden ist.




Infocus X10

Für den Infocus reicht es trotz ebenfalls sehr vielseitiger Anschlussmöglichkeiten nur für den dritten Rang, den wir aber dennoch mit einer Silbermedaille belohnen. Auch beim X10 ist alles Wesentliche vorhanden:



Verloren hat er diese Disziplin durch eine alte, wie lästige Infocus "Tradition": Statt eines zweiten HDMI-Enganges oder einer VGA-Buchse bietet er einen kombinierten "M1-DA" Anschluss, der jeweils lästige Adapter notwendig macht. Außerdem hat er dadurch einen bzw. zwei Eingänge weniger als seine Konkurrenten. Wieder gilt: Gute Leistung, aber knapp gegen die hervorragende Konkurrenz verloren.

 


1.4 Aufstellung / Flexibilität (Know How Link hier)

Ein moderner Heimkinobeamer muss sehr aufstellungsflexibel sein, damit man ihn unkompliziert auch in normalen Wohnzimmern integrieren kann. Es gilt das Motto: Der Raum soll sich nicht dem Projektor anpassen, sondern der Projektor dem Raum.




Epson EH-TW3000

Absolut hervorragend und der flexibelste Projektor am Markt ist der TW3000. Er kombiniert einen doppelten Lensshift mit 100% vertikalem und 50% horizontalen Spielraum und kann somit weit außerhalb seiner optischen Achse aufgebaut werden, ohne dass Defizite in der Bildgeometrie hingenommen werden müssen.



Hinzu kommt ein zweifacher Zoom, der dem Anwender sehr viel Spielraum im Projektionsabstand gibt. Auch große Bildbreiten können aus moderaten Abständen heraus realisiert werden:



Flexibler muss ein Projektor derzeit nicht sein, der TW3000 lässt sich in nahezu jedem Raum problemlos integrieren. Dies belohnen wir mit der Goldmedaille.



Sanyo PLV-Z700

Auch der Z700 bietet einen doppelten Lensshift, ebenfalls mit 100% bzw. 50% Spielraum. Somit lässt auch er sich versetzt zur Leinwand positionieren. Und auch er bietet einen zweifachen Zoom und ist somit flexibel im Abstand. Der Grund, aus dem er um Haaresbreite gegen den Epson verloren hat: Sein Zoombereich ist minimal kleiner:


Bei diesen hervorragenden Eigenschaften kann man kaum von einem Verlierer reden. Es ist wie beim 100m-Lauf: Eine Hundertstel entscheidet zwischen Gold und Silber.

 



Infocus X10

Schon deutlicher abgeschlagen ist der Infocus Projektor: Er bietet keinerlei Lensshift und auch sein Zoombereich ist im Vergleich zu seinen LCD-Konkurrenten deutlich engeschränkt:



Bei der Raumplanung des Heimkinos muss der Anwender bei den Abständen besondere Sorgfalt walten lassen. Typisch amerikanisch ist der Infocus-Projektor nichts für kleine Räume. Die benötigte Raumlänge entspricht ungefähr der zweifachen Bildbreite (z.B. bei 2,4m Bildbreite = ca. 4,8m Raumlänge).

 

Alle drei Modelle sind übrigens in Lensshift und Zoom rein manuell zu bedienen. Keines der Geräte bietet den Luxus einer elektrisch motorisierten Optik. Hier erkennt man die günstige Einstiegsklasse, auch wenn dies auch bei höheren Preisklassen nicht zwangsläufig die Regel ist.

 


1.5 Medaillenspiegel: Ausstattung und Technik

In unsererm ersten "Vierkampf" liegt das Feld der FullHD-Einstiegsbeamer dicht auf. Mit zwei Gold- und zwei Silbermedaillen liegen der Epson EH-TW3000 und der Sanyo PLV-Z700 insgesamt gleichauf, wenn auch mit unterschiedlichen Stärken und Schwächen.

 

Medaillenspiegel:
Ausstattung & Technik

 
Epson
EH-TW3000
Infocus
X10
Sanyo
PLV-Z700
 
Verarbeitung:


Lautstärke:



Staubschutz:



Anschlüsse:


Aufstellung:



Auch der Infocus X10 ergattert sich durch sein hervorragendes Chassis zwei Goldmedaillen, lediglich in der Aufstellung und Lautstärke zeigen sich die DLP-typischen Defizite.

 


2. Bedienung (Know How Link hier)

Auch wenn es sich bei allen drei Geräten um Einstiegsmodelle handelt, an die nicht unbedingt die Erwartung der letzten Perfektion gestellt wird, so steigt auch hier von Generation zu Generation der Standard. Doch auch im Dreikampf dieser Rubrik wurden wir größtenteils positiv überrascht:


2.1 Fernbedienung

Die Schaltzentrale eines jeden Projektors ist die Fernbedienung, gerade bei der Deckenmontage werden die Geräte ausschließlich mit ihr bedient. Umso wichtiger ist es daher, dass sie für einen täglichen Gebrauch zuverlässig konzipiert ist.



Und auch nach Jahren gibt es immernoch signifikante Unterschiede zwischen den Herstellern, noch keiner hat die "perfekte" Fernbedienung jemals konstruiert.




Epson EH-TW3000

Mit dem neuen Chassis hat sich Epson von seinem klassischen Knochendesign verabschiedet und bietet für den TW3000 eine große, übersichtliche und zugleich ansprechend gestaltete Bedienung:



Klar gegliedert und übersichtlich befinden sich oben direkte Eingangswahltasten, darunter ergonomische und mit dem Daumen gut zu bedienende Navigationstasten, darunter gängige Direktfunktionen für Bildparameter. Auch der Infrarotgeber funktioniert zuverlässig und macht so die Gerätebedienung angenehm zuverlässig.

 



Sanyo PLV-Z700

Die Sanyo Fernbedienung ist ebenfalls durchdacht und gut strukturiert: Im oberen Teil befinden sich die gängigsten Tasten in besonders großer Ausführung, darunter direkte Eingangswahltasten (links) und wichtige Bildparameter (rechts). Der Projektor reagiert zuverlässig und schnell auf die Kommandos, auch in größeren Räumen, so muss es sein.


Den ersten Platz hat die Sanyo-Bedienung vor allem wegen der teilweise kleinen, schlecht zu unterscheidenden Tasten verfehlt.

 



Infocus X10

Und wieder treffen wir auf "Infocus-Tradition": Mit dem schwarzen Klavierlack und der blauen elektrischen Beleuchtung ist der Infrarotgeber des X10 zwar ein echter Hingucker, doch die Funktionalität wurde sträflich vernachlässigt:



Die Anzahl der gebotenen Tasten ist nach wie vor ein wenig eingeschränkt und zu kompakt in der Aufteilung, vor allem ein handliches Steuerkreuz zur Navigation hat uns in der Praxis gefehlt. Und ohne Fernbedienung ist man (im Gegensatz zu den anderen Modellen) ganz verloren: Ein effektives Bedienfeld direkt am Projektor sucht man am X10 vergebens, da heißt es: Immer auf volle Batterien achten, sonst fällt der Filmabend aus!

 


2.2 Menüstruktur

Gerade bei günstigen Einstiegsprojektoren sollten die Menüs übersichtlich und leicht zu erlernen sein, nicht jeder möchte Videotechnik studieren, um sein Heimkino bedienen zu können.




Sanyo PLV-Z700

Am besten strukturiert erscheint die Menüoberfläche des Z700: In sieben verschiedenen Hauptrubriken sind alle Funktionen in Themen unterteilt und schnell abrufbar.



Das Bildmenü hält alle wichtigsten Parameter für jedermann verständlich abrufbereit, die "Profifunktionen" befinden sich in tieferen Ebenen.



Zudem wird eine Auswahl von vier Grundeinstellungen geboten, die auf verschiedene Anwendungen zugeschnitten und verständlich beschrieben sind (Bild oben).

