Test: Sony DVP-NS 730P
Viel Bild für wenig Geld?
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Das Testmuster wurde zur Verfügung gestellt von:
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Es tut sich einiges in Sachen PAL-Progressive: Bislang kamen günstige Progressive-taugliche Geräte fast ausschließlich von mehr oder weniger bekannten Firmen aus China & Co, oft nur mit mäßiger Qualität. Nun steigen auch namhafte Marken in den Preiskampf ein, gut für den Kunden. Mit dem DVP-NS 730P bietet Sony einen PAL Progressive tauglichen DVD Player zu einem günstigen Preis von € 250.- (UVP) an. Wir haben getestet, ob die Qualität durch "Einsparungen" leidet.


Verarbeitung, Ausstattung, Features

Sony Geräte fallen oft durch ihr gelungenes Design auf (vgl. DVP-NS 999ES). Auch in der "Einsteigerklasse" wurden hier keine Kompromisse gemacht. Die silberne Farbe mit verspiegelter Schublade und Display, aktuelle "Slim Line" Merkmale (extraflaches Gehäuse) und eine auffällige blaue LED machen das Gerät zu einem wahren "Hingucker" im heimischen TV-Regal.



Unterstütze Formate

An Formaten wird das aktuell erforderliche "Minimum" unterstützt: DVD-Video, VCD, SVCD, CD und MP3. Extras wie SACD, DVD-Audio oder FotoCDs sind von Sony in dieser Preisklasse noch nicht zu erwarten. Schade, aber durchaus verständlich, schließlich werden die neuen Standards nur von einem Bruchteil der Käufer genutzt. Und niemand zahlt gerne für Extras, die er nicht braucht.
Vielseitig hingegen zeigen sich die benutzbaren Träger-Medien. Selbstgebrannte Filme und Musik CDs können von DVD-R/RW, DVD+R/RW oder CD-R/RW abgespielt werden. Damit sind den "Selbstbrennern" zumindest technisch kaum Grenzen gesetzt.


Verarbeitung

Das Gehäuse besteht größtenteils aus Metall. Die Frontblende sieht gebürstetem Aluminium zum Verwechseln ähnlich, ist aber tatsächlich aus Plastik. Gerade so "getunter" Kunststoff ist sehr Kratzer-anfällig, daher sollte man bei Transport und Reinigung besondere Vorsicht walten lassen.

Im Inneren zeigt sich eine klare Anordnung der wenigen Komponenten. Schnell wird klar, DVD Player könnten ohne Probleme noch schlanker und noch kürzer werden.

Die Verarbeitung wirkt insgesamt gut und wird den Ansprüchen dieser Preisklasse gerecht. Interessant sind die Laufwerkseigenschaften, schließlich hat Sony sich hier in der Vergangenheit nicht oft mir Ruhm bekleckert.


Laufwerk, Layerwechsel, Fehlerkorrektur

Schon in den Modellen höherer Preisklassen lediglich durchschnittlich, befindet sich auch im DVP-NS 730P nur ein Laufwerk mit mäßigen Leistungsmerkmalen. Da nützt der vielversprechende Name "Precision Drive 2" wenig. Viele unserer Testscheiben weisen durch ihre tägliche Nutzung zahlreiche "Gebrauchspuren" wie Fingerabdrücke oder leichte Kratzer auf. Der Sony DVP-NS730P ist hier wenig tolerant und zeigt schnell Aussetzer wie Klötzchenbildung oder Bildruckeln. Nicht selten wird auch die Wiedergabe mit der Meldung "Disc dirty" gänzlich abgebrochen. Eine Überprüfung der Fehlerkorrektur mit der Rohde & Schwarz Testdisc bestätigen den mäßigen Eindruck: Hier landet der Player auf den "hinteren" Plätzen wie sonst nur absolute Billigprodukte.
Der Layerwechsel ist im Filmbetrieb deutlich zu erkennen, aber nicht so lang, um sich störend bemerkbar zu machen.
Auf der positiven Seite sind die ruhigen Laufeigenschaften und akzeptablen Zugriffszeiten zu vermerken.


Anschlüsse

Wie bei den unterstützten Formaten bietet Sony bei den Anschlüssen guten Durchschnitt: Für jedes gängige Bildsignal ist jeweils eine Ausgangsbuchse vorhanden: 1 x Composite (Cinch), 1 x SVideo (Hosiden), 1 x YUV (3x Cinch), 1 x SCART, 1x Digitalton optisch, 1 x Digitalton koaxial.

