Mega-Special: LED Projektoren
LG HS200G, HX300G, HW300Y im Vergleich

Projektoren-Zwerge mit Riesen-Bild,
wie weit ist die Technik?

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Auch wenn sich Cine4Home in erster Linie mit optimierten Heimkino-Projektoren befasst, so kommen technische Innovationen nicht selten aus anderen Anwendungsbereichen der Großbildprojektion. So war es z.B. jeweils ein Präsentationsprojektor der Kompaktklasse, der erstmals Lasermodule als Lichtquelle einsetzte, oder LEDs mit LCD kombinierte. Als technikorientiertes Magazin haben wir entsprechende Modelle trotz ihrer Artfremdheit in aller Ausführlichkeit vorgestellt und Rekord-Zugriffszahlen beweisen, dass das Interesse an diesen neuen Technologien auch bei den Lesern riesig ist.




In diesem neuen Special wollen wir uns daher mit einer vollkommen eigenen Gattung der Beamer beschäftigen, den portablen Miniatur-Projektoren mit LED Lichtquelle. In den vergangenen Jahren oft als Spielzeug belächelt macht auch diese Produktkategorie von Jahr zu Jahr große Fortschritte in Ausstattung und Lichtleistung, so dass zunehmend das Potenzial erreichen, in portable Anwendungsgebiete erfolgreich Einzug zu erhalten.

Derartige Anwendungsgebiete umfassen den „Gelegenheitsbeamer“, der aufgrund seiner ultrakompakten Maße stets im Business-Koffer mitgeführt werden kann und so für spontane Präsentationen und Konferenzen immer zu Hand ist, Urlaubsanwendungen im Hotel oder im Wohnwagen als Festinstallation, Beamer für die ganze Familie, usw… Wie man sieht, die Möglichkeiten sind vielfältig!


Wie gut die aktuelle Generation der Mini-Beamer für all diese Möglichkeiten gewappnet ist und wieweit sich die LED-Technologie bis heute entwickelt hat, untersuchen wir anhand dreier Modelle aus dem Hause LG: HS-200G, HW300Y und HX300G…

 


1. LG HS-200G

Der „allerkleinste“ im Bunde, zumindest was die Ausstattung und Preis angeht, ist das Modell „HS200G“, das man im Internet für derzeit rund €300.- erstehen kann.



Verblüffend ist, wie aufwendig und attraktiv das Chassis des 200ers trotz seiner kompakten Abmessungen von gerade einmal 183 x 60 x 122mm gestaltet wurde: Die geschwungene Flügelform wurde mit einem hochwertigem Klavierlack-Finish kombiniert, so dass der LG-Zwerg rein äußerlich die meisten Heimkinobeamer aussticht.



Nicht ganz so üppig zeigen sich die Bildanschlüsse für externe Zuspieler, was von einem so kleinen Modell auch nicht anders zu erwarten ist. Man beschränkt sich auf das Wesentliche: HDMI, VGA und Composite. Damit werden genau die eingangs erwähnten Anwendungsgebiete abgedeckt: HDMI (Heimkino / Präsentation), VGA (Präsentation) und Composite (Universal).

Doch das Konzept des ultra-kompakten Projektors ist erst dann perfektioniert, wenn es gar keinen externen Zuspieler mehr braucht. Auch daran haben die Ingenieure gedacht und dem Gerät eine USB-Schnittstelle spendiert, über die Musik (MP3), Bilder (JPG/4) und Videos (DiVX) wiedergegeben werden können. Ein simpler Memorystick reicht als externer Zuspieler. Auf dieses System gehen wir noch im Laufe dieses Specials bei dem Topmodell noch genauer ein.

Der eingebaute Lautsprecher sorgt für Unabhängigkeit von Audioanlagen, doch die Leistung von 1W erlaubt keine großen Sprünge in Sachen Lautstärke.



Im wahrsten Sinne des Wortes „klein“ ist auch die Fernbedienung, die abgesehen von ihrer größenbedingten Unhandlichkeit überraschen gut strukturiert ist und alle wesentlichen Funktionen bietet. Zum Glück hat man hier auch auf die typische „Scheckkarten-Konstruktion“ verzichtet, sondern den Infrarotgeber mit richtigen Tasten versehen. Die Reichweite des Signalgebers ist ausreichend, aber man sollte schon auf den kleinen Projektor zielen, damit die IR-Codes auch zuverlässig übermittelt werden.



Die Menüstruktur entspricht der größeren Projektoren oder auch TVs aus selbigem Hause. Übersichtlich nach Hauptkategorien und Symbolen sind alle relevanten Parameter gruppiert und leicht zu finden.

Auf der Bildseite verspricht der Hersteller eine moderate Lichtleistung von 200 Lumen bei einem Kontrast von 2000:1. Dies haben wir messtechnisch überprüft und in Bezug zur Farbdarstellung gesetzt.