 



Epson EH-TW3000

Das System des TW3000 ist sehr ähnlich aufgebaut, wie das des Sanyo. Es wurde ebenso von den größeren Modellen übernommen. Auch hier werden diverse Funktionen in diversen Hauptkategorien gegliedert.



Wie beim Z700 werden verschiedene Vorprogrammierungen geboten, die man je nach Anwendungszweck direkt auswählen kann.



Insgesamt reicht es beim Epson in dieser Disziplin aber nur für Silber, weil die Struktur nicht so übersichtlich und intuitiv gegliedert ist wie beim Sanyo. Die Kategorien sind zudem nicht so präzse umschrieben. Unterm Strich bleibt aber eine gut zu bedienende Oberfläche.

 



Infocus X10

Der dritte und letzte Platz geht erneut an Infocus. Wie bei der Fernbedienung hat man an der Bedienoberfläche über Jahre hinweg keine Veränderungen vorgenommen.



Die Schrift ist sehr klein und die Parameter in zu wenige Hauptkategorien gegliedert. Zusammen mit der Fernbedienung ohne Steuerkreuz muss man sich bei der Bedienung sehr konzentrieren, um zurecht zu kommen. Das System ist zwar leistungsfähig, aber fällt hinter die starke Konkurrenz zurück

 


2.3 Gebotene Optionen

Ein übersichtliches Menü mit zuverlässiger Fernbedienung ist nur die halbe Miete, denn letztendlich kommt es auf die Einstellmöglichkeiten an. Viele Parameter machen ein gutes Bild aus: Farben, Schärfe, Kontrast, etc.. Um all diese auf persönliche Bedürfnisse, Raum oder maximale Leistung zu trimmen, sind vielseitige Bildparameter unerlässlich.




Epson EH-TW3000


Sieger in den gebotenen Funktionen ist die Epson Variante: Die Menüs sind nicht nur weitgehend gut strukturiert, sondern bieten auch eine schlichtwg unglaubliche Anzahl an Optionen. So gut wie kein anderer Beamer, egal welche Preisklasse, bietet so viele Funktionen, Presets, Spezialfunktionen und Informationen, wie die aktuelle Epson-Palette. Von den Grundfarben über das Gamma bis hin zur Schärfe kann der Projektor geradezu detailverliebt optimiert werden.



Sanyo PLV-Z700

Auch der Z700 ist ein Einstellungsgwunder und rangiert nur knapp hinter dem TW3000. Er bietet ebenfalls viele Funktionen, nur sind sie im Detail oft nicht so durchdacht, wie bei der Epson-Variante. Insgesamt bietet sich ein überdruchschnittlich leistungsfähiges System.



Infocus X10

Die gebotenen Optionen des X10 sind für einen Einstiegsbeamer üppig und mit gut zu bewerten. Dem Anwender werden aber insgesamt nicht so viele Einflussmöglichkeiten auf das Bild gegeben, wie bei den beiden LCD-Varianten. Daher trotz guter Leistung nur die Bronzemedaille.

 


2.4 Medaillenspiegel: Bedienung / gebotene Optionen

Damit haben wir auch das Kapitel Bedienung abgeschlossen und ein weiteres Zwischenergebnis. Am besten ist dem TW3000 die Kombination aus praktischer Fernbedienung, übersichtlicher Bedienung und vielen Funktionen gelungen. Es gibt derzeit kaum bessere Systeme, egal in welcher Preisklasse. Zwei von drei Goldmedaillen hat sich der Epson redlich verdient.

Auch der Sanyo gibt eine gute Figur ab und bietet für einen Einstiegsbeamer vorbildlich viele Funktionen. Alles ist dabei hervorragend strukturiert und die Fernbedienung zuverlässig.


Medaillenspiegel:
Bedienung / gebotene Optionen

Epson
EH-TW3000
Infocus
X10
Sanyo
PLV-Z700
Fernbedienung:



Menüstruktur:

Gebotene Optionen:



Durch eine zu konservative Haltung der Konstrukteure belegt der Infocus in dieser Rubrik nur dreimal den dritten Platz. Vor allem die Fernbedienung ist trotz ihres schönen Designs als großes Manko hervorzuheben. Die Menüstruktur ist gut, aber in Anbetracht der starken Konkurrenz nicht gut genug.

 


3. Bildvergleich

Nun startet der Höhepunkt unserer kleinen Beamer-Olympiade, der Bildtest. Letztendlich kommt es bei einem Projektor vornehmlich darauf an, dass er ein möglichst gutes Bild auf die Leinwand "beamt". Die folgenden Disziplinen sind dabei besonders spannend: Hier zeigt sich nicht nur, welcher Projektor wo am besten agiert, sondern auch, wie gut sich die aktuellen Einstiegsbeamer im Vergleich zu ihren HighEnd Brüdern schlagen.


Anmerkungen:
In allen Rubriken berücksichtigen wir nicht nur die Ausgangssituation (sprich Werkseinstellung), sondern auch das durch Kalibrierung erzielbare Optimum. Dabei machen sich unter Umständen nachträgliche Einstellmöglichkeiten bezahlt. Engagierte Fachhändler kennen diese zusätzlichen Möglichkeiten zur Bildverbesserung und schöpfen diese auf Wunsch auch aus, um Ihnen das Bestmögliche zur Verfügung stellen zu können. Da Cine4Home grundsätzlich zum Kauf bei kompetenten Fachhändlern rät, werden die zusätzlichen Verbesserungsmöglichkeiten in diesem Vergleich berücksichtigt. In unserer Shopping-Mall stellen wir Ihnen eine Auswahl an entsprechedn kompetenten Händlern vor, mit ausführlichen Berichten.

 


3.1 Screendoor / Raster (Know How Link hier)

Zwar ist bei FullHD-Projektoren ein sichtbares "Fliegengitter", sprich der schwarze Abstand zwischen den einzelnen Pixeln, kein großes Problem mehr, dennoch gibt es noch Unterschiede vor allem zwischen den unterschiedlichen Techniken:



Infocus X10

Den ersten Platz verdankt der X10 seiner DLP-Technologie. Da es sich hierbei um eine reflektiv arbeitende Technik handelt, liegen keine Steuerleitungen im Bild. Zwar muss aus technischen Gründen auch hier jeweils ein kleiner Abstand zwischen den zwei Millionen kleinen Spiegeln eingehalten werden, doch fällt dieser wesentlich kleiner aus, als bei LCD-Projektoren.



Die Füllrate liegt hier bei über 80%, das bedeutet, dass über 80% der Leinwandfläche auch wirklich mit Bildinformationen gefüllt ist, und nur ca. 17% der Fläche aus schwarzen Linien bestehen. Aus normalen Betrachtungsabständen ist die Gitterstruktur nicht auszumachen.

 



Epson EH-TW3000
Sanyo PLV-Z700


Als LCD-Projektoren haben der Epson und der Sanyo einen technikbedingten Nachteil in der Füllrate. Da hier die ganzen einzelnen Steuerleitungen zusammen mit den Bildpixeln durchleuchtet werden, nehmen sie eine beträchtlichen Teil der Projektionsfläche ein. Gut 50% des Bildes bestehen aus den dünnen schwarzen Trennlinien.



Dies klingt aber schlimmer, als es ist, denn bei der hohen nativen 2 Megapixel Auflösung der Projektoren sind die Trennlinien aus normalen Betrachtunsgabständen kaum bis nicht auszumachen. Dennoch hat DLP hier die Nase vorn.

 


3.2 Farbumfang (Know How Link hier)


Jeder Digitalprojektor mischt alle Farbtöne aus den drei Grundfarben Rot, Grün und Blau. Diese Grundfarben sind sozusagen sein Malkasten. Wichtig ist dabei, dass er auch die richtigen Farbtöne zum Mischen verwendet, sprich den richtigen Blauton, den richtigen Grünton und den richtigen Rotton. Mit Messinstrumenten lässt sich diese Genauigkeit sehr gut objektiv überprüfen.