Damit ist das Gerät für die gängigsten Anwendungen gerüstet. Eine zweite Scartbuchse zum "Durchschleifen" anderer Videogeräte wäre wünschenswert gewesen.


Fernbedienung

Auch bei dem Sony DVP-NS 730P liegt eine Sony-typische "Slim Line" Fernbedienung bei. Nach unserem Geschmack sind die aktuellen Modelle sehr gut gelungen und wirken deutlich hochwertiger als so manches Konkurrenzprodukt höherer Preisklassen.

Gegenüber der Fernbedienung des größeren Modells, DVP-NS 930V, ist die Version des 730P sogar besser zu bedienen, da sich das Steuerkreuz zentriert in der Mitte befindet und gut mit dem Daumen erreicht werden kann. Die Tasten sind sehr gut strukturiert und unterscheiden sich in Farbe, Form und Anordnung. Auch "blind" können die wichtigsten Funktionen bequem per Daumen abgerufen werden.

Bewertung : 2,3 ( Gut -)

Verarbeitung

2,1 (gut)

Anschlüsse

2 (gut)

Formate

2,1 (gut)

Laufwerk 3,3 (befriedigend)

Fernbedienung

2 (gut)



Bedienung

Auch in der Bedienung gibt es keine Überraschungen. Das Gerät zeigt die derzeit typischen On-Screen Menus der Sony Produktpalette. Eine grafisch durchaus ansprechende Mischung aus Bildsymbolen und Text.

Die Bedienung dieser Menus ist durchschnittlich, hier und da wirkt die Strukturierung ein wenig "verschachtelt" bzw. inkonsequent (z.B. sind nicht alle Bildparameter in einem Obermenu).

An Einstellmöglichkeiten wird dem Benutzer einiges geboten. Optionen-Umfang liegt in etwa auf dem Niveau des teureren DVP-NS 930V.

Bewertung Bedienung gesamt : 2,1( Gut )

 

Bildtest

Parallelen zum DVP-NS 930V zeigen sich auch in der Signalverarbeitung: In beiden Geräten kommt der selbe De-Interlacer und ein 12 bit / 108Mhz D/A Wandler zum Einsatz. Dementsprechend ähnlich sind die Ergebnisse des Bildtests.

Das Video Setup bietet diverse Einstellmöglichkeiten zur Bildkalibrierung. Damit wird eine weitgehend gute Anpassung an das Bildausgabegerät gewährleistet. Für "Faule" und Anfänger stehen Werks-voreingestellte Bildmodi zur Verfügung: "Standard", "Dynamisch 1 & 2" und "Kino 1 & 2". Sie erlauben jedoch nur eine recht grobe Anpassung und erzeugen in den seltensten Fällen die optimale Darstellung.


Kontrast Schwarz / Weiß

Mit Hilfe der Brightness und Kontrastfunktionen des Setup-Menus lassen sich sehr gute Kontrastergebnisse auf dem DVP-NS 730P realisieren. Die resultierende Dynamik erlaubt eine sehr gute Durchzeichnung bei dunklen Bildelementen. Auch kleine Helligkeitsnuancen werden akkurat und deutlich herausgearbeitet. Helle Bildelemente wirken nicht übersteuert und zeigen, soweit im Bild vorhanden, plastische Strukturen. Wie bei dem Modell DVP-NS930V fehlt leider eine manuelle Gamma-Funktion, die für viele Digital-Projektoren eine bessere Anpassung der Helligkeitsniveaus ermöglichen würde.


Farbwiedergabe

Mit Hilfe der Funktionen "Farbe" (für die Farbintensität) und "Farbton" für die Farbbalance lassen sich auch sehr gute Ergebnisse bei der Farbwiedergabe erzielen.
Die Farbdarstellung ist kräftig mit leuchtenden, natürlichen Farben und entspricht zugleich dem "Original" in angemessener Weise. Die Farbtemperatur von Grautönen entspricht weitgehendst den notwendigen 6500 K, auf die Videomaterial beim Mastering abgestimmt wird. Im Filmbetrieb glänzt der DVP-NS730P mit einer ausgesprochen guten Farbdynamik, die auch feine Details in sowohl hellen als auch dunklen Szenen schön und homogen differenziert. Die Farbtrennung ist hierbei auch bei starken Kontrasten überdurchschnittlich und unterstützt den gewollten Filmcharakter von DVD-Überspielungen.


