Preview: Sony VPL-HW40,
der neue Günstige von Sony

Alles, was Sie über den neuen HW40 im Vergleich zum HW55
wissen müssen…

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Sonys SXRD-Modelle gehören seit vielen Jahren zu den besten Heimkinoprojektoren, die man sich nach Hause holen kann. Gerade in den letzten Jahren haben Sie eine so große Ausgewogenheit zwischen, (Bewegungs-) Schärfe, Skalierung, Helligkeit und Kontrast erreicht, dass sie gleichsam keine sichtbaren Schwächen haben. So ist es kein Wunder, dass sich Sony mittlerweile mit an die Verkaufs-Spitze im gehobenen Heimkino-Segment gesetzt hat.



Sony SXRD Panel


Doch leider blieb der SXRD-Bildgenuss bislang nur Heimkinofans vorbehalten, die bereit waren, tief in die Tasche zu greifen: Aktuelle Modelle wie der beliebte VPL-HW55 kosten über €3000.-, eine Summe, die nicht jeder ausgeben kann und will. Seit „Klassikern“ wie dem Sanyo PLV-Z2 oder dem Panasonic PT-AE500 weiß man, dass die €2000.-Marke eine magische Grenze für die wirkliche Massentauglichkeit eines Projektors darstellt, wovon man bislang weit entfernt war.



Doch nun ändert sich dies mit dem neuen Model VPL-HW40, der im April dieses Jahres in den autorisierten Fachhandel (siehe Liste unten) kommt. Mit einem "Straßenpreis" von €2199.- ist er deutlich günstiger als der HW55, der der Modellnummer entsprechend aber eine etwas höhere Leistungskraft verspricht.

Vom Preis her äußerst attraktiv verbleibt die Frage, in welchen Kategorien sich der HW40 von seinem größeren Bruder unterscheidet, wo wurde der Rotstift angesetzt, welches Zubehör eingespart? Wir geben die Antworten…

 


1. Das Chassis & Ausstattung

Ein günstigerer Preis bedeutet meist Einsparungen in der „Hardware“, seien es in der Technik oder im mitgelieferten Zubehör. Dies wird in diesem Fall aber kaum merklich:


1.1 Technik

Rein äußerlich ist kein Unterschied zum HW55 zu erkennen, was die Hoffnung auf eine nahezu identische Bildqualität weckt. Damit geht das elegante Chassis tatsächlich mittlerweile in die siebte(!) Generation, so viele, wie keine andere Heimkino-Plattform jemals zuvor.



Der Grund dafür ist evident: Kein anderes Chassis vereint eine so kompromisslose Geräuschoptimierung mit gleichzeitig so hoher Lichtausbeute und ist dabei noch so flexibel und kompakt wie elegant. Hier gibt es mittlerweile nur wenig Bedarf für Verbesserungen, von einem motorisierten Objektiv abgesehen, was aber zumindest in der Preisklasse des HW40 nicht zu erwarten ist.



Der Käufer hat bei der Gehäusefarbe auch hier wieder die Auswahl zwischen dem „wohnraumkompatiblen“, unauffälligen Weiß und „kontrastoptimiertem“ Schwarz für den dunklen Heimkinoraum.



Auch bei den Eingängen wurde nichts eingespart: Mit zwei HDMI-Buchsen, analoger Komponenten-Unterstützung und diversen Steuerungseingängen ist der HW40 für die Integration in eine moderne Heimkino-Infrastruktur bestens gerüstet.


In Sachen 3D-Brillem-Sinalübertragung setzt Sony weiterhin auf den (mittlerweile überholten) Infrarotstandard.


Der Infrarotsender befindet sicht integriert vorne links


Der Übertragungsstandard wurde allerdings nicht geändert und erfolgt nach wie vor über Infrarot, ein Umstieg auf die praktischere Funktechnik ist nicht erfolgt. Dementsprechend bleiben auch die Brillen absolut unverändert:


Nicht im Lieferumfang enthalten:
Sony TDG-PJ1 3D Brille


Technisch an dieser Front also keine Veränderung, und doch wurde der Rotstift angesetzt: Beim Sony VPL-HW40 sind nicht zwei Infrarot-Brillen enthalten, wie beim HW55, was den Preisvorteil des HW40 um €180.- sinken lässt (Stückpreis Brille derzeit rund €90.-).

Doch das Fehlen der Infrarotbrillen muss nicht direkt ein Nachteil sein, wird somit doch die Entscheidung leichter, direkt zu der zuverlässigeren Funkvariante zu greifen, zu der der HW40 ebenfalls kompatibel ist. Es kommen derselbe Sender und dieselben Brillen wie beim HW55 zum Einsatz, die im Zubehörhandel erworben werden können.