Epson EH-TW3000

Die Goldmedaille im Farbraum geht an den Projektor aus dem Hause Epson, denn er bietet verschiedene Setups. In den lichtstarken Modi zeigt sich ein Farbraum, der vor allem in der Grundfarbe Grün sein Soll verfehlt:



Die Grundfarbe Grün erscheint ein wenig zu kräftig und in Richtung Gelb verschoben. Dadurch leiden Naturfarben in ihrer Glaubwürdigkeit. Die Abweichungen halten sich aber in seinem so geringen Rahmen, dass sie vom ungeübten Auge nicht wahrgenommen werden. Wählt man alternativ einen der ausgewiesenen Kino-Presets im Bildmenü, schiebt sich ein spezieller Farbfilter in den Lichtweg und vergrößert den Farbraum beträchtlich:



Statt zu gelblich ist die Grundfarbe Grün nun deutlich übersättigt und zu intensiv. Insgesamt ist der Farbumfang des Projektors (weißes Dreieck) nun deutlich größer, als die Videonorm vorschreibt (dunkles Dreieck). Damit wird die Bilddarstellung von DVDs und Blu-rays insgesamt zu "bunt". Warum wird ein so großer Farbraum dann technisch überhaupt umgesetzt? Weil es neue Videostandards gibt, die einen größeren Farbraum unterstützen. Nur leider folgen die konservativen Hollywood-Studios derzeit nicht dieser fortschrittlichen Philosophie und bieten keine kompatible Software an.

Wer im Farbraum auf Perfektion Wert legt, der aktiviert den "XV-Color-Modus", eine Art Plug & Play Modus in Sachen Videonorm. Hier bietet der Projektor einen sehr gut abgestimmten Farbraum, ab Werk: Als einziger der drei Testkandidaten!



Serh guter Farbraum im XV-Modus


Zusätzlich verfügt der TW3000 über ein leistungsfähiges Color-Management für eine nachträgliche Kalibrierung.



Mit Hilfe dieses "RGBCMY"-Menüs lassen sich perfekte Farbräume in Bezug auf die Videonorm (PAL oder NTSC) erreichen, die anschließend dauerhaft abgespeichert und jederzeit abgerufen werden können.



Die Grundfarben stimmen dann,
wenn die Farbräume des Projektors und der Videonorm
deckungsgleich sind.


Der Epson TW3000 bietet mit seinen verschiedenen Presets und dem leistungsfähigen Color Management einen gelungen Mix und verdient sich die Goldmedaille.





Sanyo PLV-Z700

Auf dem zweiten Platz landet der Z700 von Sanyo. Ab Werk bietet er einen ähnlichen Farbraum wie der TW3000, auch er vefehlt Grün leicht mt einem etwas zu gelblichen Grundton.



Auch hier gilt: Die Ungenauigkeit gegenüber der Videonorm ist nicht direkt augenscheinig, so dass das Ergebnis als tolerabel angesehen werden kann. Nachträglich perfektioniert kann man diesen Farbraum nicht, zwar verfügt der Projektor über ein Color-Management, doch arbeitet es nicht gemäß der Videonorm, sondern ist eher für eine selektive Nachkorrektur einzelner Bilder gedacht. Auch einen vergrößerten Farbraum für moderne Videostandars bietet er nicht, so dass er klar hinter dem TW3000 in dieser Disziplin zurück bleibt.



Infocus X10

Schlusslicht in Sachen Farbumfang stellt der X10 von Infocus dar. Sein Farbraum ist im Vergleich zur Videonorm zu klein, das heißt, er ist in seinen darstellbaren Farben leicht eingeschränkt.



Seine Farbdarstellung wirkt damit etwas zu blass, allerdings ebenfalls in einem durchaus tolerablen Rahmen. In einem zweiten Modus bietet er auch einen erweiterten Farbraum, der aber ebenfalls kleiner als bei der Konkurrenz ausfällt.



Ein leicht einegschränkter Farbraum ist bei DLP Projektoren keine Seltenhit.Für eine höhere Lichtausbeute wird Grün in Richtung Gelb verschoben, weil im gelben Wellenlängenbereich subjektiv mehr Helligkeit für unser Auge transportiert wird. Ein Color-Management zur nachträglichen Kalibrierung bietet der X10 nicht.

 


3.3 Farbtemperatur (Know How Link hier)

Wichtig für die Farbdarstellung ist vor allem auch die Weißmischung (R+G+B) auf die von der Videonorm vorausgesetzte Farbtemperatur von 6500K / D65. Diese Abstimmung fällt ab Werk selten perfekt aus, sollte aber zumindest durch die Bildparameter ermöglicht werden können.




Infocus X10

Im Farbraum noch das Schlusslicht, setzt er sich bei der Farbtemperatur knapp an die Spitze. Der Grund: Als einziger im Feld bietet er bereits ab Werk, ohne jegliche Nachkorrektur, eine gut abgestimmte Farbtemperatur über alle Helligkeiten hinweg.



Der leichte Rotüberschuss fällt im Filmbetrieb kaum auf, kann aber für Perfektionisten mit den RGB-Parametern im Bildmenü korrigiert werden. Die Kombination aus guter Werkseinstellung und nachträglichen Korrekturmöglichkeiten ist das, was wir von einem Heimkinobeamer erwarten.

 



Epson EH-TW3000

Auf dem zweiten Platz landet der TW3000: Er zeigt eine gewisse Annäherung (Preset "Kinoschwarz") an die von der Videonorm geforderten 6500K / D65, doch sind die Abweichungen in Rot und Blau im laufenden Filmbild erkennbar.



Der Grünmangel kann mittels des Bildmenüs schnell korrigiert werden. Allerdings sollte man sich mit den zahlreichen Funktionen des Epson Beamers gut auskennen, denn verschiedene Parameter beeinflussen die Farbtemperatur.



Durch die Farbkalibrierung verliert der Projektor nur sehr wenig Licht, weshalb er den zweiten Platz und die Silbermedaille ergattert.

 



Sanyo PLV-Z700

Der dritte Platz bleibt für den kleinen Beamer von Sanyo. Bei ihm haben wir einen großen Blauüberschuss ab Werk verzeichnet. Die beste Annäherung liefern die Modi "Kino Hell" und "Brilliant Cinema".



Mit Hilfe eines RGB-Gamma-Managers kann der Projektor sehr fein kalibriert werden. Das System hat Vorteile, ist aber sehr langwierig, bis gute Endergebnisse erreicht werden. Bei den anderen zwei Geräten kommt man schneller ans Ziel.



Im Ergebnis kann man alle drei Projektoren in ihrer Farbtemperatur nahezu perfekt justieren. Allerdings ist dies mit unterschiedlich großen Verlusten in Farbtemperatur und Kontrast verbunden, wie das nächste Kapitel zeigt:

 


3.4 Schwarzwert, Kontrast, Helligkeit (Know How Link hier)

Wie im Kapitel Technik erläutert, wurde bei allen drei Einstiegsmodellen der Rotstift vor allem beim Lichtweg und den (teuren) Zusatztechniken zu einer Erhöhung des Kontrastes angesetzt: Die beiden LCD-Vetreter haben nur die Standard-Panelgeneration und keine zusätzlichen Polfilter, der DLP-Projektor hat nur einen "DC1"-DMD verbaut, die kontrastschwächste und günstigste Chipgeneration aus dem Hause Texas Instruments. Im Kontrast werden die günstigen Modelle daher ihre größten Defizite haben. Wieviel kann man dennoch erwarten?