Farbraum HS200G


Die Farbraummessung zeigt das unglaubliche Potenzial der LED-Technologie in Sachen Farbreinheit: In allen drei Grundfarben übertrifft der 200G die Videonorm bei weitem und ermöglicht so eine viel größere Farbenvielfalt und feinere Nuancierung. Als Diaprojektor für Fotos ist das gut, nur Spielfilme und Videomaterial im Allgemeinen unterstützen leider nicht so einen großen Farbraum, so dass dieser zu einer unnatürlichen und zu bunten Farbreproduktion führt. Zwar verspricht das Bild-Menü des Projektors eine Umstellung auf „Standard“, doch arbeitet diese leider nicht im Sinne des Erfinders und beeinflusst die Primärfarben nicht. Stattdessen werden lediglich die Helligkeiten von Rot & Magenta verringert, so dass entsprechende Farbtöne weniger leuchtend erscheinen, aber von einer akkuraten Farbreproduktion kann weiter nicht die Rede sein.

Die maximale Lichtausbeute haben wir bei 190 Lumen ermittelt, was verblüffend nahe an den Herstellerangaben liegt, LG vermarktet hier also realistische Werte. Erreicht werden die 190 Lumen im Preset „Lebhaft“ mit dem LED-Modus „Präsentation“ und der Farbtemperatur „mittel“.



Farbtemperatur bei maximaler Lichtausbeute


Die Farbtemperatur (Diagramm oben) liegt dabei vorbildlich nahe an der erforderlichen Farbtemperatur von 6500K / D65, unter dem typischen Rotmangel von UHP-Lampen leiden die LEDs nicht, vorbei die Zeiten der „zu grünen“ Dynamikmodi. Allerdings wird der Projektor in diesem hellen Modus sehr laut, weil die kleinen Lüfter in dem Minibeamer nur mit sehr hohen Umdrehungszahlen die LEDs angemessen kühlen können.

Auch der Kontrast fällt mit 1500:1 für so einen kompakten DLP-Beamer beeindruckend aus, auch wenn er die Werksangabe von 2000:1 merklich verfehlt. Der resultierende Schwarzwert und Inbildkontrast erlauben eine plastische Darstellung auch überwiegend dunkler Bilder.



Nahezu „unberechenbar“ ist die Helligkeitsverteilung / Gamma im Bild, vermutlich durch eine dynamische Steuerung. Besonders in hellen Bereichen fehlt Durchzeichnung.

Deutlich leiser und natürlicher wird die Bilddarstellung im Preset „Kino“, mit der Farbtemperatur „Warm“ und dem LED-Modus „Wirtschaftlich“, der weniger Kühlung erforderlich macht.



Farbtempertaur Preset „Kino“


Die gute Werksabstimmung der Farbtemperatur wird mit einem videokonformen Gamma von 2,2 kombiniert:



Diese Einstellung wird aber mit deutlichen Einbußen in Helligkeit und Kontrast erkauft: 80 Lumen verbleiben bei rund 900:1 Kontrast, beides ist nur für kleine Bildgrößen geeignet.


Mit einer nativen SVGA Auflösung von 800x600 Bildpunkten im 4:3 Format orientiert sich der Projektor mehr am PC-Segment denn an Video. Zudem ist diese Auflösung nicht HDready, noch nicht einmal anamorph aufgezeichnete DVDs können in voller Auflösung wiedergegeben werden.



Dementsprechend mäßig fallen die Skalierungsergebnisse bei der Zuspielung von herkömmlichem PAL-Material aus: Auch in niedrigeren Frequenzen sind Skalierungsartefakte und Linearitätsschwankungen sowohl horizontal als auch vertikal auszumachen.



Dies führt zu Kantenflimmern und Interferenzen in kleinen Details oder feinen Strukturen, die Maßstäbe aktueller HD-Projektoren kann man hier sicherlich nicht anlegen.



Auflösungseinbußen sind auch in der Farbdarstellung zu verzeichnen, wie in dem Screenshot oben zu erkennen. Kleine und mittelgroße Details verlieren fast vollständig ihre Farbinformationen in der Projektion.


Mit den von uns ermittelten Ergebnissen zeigt sich der LG HS200G als universeller Mini-Beamer für unkomplizierte Multimedianwendungen. Vor allem die USB-Einspielmöglichkeit von Bild-, Ton und Filmdaten und der interne Lautsprecher machen den Projektorenzwerg vollkommen unabhängig von anderen Komponenten. Lediglich an die Bildqualität darf man nicht zu hohe Ansprüche legen: Weder Auflösung noch Farbdarstellung liegen auf dem Niveau „der Großen“. Für eine gute Helligkeit muss man zudem eine deutlich hörbare Belüftung in Kauf nehmen.