Optionaler 3D-Funksender


Auch in der Signalverarbeitung ist Sony derzeit führend: Mit den „Realiy Creation“ Skalierungsprozessoren beweist Sony seit Jahren, wie die Bildqualität durch eine intelligente Bildbearbeitung aufgewertet werden kann.



Der Reality-Creation Prozessor wurde beim HW40 erhalten, so dass hier dieselbe Qualität zu erwarten ist, wie beim HW55.



Das Belüftungskonzept des HW40 (HW10/15/20/30/50) Chassis gehört zu den besten, die der Markt derzeit bietet: Trotz hoher Lichtleistung (1700 Lumen wie beim HW55), ist der Projektor selbst im hohen Lampenmodus kaum hörbar und deutlich leiser (21db), als alle Konkurrenten.



Der Luftfilter befindet sich unten an der Gerätevorderseite und kann nach unten hin geöffnet werden



Gleiches gilt für den Lampentausch, auch hier kann der Schacht in Richtung Projektorboden geöffnet werden.



Keine Veränderung auch bei der der Lichtquelle: Es handelt sich um eine UHP Lampe mit 200W Leistung. Der Hersteller gibt eine Lebensdauer bis 5000 Stunden an, was ebenhals zur derzeitigen Referenz gehört.

 

1.2 Aufstellung

Der große 1,6 fache Zoom des großen Bruders wurde ohne Änderungen in den Abständen beibehalten und mit dem großen optischen Lensshift-Spielraum kombiniert.



Das Bild läst sich bis 71% (relativ zur Bildhöhe) nach oben oder unten, bzw. 25% (relativ zur Bildbreite) nach rechts oder links schieben. Der Zoombereich ist auf mittelgroße Räume hin optimiert, so wird die bei Heimkinos gängige Bilddiagonale von 120 Zoll aus einem Projektionsabstand zwischen 3,7m und 5,6m ermöglicht. Dieser 2m große Spielraum erlaubt den Einsatz in fast jedem Wohnraum.



Der Lensshift wird weiterhin manuell am Gerät durchgeführt, hierfür befinden sich zwei Drehräder auf der Geräteoberseite, die sich leider nur sehr „schwammig“, sprich unpräzise justieren lassen. Etwas Geduld ist bei der Installation daher mitzubringen.

 

Bis hierhin zeig sich der technische Aufbau des neuen VPL-HW40 identisch zu der des Vorgängers, sowohl äußerlich, als auch von den inneren Werten und technischen Daten. Und dennoch gibt es kleine aber entscheidende Unterschiede, die wir im nächsten Kapitel beleuchten…

 


2. Unterschiede HW40 im Vergleich zum HW55

Alleine das Fehlen der IR-Brillen (was je nach Ansichtspunkt auch als Vorteil gewertet werden kann), kann den Preisunterschied des HW55 nicht begründen, es muss weitere Einsparungen geben, die sich in der Bildqualität bemerkbar machen. Wir stellen sie gegenüber:



2.1 Helligkeit & Kontrast

Zunächst die gute Nachricht: Auch in der Lichtleistung gibt es keinen Unterschied zum VPL-HW55, der HW40 erreicht ebenfalls 1700 Lumen brutto, wovon in der Regel zwischen 1200 und 1300 Lumen nach Kalibrierung netto verbleiben. Nun die nicht so gute Nachricht: Die adaptive Blende der großen Brüder wurde ersatzlos gestrichen, was den Dynamikumfang des HW40 merklich einschränkt.



Fehlt beim HW40:
Die adaptive Iris im Objektiv


Mangels Iris sind Kontrast und Schwarzwert des VPL-HW40 festgelegt, je nach Zoom sind zwischen 3000:1 und 5000:1 zu erwarten, genaue Ergebnisse im Serienschnitt werden wir im entsprechenden Artikel nachreichen.

Damit wird auch der größte visuelle Unterschied zwischen den Modellen deutlich: Vor allem der Schwarzwert wird beim HW40 merklich aufgehellt sein gegenüber seinem großen Bruder (HW55), der dank der adaptiven Iris einen realen Dynamikumfang von 70,000:1 erreicht und bei geschlossener Iris auch im nativen Kontrast (7000:1) Vorteile zeigt. Notorische „Iris-Hasser“ werden allerdings die Blende kaum vermissen, da sie sie eh nicht aktivieren würden. Wie bei den 3D-Brillen gibt es also „Interpretationsunterschiede“ bzgl. der Defizite.

 

2.2 Einstellparameter

In Sachen Kalibriermöglichkeiten gibt es weitere Unterschiede, die aber allesamt eher auf unterschiedliche Software denn auf Hardware zurückzuführen sind.