Epson EH-TW3000

Sein großer Bruder TW5000 ist das unangefochtene Kontrastwunder unter den LCD-Projektoren und auch er ergattert in diesem Wettkampf die Spitzenposition seiner Preisklasse. Wir haben uns für ihn in dieser Disziplin entschieden, weil Epson eine besondere Vielfältigkeit in Helligkeit und Kontrast gelungen ist, ohne dabei faule Kompromisse einzugehen.

Aktiviert man den Dynamik-Modus, so zeigt sich der TW3000 von seiner hellsten Seite. Unsere Testgeräte erreichten bis zu 1720 Lumen bzw. 1300 Lumen im Eco-Modus und entsprechen so verblüffend genau den Werksangaben. Allerdings tendiert der Projektor in diesem Modus zu einem Grünstich. Kalibriert man den Projektor auf dieser Basis, so kann man aber immernoch über 1200 Lumen bei richtigen Farben "retten". Damit ist er farbkalibriert bei Bedarf klar der hellste im Feld. Dabei erreicht er einen maximalen nativen Kontrast von 1700:1, der durch die dynamische Blende auf über 15,000:1 gesteigert wird.



Die Blende regelt den Lichtstrom je nach Bildinhalt


Die Blende arbeitet unauffällig ohne störende Nebeneffekte, aber leider nicht in Echtzeit. Das heißt, dass sie nur in längeren Kameraeinstellungen ihre volle Wirkung entfalten kann. Mit der groben Mechanik ist auch eine gewisse Geräuschentwicklung verbunden, die besonders geräuschempfindliche Heimkinonutzer stören kann.

Über 1000 Lumen bei einem nativen Kontasrt von unter 2000:1, da ist es schnell einzusehen, dass der Schwarzwert nicht auf Referenzniveau liegt. Daher ist eine Kalibrierung ohne internen Filter nur dann empfehlenswert, wenn man es strahlend hell mag oder unter Restlichtbedingungen projizieren will. Aktiviert man den "KinoSchwarz" Modus, schiebt sich hingegen ein zusätzlicher Farbfilter in den Lichtweg und passt Farbtemperatur und Bildhelligkeit auf die gängigen Heimkinobedürfnisse an: Mit ihm kombiniert der TW3000 eine Helligkeit von bis zu 580 Lumen (genug für Bildbreiten bis über 3m) mit einem nativen Kontrast von 1200:1 bis 1500:1 (je nach Zoom) und einem dynamischen Kontrast von ca. 7000:1. Damit bietet sich eine sehr gute Bildplastizität und ein dunkler Schwarzwert, auch wenn er nach wie vor mit den Spitzenmodellen um €3000.- nicht mithalten kann. Insgesamt ist dies jedoch eine solide Leistung, die ihm den ersten Platz hier sichert.

 



Infocus X10

Im Kontrast profitiert der X10 hauptsächlich von seiner DLP-Technologie. Sie steht für eine gute Lichtausbeute bei ausreichendem nativen Kontrast und vor allem hohen Inbildkontrast. So bietet der Projektor besonders in Mischszenen (helle und dunkle Bildelemente gleichzeitig im Bild) die höchste Bildplastizität und räumliche Tiefenwirkung. Aktiviert man den Brilliant Color Modus, so erzielt der Projektor eine maximale Lichtleistung von ca. 1000 Lumen, es schleichen sich aber Artefakte und Ungenauigkeiten in die Farbdarstelung ein. Gewissenhaft kalibriert verbleiben ca. 700 Lumen bei einem nativen Kontrast von ca.1600:1. Dies sind für diese Preisklasse ebenfalls überzeugende Werte, doch bei dunklen Filmszenen mit viel Schwarzanteil (z.B. Weltraumszenen) zeigen sich sichtbare Schwächen im Schwarzwert. Schwarz wirkt eher grau und überlagert das Bild mit einem störenden Schleier. Da der X10 über keinerlei adaptive Blendensysteme verfügt, kann man an dem mäßigen Schwarzwert auch nichts nachträglich verbessern. In helleren Szenen und bereits angesprochenen Mischszenen hingegen liefert er die besten Ergebnisse im Feld ab.



Sanyo PLV-Z700

Mit relativ großem Abstand zu seinen Konkurrenten erreicht der Sanyo Beamer den dritten Platz und damit die Bronzemedaille. Weder in der Helligkeit noch im Kontrast kann er überdurchschnittliche Ergbnisse bieten. Im Dynamik-Modus erreicht er maximal 1100 Lumen, so wie die anderen auch. Doch im nativen Kontrast von maximal 1250:1 erreicht er für den heutigen Stand der Technik nur eine mäßige Bildplastizität. Die adaptive Blende und der adaptive Lampenmodus steigern diesen Wert zwar auf bis zu 14,000:1 doch trotz der schnellen Mechanik macht man im laufen Filmbildild ein sichtbares Bildpumpen aus.



Schnelle Mechanik, aber dennoch Bildpumpen


Vor allem bei schnellen Hell- / Dunkelwechseln hinkt die Helligkeit dem Filmbild hinterher. Der Grund ist der nicht perfekt synchronisierte dynamische Gammaausgleich. Farbkalibriert verblibt eine Helligkeit von maximal 480 Lumen bei einem nativen Kontrast von nur knapp 600:1. Die adaptive Blende steigert dies auf immerhin rund 3000:1. Dies alles gewährleistet auch eine gute Bildqualität, aber sowohl in Helligkeit, Plastizität und Kontrast kann der PLV-Z700 nicht ganz mithalten und bietet nur durchschnittliche LCD-Kost.

 


3.5 Gammaverteilung / Homogenität (Know How Link hier)

Gerade bei begrenztem Kontraspotenzial muss das Gamma (das Verhältnis zwischen Signalstärke und tatsächlich auf der Leinwand ausgegebener Helligkeit) besonders genau justiert sein, um in sowohl dunklen als auch hellen Filmszenen stets alle Bilddetails gut sichtbar abzubilden.

 


Epson EH-TW3000

Wirklich überzeugende Ergebnisse liefert der TW3000: Er verfügt nicht nur über das größte Kontrastverhältnis (vgl. Kapitel oben), sondern bietet auch mit die besten Möglichkeiten, es effektiv zu nutzen. Ab Werk zeigt sich im Preset "KinoSchwarz" eine sehr gute 2,2 Abstimmung.



Im unteren Helligkeitsbereich bietet sich so bereits eine sehr gute Durchzeichnung von subtilen Details, auch in schwierigen Szenen bleibt dem Zuschauer nichts verborgen. Wer aber dennoch selbst Hand anlegen will, dem steht ein hervorragender Gamma-Manager zur Verfügung, der sowohl von Profis als auch Anfängern effektiv genutzt werden kann.



Wie im Screenshot oben zu erkennen, kann man präzise den gewünschten Helligkeitsanstieg aus einer Liste auswählen. Voreingestellt ist der für DVD-Masterings übliche Anstieg von 2,2. Allein diese Funktion erlaubt schon eine vorbildliche Anpassung auf die Raumbedingungen. Zusätzlich ist es für den Anwender aber möglich, die Helligkeitsverteilung mit Hilfe des praktischen Equalizers in neun Stufen selbst zu verändern. Somit kann man gezielt dunkle oder helle Bilddetails unabhängig voneinander justieren. Sogar direkt im Filmbild kann man per Zielkreuz die gewünschten Bilddetails direkt anwählen, was für Laien besonders verständlich und praktisch ist.



Die Kombination aus guter Werkseinstellung und effektiven aber dennoch leicht zu bedienenden Korrekturmöglichkeiten ist in dieser Form äußerst selten und macht den TW3000 in dieser Disziplin zum unagefochtenen Sieger.