 


2. LG HX-300G

Das nächst „größere“ Modell ist der HX300G. Mit „größer“ sind aber keinesfalls die Abmessungen gemeint, denn auch dieses Modell ist mit nur 160 x 57,5 x 135,5mm ultrakompakt und nicht größer als der 200G.



Vollkommen anders ist hingegen die äußere Gestaltung: Beim 300G setzt LG auf eine Kombination aus mattem Aluminium und schwarz glänzendem Kunststoff, das Flügeldesign ist einem symmetrischen Design mit abgerundeten Ecken gewichen. Zum größeren Bruder machen den Projektor die höhere native XGA-Auflösung (1024x768) sowie eine höhere Lichtleistung von 300Lumen.



Auch die Fernbedienung vermittelt etwas mehr Luxus und kann bereits als vollwertig und heimkinotauglich angesehen werden. Sie arbeitet zuverlässig und bietet eine gute Struktur aus Steuerkreuz und wichtigen Grundfunktionen.



Die Anschlussseite ist nahezu identisch zum HS200G: HDMI, VGA und Composite für externe Bildquellen sowie eine USB-Buchse zur Einspielung von MP3s, JPEGs und DIVX Files per externem Speicher. Auch hier sorgt ein integrierter Lautsprecher auch ohne Anlage für Ton, per Klinkenanschluss können aber auch externe Audiosysteme angeschlossen werden.



Besonders spannend bei neuen Technologien sind die inneren Werte, besonders wenn sie auf so kleinem Raum untergebracht sind. Daher haben wir es uns (wie immer) nicht nehmen lassen, einen Blick in das Chassis zu werfen. Nach Abnehmen des Deckels präsentiert sich die komplette Steuer- und Signalplatine.



Fest mit dem Mainboard verbunden sind alle Anschlüsse, die rechtwinklig durch ein Subboard angelötet sind.



Auf der Unterseite findet sich die „Kraft der zwei Herzen“, bestehend aus der LG-eigenen XD-Engine (bekannt durch die TVs) für die Signalverarbeitung und einem Texas Instruments DDP zur Ansteuerung des DMD Chips.



Unter dem Mainboard findet sich schließlich die komplette Lightengine, die wir für eine weitere Analyse ebenfalls ausgebaut haben. Im Bild dient die Euro-Münze als Größenvergleich, an dem man erkennt, wie beeindruckend klein dieser DLP-Projektor tatsächlich ist.



Für uns neu ist die innere Positionierung der LEDs: Statt nebeneinander wie eine Ampel, sind sie hier nach LCD-Vorbild rechtwinklig zueinander positioniert und ihr jeweiliges Licht wird durch ein Kreuz aus dichroitischen Spiegeln auf den DMD gelenkt. Jede der drei Hochleistungs-LEDs wird durch große Kühlkörper passiv von der Rückseite gekühlt (unterstützt von aktiven Lüftern).

Soweit die beeindruckende Miniaturtechnik des HX-300G, doch wie viel Mehrwert gibt er gegenüber dem 200G und rechtfertigt er seine fast doppelt so hohen Preis von derzeit ca. €550.-?



Nativer Farbraum des HX300G


Im erreichbaren Farbraum sind zunächst keine großen Unterscheide zu erkennen, lediglich im Grünbereich sind beim HX300G noch gesättigtere Farbtöne möglich, als beim 200er. Einen auf die Videonorm kalibrierten Farbraum bietet aber auch leider dieses Modell nicht. Auch hier bewirkt die Auswahl „Farbraum Standard“ lediglich reduzierte Helligkeitspegel von Rot und Magenta.

Merklich höher ist die maximale Lichtausbeute von 240 Lumen, die im Preset „Lebhaft“ mit dem LED-Modus „Präsentation“ und „mittlerer“ Farbtemperatur erreicht wird.



Native Farbtemperatur HX300G


Erkauft wird diese erhöhte Lichtleistung allerdings mit einer deutlichen Abweichung der Farbtemperatur von der 6500K/D65-Norm: Ein Rotmangel bei gleichzeitigem Blauüberschuss sorgt für eine deutlich zu kühle Farbdarstellung, wie man sie sonst eher von herkömmlichen, UHP-Lampen basierenden Systemen her kennt.


Der Maximalkontrast liegt etwas höher bei 1600:1, verfehlt aber ebenfalls die Werksangabe von 2000:1. Und wie beim 200G ist auch hier die Helligkeitsverteilung eher auf Präsentationen als auf Heimkino ausgelegt:



Der flache Anstiegt von ca. 1,7 sorgt für eine Aufhellung des Bildes, was in Anbetracht der begrenzten Lichtleistung des Projektors sicherlich Vorteile bringt, aber das Bild auch kontrastärmer wirken lässt.