Detailtreue / Schärfe

Durch den 12 Bit 108MHz Video D / A Wandler mit 8-fach bzw. 4 fach Oversampling der Bildinformationen ergibt sich bei der Wiedergabe von hoch aufgelösten Strukturen ein sehr guter Schärfeeindruck. Das Auflösungspotenzial der DVD wird bis 6,75MHz genutzt. Klare Kanten / Trennungslinien von Bildelementen wirken nicht künstlich überschärft sondern zeigen die vom Kino gewohnte hohe Detailtreue mit natürlicher Schärfe. In der Vertikalen existieren allerdings deutliche Ungenauigkeiten im Videofilter, der kleine Konturen leicht verschwimmen lässt. So sind z.B. benachbarte, einzeilige Linien unterschiedlicher Farben nicht immer voneinander zu unterscheiden.

Für die Anpassung auf die Schärfecharakteristika des benutzten TVs, Plasmabildschirms oder Projektors steht mit der "DVE"-Funktion (Digital Video Enhancer) eine 4-stufige manuelle Schärferegelung zur Verfügung, die auch bei hoch eingestellter Schärfe keine Doppelkonturen erzeugt. Allerdings bewirkt sie bei sehr feinen Details leichte Linearitätsverschiebungen (Die Proportionen verändern sich je nach Position leicht). Wir raten daher von der Benutzung der DVE Funktion ab.
Qualitativ schlechtere DVDs mit ungewolltem Blockrauschen können durch die "BNR"-Funktion unter Umständen im Bild leicht aufgebessert werden. Solche ein digitaler "Bildverbesserer" wirkt aber nur selten Wunder.


De-Interlacing / Progressive Scan

Der wohl interessanteste Aspekt des DVP-NS730P ist die Progressive Scan Wiedergabe. Besonders im PAL Standard ist dies "Neuland" und die Frage stellt sich, wie Sony den neuen Standard in dieser ersten Generation qualitativ umgesetzt hat.

In den On Screen Menus sucht man vergebens eine PAL Progressive Option. Stattdessen wird das begehrte Bildsignal über einen kleinen Druckschalter an der Gerätevorderseite aktiviert. Die blaue LED in der Gerätemitte leuchtet bei aktiviertem Progressive Modus auf.
Drei Modi stehen zur Verfügung: Progressive Auto, Progressive Video und Progressive Film. Im Auto Modus analysiert der De-Interlacer selbständig, ob es sich bei dem wiedergegebenem Signal um Film- oder Videomaterial handelt (Nützlich für "Making Offs", bei denen sich Film und Video öfter abwechseln). "Video" ist ein auf Videomaterial optimierter De-Interlace-Algorithmus, "Film" ist entsprechend auf Filmwiedergabe optimiert.

De-Interlacing von Filmmaterial

Für der Wiedergabe von Film DVDs sollte der Progressive Modus "Film" aktiviert werden. Er gewährleistet eine durchweg gute Leistung im De-Interlacing. Bisweilen treten jedoch leichte Unruhen, Bildzittern an starken Kontrast-Kanten und kleine Artefakte (Kammeffekt) auf. Dies liegt an der Tatsache, dass von dem Film-Modus des De-Interlacers manchmal in den "falschen" Interlace-Video Modus gesprungen wird. Ein bei Progressive Playern bekanntes Problem, das vom Mastering der jeweiligen DVD abhängt.

De-Interlacing von Videomaterial

Im "Video" Progressive Modus rechnet der De-Interlacer Videomaterial, bei dem jedes Halbbild eine eigene Momentaufnahme darstellt, in seiner Auflösung hoch (Verdopplung der Zeilen). Diese Interpolation arbeitet ausgesprochen gut mit guter Schärfe und angemessenere Detailtreue. Nur bei sehr schnellen Bewegungen können vereinzelt Artefakte auftauchen.


Die De-Interlacing Eigenschaften zeigen bei dem "kleinen" DVP-NS 730P insgesamt sehr gute, wenn auch nicht überragende Resultate. Es wird eine hochwertige Vollbilddarstellung mit vielen Details und ordentlicher Schärfe gewährleistet. Der Filmmodus arbeitet zuverlässig, von oben erwähnten Einschränkungen abgesehen. Gleiches gilt für den Videomodus , der nur bei schnellen Bewegungen vereinzelt Artefakte produziert. Nicht zufriedenstellend ist der "Auto" Modus, der so manche Videosequenz nicht als solche erkennt und durch die falsche De-Interlacingvariante zuweilen Bildruckeln und Kammeffekte erzeugt. Daher sollte man für Film DVDs grundsätzlich den Filmmode und für Video DVDs (Konzerte, Videoclips, Sport) den Videomode manuell wählen.