 

 


Sanyo PLV-Z700

Auf dem zweiten Platz landet der Sanyo Z700. Auch er bietet eine Kombination aus verschiedenen Werkseinstellungen und nachträglichen Korrekturmöglichkeiten, allerdings nicht in obiger Perfektion. Das beste Ergebnis liefert der Modus "Natürlich":



Hier erhalten wir ein gleichmäßiges Gamma gemäß der Videonorm, das auch in dunklen Bereichen eine ausreichende Durchzeichnung gewährleistet. In anderen Modi ist das Gamma mit Werten um 2,0 aber deutlich zu flach und bewirkt eine flaue Bilddarstellung. Dies kann effektiv nur mit dem ausgewiesenen Gamma-Manager korrigiert werden:



RGB-Equalizer des Z700


Das System ist aber bei weitem nicht so anfängerfreundlich wie das des TW3000: Da mit dem RGB-Equalizer auch die Farbtemperatur korrigiert wird, muss man hier gleich zwei Aspekte gleichzeitig justieren. Zudem sind die Abstufungen recht grob. Insgesamt ist das Sanyo-System leistungsfähig, aber eher etwas für Profis.

 



Infocus X10

Der X10 stellt Infocus-typisch "nur" verschiedene Gamma-Presets zur Verfügung, von denen sich der Nutzer die Passende aussuchen kann. Fünf solcher Presets stehen zur Auswahl: Film, Video, PC, CRT und Bright Room.



Eine hervorragende Darstellung gewährleistet das "Film-" Preset. Wie bei den anderen Modellen erhalten wir einen gleichmäßigen Anstieg mit guter Durchzeichnung. Eine nachträgliche Korrektur ist beim X10 allerdings nicht möglich. Mangels Gamma-Managers oder sonstiger Einstellmöglichkeiten daher nur der dritte Platz für den Amerikaner.

 


3.6 De-Interlacing (Know How Link hier)

Nach wie vor haben wir es im TV-Alltag mit herkömmlichem PAL nach Halbbildverfahren zu tun. Wer also den Film nicht ausschließlich für Spielfilme von DVD oder Blu-ray verwenden will, muss sich mit der Materie De-Interlacing beschäftigen. Am einfachsten ist es, wenn der Projektor eine zuverlässige Vollbildumwandlung bietet, doch gerade in der Einstiegsklasse wird an guter Signalelektronik meist gespart.




Infocus X10

Das De-Interlacing des X10 wird von einem Pixelworks-Chip übernommen, sicher keine High-End Lösung, doch auch mit diesem Chip sind gute Ergebnisse möglich. Bei Videomaterial aus dem Fernsehen zeigt der Projektor nur mittelprächtige Qualität. Das Motion Adaptive Verfahren hat stellenweise mit nichtbewegten Bildinhalten Probleme, wodurch unnötig Zeilenflimmern und Detailverlust provoziert wird. Gut hingegen ist die Bewegungsschärfe bei mittelschnellen Bewegungen. Ein PAL-tauglicher Filmmode bietet der Projektor ebenfalls, allerdings wieder mit leichten Schwächen. Trotz aktiviertem Film-Mode fällt der Projektor hin und wieder aus eben diesem, was direktes Kantenflimmern zur Folge hat. Gerade das häufige Wechseln verleiht dem Bild eine gewisse Unruhe, so dass eine progressive Zuspielung zu empfehlen ist. Beim De-Interlacing bietet der Projektor insgesamt nur mittelmäßige Ergebnisse, hier hätten wir etwas mehr erwartet. Wir raten, stets auf eine progressive Zuspielung zu achten, sei es TV oder Spielfilm. Dennoch reicht es für den ersten Platz in dieser Disziplin, denn die anderen sind nicht besser:

 



Epson EH-TW3000

Auch beim Epson TW3000 wird die Signalverarbeitung und mit ihr das De-Interlacing von dem Pixelworks-Prozessor übernommen. Eine programmiertechnische Optimierung wurde dabei anscheinend nicht vorgenommen: Mit Fernsehmaterial kommt der Projektor ganz gut zurecht. Nach dem sogenannten "Motion Adaptive" Verfahren werden stehende Bildelemente aus zwei aufeinander folgenden Halbbildern zusammengefügt, während bewegte Elemente von der internen Skalierungselektronik "hochinterpoliert" werden. Das Ergebniss ist zufriedenstellend, aber nicht mit höchstwertigen Elekrtoniken (z.B. HQV) vergleichbar. Für Spielfilme ist ein Filmmodus zu erkennen und bei Bildern mit wenig Bewegungen bleibt der Filmmodus auch weitgehend stabil, doch bei Bewegungen verliert der Modus schnell seinen Rhythmus und provoziert Detailverlust und störendes Kantenflimmern. Daher sollte man auf eine progressive Zuspielung stets achten.

 


Sanyo PLV-Z700

Die Ergebnisse des Z700 sind weitgehend identisch zu denen des TW3000 (vergleiche Absatz oben), denn auch hier übernimmt ein nicht weiter optimierter Pixelworks alle Berechnungen. Hinzu kommt aber ein Fehler bei der digitalen 576i Zuspielung über HDMI: Das Bild wirkt unscharf und abgehackt, digital kommt man um eine progressive Zuspielung nicht herum. Analog über YUV sieht es besser aus, da bietet sich eine akzeptable, wenn auch nicht perfekte Bilddarstellung. Insgesamt ist dies eine maximal befriedigende Leistung, die auch nur zum dritten Platz in diesem Feld reicht.

 


3.7 Detailtreue / Skalierung / Schärfe (Know How Link hier)

Ebenfalls der Programmierung des Signalprozessors von Pixelworks unterliegt die Umrechnung der Eingangssignale auf die native FullHD Auflösung der Projektoren. Die Qualität der Ergebnisse ist zum letzten Kapitel vergleichbar:



Epson EH-TW3000

Am ausgewogensten sind die Skalierungsqualitäten des Epson Beamers. Bereits ab Werk überschärft er das Bild nicht störend und weist kaum Doppelkonturen auf.



Mit Hilfe des leistungsfähigen Menüs kann die Schärfe auf eine natürliche Detailreproduktion weiter optimiert werden. Bei der horizontalen Skalierung wird die gute Schärfe weiter unterstützt, was sich in einem geringen Pegelabfall auch im höchsten PAL-Auflösungsbereich äußert.



Im schwierigen Bereich um 6MHz zeigen sich aber Interferenzen, was im Filmbild einen Detailverlust von feinen Strukturen auslösen kann.



Die Skalierung der Farbinformation erfolgt ebenfalls vorbildlich artefaktfrei bis zur höchsten Auflösung, ein wenig Farbverlust ist in Kleinstdetails aber zu verzeichnen. Die vorliegenden Ergebnisse reichen aus, um eingehende PAL-Signale adäquat und scharf wiederzugeben.

 



Infocus X10

Der Infocus ist in seiner Grundeinstellung mehr auf Schärfe getrimmt. Ab Werk hat er einen Hang zu Doppelkonturen, die man aber mit Hilfe des Schärfereglers in den Griff bekommen kann.



Die horizontale Skalierung ist mehr auf Schärfe als auf perfekte Umrechnung ausgelegt. Wie beim TW3000 sind Linearitätsschwankungen im Bereich von 6MHz zu verzeichnen.



Lobenswert ist die Tatsache, dass der höchste Auflösungsbereich ohne Pegelabfall in voller Schärfe dargestellt wird. Die Farbauflösung liegt auf gutem, aber nicht hervorragendem Niveau. In kleinen Details sind die Farbkanäle nicht mehr ganz sauber voneinander getrennt.



Den zweiten Platz belegt der Infocus, weil man ihn für vergleichbare Ergebnisse zum TW3000 nachjustieren muss.

 



Sanyo PLV-Z700

Auch in der Skalierung erreicht der Sanyo Projektor lediglich den dritten Platz. Der Grund ist eine ungenaue horizontale Skalierung, schon ab 5MHz sind hier sichtbare Skalierungsschwankungen erkennbar.