Gamma

Bisherige Sony-Modelle boten stets eine große Vielzahl an vordefinierten Gamma-Parametern, die auf die unterschiedlichsten Anwendungsgebiete hin optimiert wurden. Beim HW55 stehen gleich zwölf solcher Presets zur Verfügung. Beim HW40 hat man die Auswahl auf sieben Presets verringert, also vier weniger. Dies ist sicherlich zu verschmerzen, da die normnahen Gamma-Presets weiterhin mit dabei sind, doch eines werden zumindest Kalibrier-Hobbyisten sehr vermissen: Die externe Gamma-Software „Image Director“ wird vom HW40 nicht unterstützt.



Die Image Director Software
ist nicht kompatibel zum HW40


Damit wird es unmöglich, nachträglich so feine Korrekturen vorzunehmen, wie es bei den anderen Modellen der Fall ist. Doch dann wiederum: Wer diese Software eh nicht nutzen will, wird sie auch nicht vermissen.

 

Farbdarstellung
Auch bei den Farbparametern hat man die Auswahl reduziert: Für die Farbtemperatur gibt es keine neun Auswahlmöglichkeiten mehr, diese wurden auf fünf reduziert. Auch das „Real Color Porcessing“ setzt nur noch auf ein Preset, statt auf drei. Wie schon beim Gamma gilt: Kalibrier-Perfektionisten werden dies schmerzlich vermissen, „normale“ Heimkinoanwender weniger. In Anbetracht der Kalibriermöglichkeiten im Service-Menü werden diese Einschränkungen weiter relativiert.

 


3. Fazit

Wir kommen schon zum Fazit, denn weitere Unterschiede sind bislang nicht bekannt. Wie ist der neue Sony VPL-HW40 nun einzuordnen?

Rein äußerlich gleicht der HW40 dem HW55 wie ein Ei dem anderen und übernimmt damit auch alle technischen Alleinstellungsmerkmale: Ultra leise Belüftung, elegantes und kompaktes Äußeres, Aufstellungsflexibilität, Anschlussvielfalt. In der Ausstattung wegrationalisiert wurden lediglich die beiliegenden Infrarot 3D Brillen, die aber eh nicht mehr auf dem neuesten Stand der Technik liegen.



Und auch bei vielen Aspekten der Bilddarstellung ist der HW40 seinem großen Bruder HW55 ebenbürtig: So bietet er die bewährten Schärfe-Optimierer, wie die „Reality Creation“ Bildoptimierung oder die „Motionflow“ Zwischenbildberechnung, so dass hier keine Unterschiede zu erwarten sind. Dies gilt auch für die Konvergenz, denn die zonenbasierte Einstellungen bleiben ebenfalls erhalten, mit denen man Defizite in der Werksjustage oder des Objektives ausgleichen kann. In hellen Bildern wird es keine merklichen Unterschiede geben, denn die Lichtleistung und der native Kontrast (bei geöffneter) Blende sind gleichwertig.

Anders sieht es aber bei kontraststarken Szenen mit hohem Schwarzanteil aus. Da dem HW40 die Mechanik der adaptiven Iris fehlt und somit der Dynamikumfang so nicht adaptiv auf den Bildinhalt angepasst werden kann, zeigt der HW40 einen helleren Schwarzwert mit gleichzeitig weniger nativem Inbild-Kontrast. Mangels Korrekturmöglichkeiten per Image-Director Software kann der Anwender hier nicht durch eine „geschickte“ Kalibrierung entgegenwirken. Doch unterm Strich bleibt dank des ohnehin hohen nativen SXRD-Kontrastes eine sehr gute Bildplastizität erhalten, erstrecht in Anbetracht der hohen Leuchtkraft von 1700 Lumen. Das Finetuning per Kalibrierung wird beim HW40 eingeschränkt, was aber in Anbetracht der sehr guten Werkseinstellungen bei Sony für die meisten zu verschmerzen ist.



Alles in allem rundet der Sony VPL-HW40 das derzeitige Sony-Produktportfolie nach unten hin ab und richtet sich an den preisbewussten Heimkinofan, der eine sehr gute Bildqualität ab Werk statt der absoluten Kalibrier-Perfektion in allen Bereichen sucht. Denn trotz der Einschränkungen gegenüber dem großen Bruder HW55 liefert auch der HW40 ein überdurchschnittlich detailliert scharfes, helles und farblich korrektes Großbildvergnügen, das nur wenig Konkurrenz hat.

Zu einem Preis von €2200.- ist das Preis-Leistungs- Verhältnis zweifelsohne weiter gestiegen, vor allem in Hinblick auf die aktuelle Konkurrenz anderer Marken. Ob der HW40 aber tatsächlich preislich weit genug unter dem HW55 liegt, bei dem ebenfalls eine Preisersparnis zu erwarten ist, wird sich zeigen. Denn nach Abzug der Brillen beträgt er „nur“ rund €600.-, der größte Konkurrent des HW40 kommt also aus dem eigenen Haus und heißt weiterhin VPL-HW55…

 

Ekkehart Schmitt,
Cine4Home

 

 

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