Bildrauschen

Auch im DVP-NS730P ist eine "Noise Shaped Video" Schaltung integriert, die ungewolltes Bildrauschen fast komplett "eliminiert". Auch schwierige Farben und Grautöne werden rauschfrei dargestellt.


Chroma Upsampling

Das Gerät ist leider nicht ganz frei von dem bekannten und unbeliebten Chroma Upsampling Error: Bei genauer Betrachtung kann man an kleinen Details mit kräftigen Farben (z.B. Rot) leichte Ausfransungen ausmachen, die auf ungenaue Farbdekodierung zurückzuführen sind. Dank des Videofilters werden die Konturen aber geglättet (weichgezeichnet) und so ist der "Chroma Bug" wirklich nur bei genauester Beobachtung aus unmittelbarer Nähe zu "erspähen". Dennoch: Der "große" Sony DVP-NS999ES zeigt hier bessere Ergebnisse.


Overscan

Der Overscan (nicht dargestellte Bildzeilen) ist minimal: Nur unten werden vier Zeilen "unterschlagen", ansonsten ist der komplette Bildinhalt auf dem Schirm.


Bewertung Bild

Wie schon in der Einleitung erwähnt sind die Bildeigenschaften des DVP-NS730P sehr ähnlich zum DVP-NS930V. Zum Glück, denn letzterer überzeugte im Test mit guten bis sehr guten Ergebnissen.
Gleiches gilt für den günstigen DVP-NS 730P: Der Kontrastumfang erlaubt sowohl in dunklen als auch in hellen Szenen eine gute Durchzeichnung. Die Farbdynamik ist außergewöhnlich mit kräftigen, natürlichen Farben. Die Detailtreue und Schärfe ist gut ohne Doppelkonturen aber mit Ungenauigkeiten in der vertikalen Auflösung. Das De-Interlacing arbeitet sehr akkurat und ist in dieser Preisklasse nahezu konkurrenzlos. All diese positiven Aspekte sorgen bei der Filmwiedergabe für eine beindruckende Bildqualität ohne größere Mängel. Lediglich die Video-Einstellmöglichkeiten zeigen sich ein wenig begrenzt im Vergleich zu (wesentlich teureren) High End DVD Playern. Die DVE-Funktion schadet mehr, als dass sie hilft.

Bewertung Bild gesamt : 1,61 (Gut +)

Kontrast Schwarz / Weiß

1,5 (Gut +)

Farbwiedergabe

1,3 (Sehr Gut)

Schärfe / Detail

2 (Gut)

De-Interlacing

1,3 (Sehr gut -)

Chroma Upsampling 2,3 (Gut -)

Sonstiges

1,3 (Sehr Gut)


Ton

Das sehr gute Bild wird begleitet durch eine adäquate Tonwiedergabe mit homogenem Klangfeld. Höhen erscheinen klar und differenziert, Tiefen voluminös. Surroundeffekte sind gezielt ortbar. Lediglich das gesamte Klangvolumen erscheint bei DVD-Playern höherer Klassen etwa umfangreicher.
Die maximale Frequenz des optischen bzw. koaxialen Digitalausgangs ist auf 48kHz mit 16 Bit beschränkt. Dies entspricht dem aktuellen DVD-Standard, die seltenen 96kHz DVDs werden in ihren klanglichen Vorteilen nicht ausgenutzt. Ein Handicap, das in der Praxis kaum Einschränkungen darstellt.

Die CD Wiedergabe liegt auf dem Niveau von durchschnittlichen Mittelklasse DVD Playern. Während sie den audiophilen Musikliebhaber nicht in allen Aspekten überzeugen würde, ist sie für den täglichen Gebrauch mit aktuellen Musiktiteln sehr gut geeignet. SACD und DVD Audio werden (auch wegen des limitierten Digitalausgangs) vom DVP-NS 730P nicht unterstützt.