Damit sind im laufenden Filmbild Interferenzerscheinungen keine Seltenheit. Gut ist die Schärfejustage, Doppelkonturen sind mit dem Z700 kein Thema:



In der Farbskalierung zeigen sich ebenfalls erhebliche Linearitätsschwankungen und damit verbundene Interferenzen:



Für einen FullHD Projektoren sind die Leistungen des Sanyo bei der Skalierung als unterdurchschnittlich zu bezeichnen. Hier greift man besser auf einen Zuspieler mit höherwertiger Elektronik zurück, der dem Z700 direkt seine native FullHD-Auflösung liefert.

 


3.8 Optische Eigenschaften

Nicht nur die Signalverarbeitung ist für eine gute und scharfe Bilddarstellung verantwortlich, gerade bei FullHD Projektoren müssen auch die optischen Qualitäten des Lichtweges stimmen, um das Potenzial der hohen Auflösung adäquat auf der Leinwand umzusetzen. In dieser Disziplin überprüfen wir optische Schärfe, Konvergenz, Ausleuchtung und Forbhomogenität (Shading).

 


Infocus X10

In der Schärfe und Konvergenz hat der X10 als DLP Projektor erneut einen konstruktionstechnischen Vorteil: Da bei ihm nur ein einziger Chip das Bild erzeugt, müssen die drei Grundfarben nicht passgenau überlagert werden. Farbsäume können allenfalls durch die Optik provoziert werden, da aber im X10 hochwertige Gläser zum Einsatz kommen, bietet er über die gesamte Bildfläche hinweg eine sehr hohe Bildschärfe ohne störende Farbverschiebungen.



Störende Farbsäume kennt der X10 nicht,
auch nicht in der höchsten HD-Auflösung


Auch Farbwolken, farbige Ecken oder Shading in irgendeiner Form gibt es bei DLP-Projektoren und damit beim Infocus X10 nicht. Lediglich in der Ausleuchtung hat er Defizite, zu den Ecken hin gibt es einen leichten Helligkeitsabfall, der aber im Filmbetrieb nicht auffällt.

 



Epson EH-TW3000
Sanyo PLV-Z700

Mit nahezu identischen Ergebnissen teilen sich der Epson und der Sanyo Beamer den zweiten Platz. Da es sich bei ihnen um 3-Chip Projektoren handelt, müssen die drei LCDs im Lichtweg so genau justiert sein, dass sie auf der Leinwand ihre drei Grundfarbbilder möglichst deckungsgleich abbilden. Beide Projektoren zeigen nur minimale Farbsäume, die im Filmbild nicht auffallen. Eine perfekte Konvergenz wie der X10 bieten sie aber nicht.



Sehr gute Konvergenz bei beiden Modellen


Wie bei der Konvergenz wird Shading auch durch die 3-Chip Technologie provoziert, aber auch hier sind beide Modelle ab Werk vorbildlich justiert: Weder der TW3000 noch der Z700 wiesen bei unserem Test störende oder im FIlmbild sichtbare Farbwolken auf. Lediglich in bildfüllenden Grauflächen konnte man eine minimale Abweichung der Farbtemperatur an den äußersten Rändern ausmachen. In der Ausleuchtung schlagen sie sogar den X10, denn bei beiden sind keine wahrnehmbaren Helligkeitsabfälle auszumachen.


Anmerkung:
Da die Konvergenz nicht selten einer gewissen Serienstreuung unterliegt, basieren unsere Bewertungen auf dem Durchschnitt aller Projektoren eines Typs, die wir zu Gesicht bekommen haben.

 

3.9 Bildartefakte

In der letzten Disziplin dieses Bildtests vergleichen wir die Artefakte, die durch die digitale Bildbearbeitung bzw. Erzeugung entstehen können und die Bildqualität beeinträchtigen.




Epson EH-TW3000
Sanyo PLV-Z700

Diesmal teilen sich die beiden LCD-Projektoren den ersten Platz und damit die Goldmedaille. Der Grund: LCD-Projektoren arbeiten bis auf die Bildbearbeitung und Darstellung durch Pixelarrays gar nicht digital. Tatsächlich erfolgt die Steuerung der Flüssigkeitskristalle komplett analog durch Spannungsunterschiede, was eine kontinuierliche Lichtmodulation ermöglicht. Zudem mischt die 3-Chip Technologie die Farben "wirklich" auf der Leinwand, zusammen mit einer guten Signalverarbeitung gibt es daher keinerlei Farbreduktionen oder Farbflimmern. Lediglich in der Reaktionszeit der LCD-Panels gibt es weiteren Optimierungsbedarf, denn bei schnellen Bewegungen ist ein Nachzieheffekt nicht zu übersehen. Insgesamt bietet sich aber ein analoger und natürlicher Look wie im Kino.

 



Infocus X10

Bei den digitalen Artefakten kehren sich die Single-Chip Vorteile des DLP-Projektors in Nachteile um: Die sequentielle Farberzeugung mittels Farbrad (zeitlich hintereinander) provoziert den vielbekannten Regenbogeneffekt. Mit einer vierfachen Farbradgeschwindigkeit ist der Regenbogeneffekt zwar angenehm unauffällig und viele Anwender werden sich hieran nicht groß stören, aber bei genauem Hinsehen ist er dennoch wahrnehmbar. Hier sollte man seine eigene Empfindlichkeit überprüfen.

Verschiedene Helligkeitsstufen werden bei einem DLP Projektor ausschließlich digital erzeugt: Je höher die gewünschte Helligkeit, desto schneller die Kippfrequenz der Spiegel. Umgekehrt bedeutet dies, dass dunkle Bildelemente eine langsamere Kippfrequenz erfordern. In sehr dunklen Bereichen (unter 10% Helligkeit), sind die Frequenzen der Kippspiegel noch im wahrnehmbaren Bereich und äußern sich in einem sichtbaren Bildrauschen. Es zeigen sich für DLP-Projektoren typische Ergebnisse: Sehr dunkle Bereiche unterliegen noch einem gewissen Bildrauschen und erzeugen so eine leichte Unruhe im Bild. Mit Hilfe des Dunkelgrünsegmentes ist es aber möglich, die Helligkeit direkt optisch im Farbrad auf ein dunkles Maß herunterzufiltern. Während der aktiven Zeit des Dunkelgrünsegmentes kann der DMD-Chip daher so agieren, wie bei einer höheren Helligkeit, mit schnelleren Kippfrequenzen ohne Rauschen. Dadurch wird das störende Bildrauschen sichtbar reduziert. Der Infocus zeigt zwar noch ein leichtes Bildrauschen in dunklen Bereichen, doch ist dieses deutlich reduziert gegenüber herkömmlichen DLP-Projektoren. Das Rauschen ist auch in dunklen Bereichen auf ein nicht störendes Maß reduziert. Auch der False Contour Effekt profitiert von dieser Vorgehensweise, er fällt ebenfalls wenig auf.

Für den Infocus X10 gilt in dieser Disziplin: Für einen DLP-Projektor bietet er in Sachen digitale Bildartefakte gute Ergebnisse, aber im Vergleich zum analog natürlichen Look der LCD-Konkurrenz zieht er den Kürzeren.

 


3.10 Medaillienspiegel Bild

Die gesamte Medaillienverteilung in neun verschiedenen Disziplinen sind nur schwer auf Anhieb im Kopf zu behalten. Aus diesem Grund halten wir den Medaillenspiegel für das Bild tabellarisch fest:

Medaillenspiegel:
Bildvergleich

Sollten Sie noch einmal die Begründungen der einzelnen Bewertungen nachlesen wollen, klicken Sie einfach auf das jeweilge Punkteergebnis, es öffnet sich der jeweilige Textabschnitt in einem neuen Fenster!

Epson
EH-TW3000
Infocus
X10
Sanyo
PLV-Z700
Screendoor:
Farbumfang:
Farbtemperatur:
Kontrast:
Gamma:
De-Interlacer:
Detail/Skalierung:
Optische Eigenschaften:


Bildartefakte:


Mit fünf Goldmedaillen und keinem einzigen letzten Platz zeigt der Epson EH-TW3000 in unserem Bildtest die ausgewogenste Leistung. Seine besonderen Stärken liegen vor allem in der erreichbaren Bildgenauigkeit, in Farben und Helligkeitsverteilung. Für einen FullHD-Einstiegsprojektor ist das Modell vorbildlich, lediglich die Signalverarbeitung (De-Interlacing / Skalierung) enttäuschen.

Sein LCD-Konkurrent Z700 von Sanyo erreicht dieses Niveau trotz Artverwandheit nicht. Vor allem in der Signalverarbeitung und im Kontrast liegt er im hinteren Feld. Dennoch ist auch er zu einer ansprechenden Bildqualität in der Lage, die gerade Anfänger begeistern wird.

Der DLP-Projektor X10 von Infocus ergattert sich vier Goldmedaillen. Seine wenig innovative und konservative Technik profitiert vor allem von den technischen Vorteilen, die die DMD-Technologie von Texas Instruments von Haus aus bietet.

 


4. Garantie

Soviel zu den technischen Eigenschaften der drei "Athleten", abschließend wollen wir uns noch mit der Servicebereitschaft der Hersteller, sprich der Garantie, auseinandersetzen. Wo kann man mit der besten Betreuung rechnen?

 


Epson EH-TW3000

Unangefochten an der Spitze in der Garantieleistung steht der Epson Beamer. Er bietet nicht nur mit die längste Garantiezeit (3 Jahre) und damit ein Jahr mehr als die gesetzliche Gewährleistung, sondern diese auch ohne Einschränkungen. In der Praxis bedeutet das: Egal was an dem Projektor innerhalb der drei Jahre kaputt geht, es wird vom Hersteller kostenfrei repariert oder getauscht. Dies gilt auch für die Lampe (bis 2000Std.)! Als einziger Hersteller in diesem Feld nimmt Epson das Leuchtmittel nicht aus den Garantieleistungen heraus. Wir wollen diese kundenfreundliche Haltung ausdrücklich loben, hier gibt es keine versteckten Überraschungen.

 


Infocus X10

Der Infocus X10 landet auf Platz zwei: Hier bietet der Hersteller die für Projektoren üblichen zwei Jahre Garantie auf das Gerät und sechs Monate auf die Lampe. Zwar würden wir uns eine bessere Leistung wünschen, aber in Anbetracht des ungemein günstigen Preises und der Transparenz kann man von einer fairen Garantieleistung sprechen: Gibt es einen Defekt inenrhalb der ersten zwei Jahre, wird das Gerät repariert. Bei der Projektionslampe ist man immerhin die ersten sechs Monate in Sicherheit.

 



Sanyo PLV-Z700

Mit den Garantieleistungen von Sanyo-Projektoren haben wir uns bereits in einem eigenen Special beschäftigt. In den Prospekten und Produktbeschreibungen wird zwar immer die lange Garantiezeit von drei Jahren hervorgehoben, nicht aber die "Ausnahmen", die von der Garantie nicht offiziell abgedeckt werden. Zu den Ausnahmen gehören laut Garantiebedingungen "Verschleißteile" wie LCDs, optische Gläser oder Lüfter. Mit anderen Worten: Bis auf die Elektonik wird fast das ganze Gerät als Verschleißteil eingestuft und der Kunde hat gegenüber dem Hersteller keine rechtlichen Ansprüche zur Nachbesserung. Was ihm bleibt, ist die gesetzliche Gewährleistung von zwei Jahren, doch die hat der Endverbraucher nicht gegenüber dem Hersteller, sondern nur gegenüber dem Händler, von dem er das Gerät gekauft hat. Und man darf die Gewährleistung keinesfalls mit einer uneingeschränkten Garantie verwechseln: So sind Ursachen strittiger Defekte nach einem Ablauf der ersten sechs Monate im Zweifelsfall vom Verbraucher zu beweisen. Hinzu kommt die Lampengarantie: Mit drei Monaten Laufzeit liegt sie sogar unter den sechs Monaten gesetzlicher Gewährleistung, die im Zweifelsfall stets einen Schaden ab Werk voraussetzt. Diese Garantiebedingungen wälzen die Risiken formal auf den Händler und den Endkunden ab, was wir bedenklich finden, auch in der niedrigen Preisklasse eines PLV-Z700.

Seitens des Herstellers hat man uns versichert, dass trotz dieser eingeschränkten Garantiebedingungen in der Praxis sehr kulant mit Defekten umgegangen wird und Kunden auf das Entgegenkommen Sanyos zählen kann. Dies mag in vielen Fällen so sein, doch uns sind auch schon diverse Garantiefälle bekannt geworden, in denen der Hersteller sich auf die Einschränkungen berufen hat und die Defekte nicht kostenfrei behoben wurden. Außerdem: Wenn der Hersteller grundsätzlich so kulant agiert, wie er uns zusicherte, dann dürfte es auch kein Problem sein, diese Serviceleistungen dem Verbraucher schriftlich so zuzusichern, dass er auch eine rechtliche Sicherheit erhält. Aus diesen Gründen erhält der PLV-Z700 leider nur die Bronzemedaille.

 


5. Fazit - Projektoren im Überblick / finaler Medaillenspiegel

Eines vorweg: In dieser Beamer-Olympiade ist deutlich geworden, dass alle Geräte einen verblüffend hohen Qualitätsstandard bieten und es daher keinen wirklichen Verlierer gibt. Zudem müssen die Leistungen auch grundsätzlich in Bezug zum Kaufpreis gesetzt werden, die sich teils erheblich unterscheiden:

 


Infocus PlayBig X10

Wir beginnen mit dem günstigsten Modell, dem Infocus PlayBig X10: Mit einem durchschnittlichen Straßenpreis von rund €1100.- ist er ein wahres Preis- / Leistungswunder. In Anbetracht dieses geringen Kaufpreises ist die hervorragende und aufwändige Verarbeitung geradezu verblüffend. Nicht selten sind sogar Projektoren höherer Preisklassen nicht besser verarbeitet. Zudem ist die hier verwendete DLP-Technik für Langzeitstabilität bekannt, so dass man von einer jahrelangen, störungsfreien Nutzung ausgehen kann.

Allerdings muss man auch mit Kompromissen leben. Von allen drei Modellen bietet der X10 mit Abstand die wenigste Aufstellungsflexibilität, so braucht er einen relativ großen Projektiosnabstand und kann auch nicht seitlich zur Leinwand positioniert werden. Die Bedienung ist zudem recht spartanisch und bietet nur begrenzt Einstellungsmöglichkeiten.

In der Bildqualität profitiert der Projektor ebenfalls von der soliden und ausgereiften DLP-Technologie. Er bietet gute (wenn auch nicht perfekte) Farben, eine hohe Lichtausbeute und einen hervorragenden Inbild-Kontrast. Lediglich im absoluten Schwarzwert kann er nicht ganz überzeugen. Seine Signalverarbeitung ist der Preisklasse entsprechend und die beste im Feld, man muss demnach nicht zwingend zusätzlich in hochwertige (und dementsprechend teure) Zuspieler investieren, was gerade Einsteigern mit begrenztem Budget entegegen kommt.

In jedem Fall ist der Infocus X10 für diesen niedrigen Preis eine kleine Sensation und ein mehr als faires Angebot, mit dem man nichts falsch machen kann, wenn man ihn in den eigenen vier Wänden passend installieren kann und nicht empfindlich gegen die typischen DLP-Artefakte ist.

 



Sanyo PLV-Z700

Kaum mehr kostet der Sanyo PLV-Z700, für knapp unter €1200.- ist er durchschnittlich schon zu bekommen. Und auch er bietet eine für diesen Preis einzigartige Leistung. Als LCD Projektor verfügt er über einen großen Zoombereich und einen doppelten Lensshift mit ebenfalls sehr großem Spielraum, so dass er in praktisch jedem Wohnzimmer hervorragend integriert werden kann. Dabei bietet er einen soliden Aufbau und ist der leiseste im Feld.