Bewertung Ton gesamt : 2 (Gut)

Filmton

1,8 (Gut +-)

CD-Audio

2,3 (Gut -)



Sonstige Datenformate

VCD / SVCD

Die VCD / SVCD Unterstützung ist nahezu identisch mit der des DVP-NS903V. Das Gerät ist zu den "zugesicherten" Formaten kompatibel, zeigt aber bei vereinzelten NTSC Testdiscs Probleme wie Klötzchenbildung. Inoffizielle Standards wie XVCD und SXVCD werden nur recht unzuverlässig wiedergegeben. Da sie nicht zu den offiziell unterstützten Standards gehören, führt dies nicht zu Punktabzug.
Die Bildqualität bei der VCD / SVCD Wiedergabe ist wie bei DVD überdurchschnittlich. Auch im Progressive Modus wird eine für das Medium sehr gute Detaildarstellung erreicht.


MP3

Die MP3 Wiedergabe arbeitet, wie bei derzeit allen neuen Sony Modellen, sehr zuverlässig. In unseren Tests zeigten sich bei den unterstützten Audioformaten mit 32kHz, 44,1 kHz und 48 kHz keine Probleme.
Enttäuschend wiederum sind die mangelnden ID3 Tag / MP3Pro Unterstützungen und die etwas spartanisch ausgefallene Benutzeroberfläche.

Wie beim DVP-NS 930V werden Multisession CDs unterstützt, sofern sich mindestens eine MP3 Datei in der ersten Session befindet.

Bewertung Sonst Formate: 2,1 (Gut)

VCD & Co.

2,4 (Gut -)

MP3

1,8 (Gut + )

 

Fazit

Die Bildqualität von DVD Playern hat durch die Freigabe des PAL Progressive Standards einen weiten Schub nach vorne bekommen. Dass sich diese Steigerung nicht nur auf DVD Player der oberen Preisklassen beschränken muss, zeigt der DVP-NS 730P in eindrucksvoller Weise. Trotz seines günstigen Preises bringt das Gerät alle Eigenschaften mit, die für einen guten Bildgenuss erforderlich sind. Das De-Interlacing im PAL Progressive Modus muss sich selbst vor weitaus teureren Playern anderer Marken nicht verstecken. "Gespart" wurde bei dem neuen Modell lediglich in Details wie SACD, Anshlussmöglichkeiten und Verarbeitung.
Der Sony DVP-NS 730P, ein "Einsteigergerät" mit Top-Eigenschaften, das die Meßlatte für kommende Geräte weit nach oben schraubt.

Bewertung

+ Gute Bildeigenschaften
+ Gutes Deinterlacing
+ Ansprechendes Design

- Mäßiges Laufwerk
- VCD Wiedergabe teilweise fehlerhaft

Bewertung gesamt : 1,9 (Gut)

Ausstattung, Features & Co.

2,3 (Gut -)

Bedienung

2,1 (Gut)

Bild

1,6 (Gut +)

Ton

2 (Gut)

Sonst. Formate 2,1 (Gut)

Preis / Leistung

1,3 (Sehr Gut)


Die wichtigsten technischen Merkmale im Überblick (Herstellerangaben!):

Video:
- DVD-Video, DVD-R, DVD+R, DVD+RW, DVD-RW (Video/VR) Wiedergabe
- CD-, CD-R/RW, MP3-CD,Super Video-CD, Video-CD Wiedergabe
- Progressiver Video-Ausgang für PAL & NTSC (Precision Cinema Progressive)
- 12bit/108 MHz Video-D/A-Wandler
- MP3 Browser/Smooth Scan/Slow-Funktion/Digitaler Video Enhancer
- Block Noise Reduction (Reduktion digitaler Bildstörungen)

Audio:
- 192 kHz / 24 bit Audio D/A-Wandler
- 48 kHz / 16 bit-Digitalausgang
- TV-Virtual Surround Sound (Virtuelle Lautsprecherdarstellung) mit 4 Betriebsarten

Features:
- Precision Drive 2 (Präzisionslaufwerk): Twin Laser-Abtasteinheit, Dynamische Tilt-Kompensation, DSP-Servo
- Multi Disc Resume (Fortsetzen der Wiedergabe, 6 Discs)
- Multi Picture Navigation/Bildschirmmenü (Magic Pad)/Quick Setup
- Benutzerdefinierte Kindersicherung (40 Disks)/Kindersperre
- CD/DVD-Text/Fernbedienung mit JOG-Dial und Multibrand TV-Steuerung

Anschlüsse:
- Video: S-Video, FBAS-, Farbdifferenz-Ausgang, SCART
- Audio: optischer & koaxialer Digitalausgang (Dolby Digital, DTS); analog Stereo (Cinch)

E. Schmitt

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