Seine Bedienung ist übersichtlich und bietet unzählig viele Einstellmöglichkeiten. Die Fernbedienung ist besser, als man sie in dieser Preisklasse oft gewohnt ist und macht die tägliche Bedienung zum Kinderspiel. Auch bei ihm könnte sich so mancher Projektor höherer Preisklassen eine Scheibe abschneiden.

In Sachen Bildqualität wird durchschnittliche LCD-Kost geboten, nicht mehr, aber auch nicht weniger. Sein Bild weiß mit guten Farben und hoher Schärfe zu überzeugen, lediglich in Schwarzwert und Kontrast kann er mit seinen Konkurrenten nicht mithalten. Zudem sollte man über progressive Zuspieler verfügen, denn die Signalverarbeitung wurde bei ihm vernachlässigt.

Der Sanyo ist ein perfekter Universalbeamer für all diejenigen, die einen aufstellungsflexiblen und unkomplizierten FullHD-Projektor zum kleinen Preis suchen. Im Vergleich zu X10 ist er aufgrund seiner Vielseitigkeit alltagstauglicher.

 


Epson EH-TW3000

Der Epson Projektor ist mit ca. €1650,- merklich teurer als seine Konkurrenten, gehört aber immernoch zu den günstigsten Heimkino-FullHD-Beamern am Markt. Wer als Hersteller mehr Geld für sein Gerätemodell vom Verbraucher bekommen möchte, muss auch mehr bieten. Dies scheint zu gelingen:

Von allen drei bietet der EH-TW3000 das ausgewogenste, hohe Nivau in allen Bereichen. Dies beginnt mit der hochwertigen Verarbeitung und dem gut konstruierten technischen Aufbau und setzt sich fort über die üppige Ausstattung, die ihn zugleich zu dem aufstellungsflexibelsten Projektor überhaupt macht. Wie schon beim Z700 gibt es praktisch keinen Raum, in dem sich der TW3000 nicht installieren lässt.

Und als einziger im Feld setzt sich diese Flexibilität auch konsequent in den Einstellmöglichkeiten und der damit verbundenen Bilddarstellung fort. Je nach Wunsch kann man ihn auf viel Licht, hohen Kontrast, guten Schwarzwert oder Kombinationen daraus trimmen. Die zahlreichen Presets und schier endlosen Einstellmöglichkeiten machen dies möglich. Von allem im Feld ist der TW3000 das Modell mit der höchsten Maximalhelligkeit und dem bestem Schwarzwert. Zudem ist er das einzige Modell, das konsequent genau auf die Videonormen abgestimmt werden kann. Erheblich kritikwürdig ist lediglich die Signalverarbeitung, die wie beim Z700 nicht auf dem aktuellen Stand der Technik liegt. Auch für den TW3000 sollte man digital progressive Zuspieler einplanen, was Zusatzkosten bedeutet.

Von allen Teilnehmern der Olympiade leistet sich der TW3000 die wenigsten Schwächen, in vielen Belangen erkennt man seine Verwandtschaft zum großen Bruder TW5000. Doch wie so oft im Leben: Wer mehr Leistung will, muss mehr bezahlen. Sollte der Kaufpreis aber noch im Budget liegen, so ist man mit dem TW3000 gut beraten. Auch sein Preis- / Leistungsverhältnis ist mit sehr gut zu bewertern, dies gilt übrigens für alle im Test.

 


6. Medaillenspiegel

Abschließend präsentieren wir den gesamten Medaillenspiegel mit allen Einzeldisziplinen und den entsprechenden Platzverteilungen, um Ihnen einen objektiven und Gewichtungs-freien Überblick über sämtliche Stärken und Schwächen eines jeden Modells zu bieten. Man merkt dabei schnell, dass jeder Projektor auf gewissen Gebieten punktet und auf anderen evtl. hinterherzieht. Wie wichtig diese jeweiligen Aspekte sind, entscheiden Sie selbst:


Tipps zur Ermittlung des „persönlichen“ Testsiegers:

- Ziel dieses Vergleichs-Specials ist es nicht, durch simple Medaillenvergabe den Projektor mit den meisten Goldmedaillen als unangefochtenen „Sieger“ zu küren!

- Alle Medaillen wurden ohne Gewichtung vergeben. Die Gewichtung nehmen Sie selbst vor: Sortieren Sie alle Rubriken gemäß ihrer Priorität: Die für Sie wichtigsten Aspekte nach oben (z.B. Farbe, Kontrast, Overscan etc.), die weniger wichtigen nach unten.

- Überprüfen Sie, welches Modell in denen von ihnen hoch eingestuften Rubriken die meisten Goldmedaillen sammelt. Achten Sie gegebenenfalls auf „KO-Kriterien“, sprich Kompromisse, die Sie keinesfalls eingehen wollen. Sollte ein Projektor in einer Kategorie den dritten Platz belegen, bieten obige Testerläuterungen weiteren Aufschluss darüber, wie groß der tatsächlich Qualitätsunterschied zum "Gewinner" der jeweiligen Rubrik ausfällt. Manchmal entscheiden Nuancen über den Unterschied zwischen Gold, Silber und Bronze.

- Haben Sie eine Vorentscheidung getroffen, suchen Sie sich einen vertrauenswürdigen Fachhändler oder internetversender, der Sie im Falle von Beanstandungen nicht im Stich lässt. In unserer Shopping-Mall bieten wir eine Auswahl an Händern,



Oben beschriebene Prozedur mag zeitlich aufwändig sein, doch handelt es sich beim Kauf eines Projektors um eine kostenintensive Anschaffung eines komplexen Gerätes, die viel Sorgfalt erforderlich macht, um einer anschließenden Enttäuschung vorzubeugen.

Hier nun die gesamte Medaillenliste aus allen vorangegangenen Disziplinen:

Sollten Sie noch einmal die Begründungen der einzelnen Bewertungen nachlesen wollen, klicken Sie einfach auf das jeweilge Punkteergebnis, es öffnet sich der jeweilige Textabschnitt in einem neuen Fenster!


Medaillenspiegel:
Gesamt

 
Epson
EH-TW3000
Infocus
X10
Sanyo
PLV-Z700
Ausstattung & Technik
Verarbeitung:


Lautstärke:



Staubschutz:



Anschlüsse:


Aufstellung:


Bedienung
Fernbedienung:



Menüstruktur:

Gebotene Optionen:
Bildqualität
Screendoor:
Farbumfang:
Farbtemperatur:
Kontrast:
Gamma:
De-Interlacer:
Detail/Skalierung:
Optische Eigenschaften:


Bildartefakte:
 
Garantie:
 
 
Epson
EH-TW3000
Infocus
X10
Sanyo
PLV-Z700



Wir hoffen, Ihnen mit diesem Vergleichsspecial bei der Entscheidung helfend zur Seite stehen zu können und sind uns sicher, dass Sie mit oben beschriebener „Anleitung“ zu dem für Sie wirklich am besten geeigneten Gerät finden.

Wir bedanken uns ausdrücklich bei unserem Shopping-Mall Partner Projektor AG / Beamer Discount, der uns alle drei Testgeräte zur Verfügung gestellt hat. Dort erhalten Sie alle Geräte zu günstigen Preisen mit diversen Zusatzgarantieen / -leistungen...




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Adresse: Projektor AG
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Telefon: Tel: +49 (0) 221 719981-66
Fax: +49 (0) 221 719981-79
Hotline: +49 (0) 800 3232637
E-Mail: vertrieb@projektor.ag
Webseite: http://www.beamer-discount.de

 


29. Mai, 2009,
Karsten Becker & Ekkehart Schmitt





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