Wer es perfekter haben möchte, der wählt auch bei diesem Modell das Kino-Preset mit „warmer“ Farbtemperatur und „wirtschaftlichem“ LED-Modus.



Farbtemperatur: „Kino / warm“


Obige Messung entspricht tatsächlich der Werkseinstellung ohne jegliche nachträgliche Kalibrierung. Selbst heimkinooptimierte Geräte bieten selten eine solche Perfektion ab Werk. Auch das Gamma liegt nun nahe an der Videonorm, auch wenn es sie nicht ganz trifft:



Insgesamt erlaubt das Kino-Preset eine glaubwürdige Plastizität im Bild mit einer guten Farbdarstellung, die aber durch den großen Farbraum einen deutlichen Hang zum Bunten hat. Die genaueren Ergebnisse des Kino-Presets bei gleichzeitig leiser Belüftung werden wieder mit einem Lichtverlust erkauft, es verbleiben rund 110 Lumen bei einem Kontrast von ca. 1200:1.


Bis hierhin hat sich das größere Modell mit mehr Helligkeit und genaueren Presets bereits als besser gezeigt, doch ein weiterer Hauptvorteil bleibt zu untersuchen: Die Auflösung. Mit nativem XGA (1024x767) im 4:3 Format orientiert sich zwar auch der HX300G an PC-Technik und nicht an Heimkino, doch immerhin verbleiben im 16:9 Bereich genau 576 Zeilen, was für eine verlustfreie Darstellung von PAL reichen sollte.



Horizontal muss weiterhin skaliert werden (von 720 auf 1024), doch durch die erhöhte Auflösung gelingt dies bei dem HX300 wesentlich präziser und freier von Artefakten als beim 200er. Lediglich im ohnehin schwierigen Auflösungsbereich um 6MHz sind leichte Linearitätsschwankungen zu erkennen, vor denen aber auch teure Heimkinobeamer selten gefeit sind.



Besser und artefaktfreier ist auch die Farbauflösung, kleine Details leiden aber hier ebenfalls unter einem eingeschränkten Dynamikumfang, der vermutlich auf die Signalverarbeitung zurückzuführen ist.



Unser vertikales Testbild zeigt, dass der Projektor zwar die volle PAL-Auflösung abbilden kann, aber diese nicht ganz pixelgenau perfekt erfolgt, wie dies bei der XGA-Auflösung des DMDs eigentlich möglich wäre. Leichte Linearitätsschwankungen sind die Folge.


Unser Test zeigt, dass der HX300G für seinen Aufpreis tatsächlich die verbesserten Vorteile gegenüber dem HS200G bietet: Er ist merklich heller, zeigt präziser abgestimmte Werksmodi und ist dank seiner höheren nativen Auflösung schärfer mit einer wesentlich besseren Detailwiedergabe. Alle multimedialen Extras per USB bietet er ebenso, dazu aber eine noch handlichere Fernbedienung zur Steuerung.

 


3. LG HW-300Y

Als Höhepunkt dieses Specials haben wir uns das Topmodell HW300Y aufgespart, das wir in diesem dritten Teil in besonderer Ausführlichkeit vorstellen wollen:



Im HW300Y hat LG die höchste Helligkeit, die höchste Auflösung und die modernste Technik integriert, ohne die äußeren Maße zu erhöhen. So misst auch der „Größte“ unter den Zwergen gerade einmal 160 x 54,5 x 119,5mm.



Schon das äußere Erscheinungsbild mit seinem klaren aber eleganten Industriedesign suggeriert die edle Klasse, die von einer hervorragenden Verarbeitung und hochwertigen Materialien unterstützt wird. Mit seinem edlen Klavierlackfinish und der gedrehten Metallfront mit Schimmerffekt stellt der DLP-MiniBeamer so manchen HighEnd-Heimkinoprojektor optisch in den Schatten. Diesen Luxus lässt sich LG aber auch bezahlen, denn mit einem Preis von ca. €650.- Euro liegt der HW300Y preislich schon auf dem Niveau, der heimkinooptimierten Einstiegsklasse.



Der Blick ins Innere zeigt, dass sich der optische Aufbau des HW300Y signifikant vom HX300G unterscheidet: Die drei einzelnen LEDs stehen sich hier nicht überkreuzt gegenüber, sondern sind wie eine Art Ampel nebeneinander platziert und werden auch so (sequentiell) angesteuert.



Im 45° Winkel montierte dichrotische Spiegel (1) leiten das Licht weiter in einen gemeinsamen Lichtweg, in der es von einem Spiegeltrichter (2) im wahrsten Sinne des Wortes „eingefangen“ und gebündelt wird. Von dort aus wird es weiter auf den DMD-Chip (3) gelenkt, der das fertige Bild schließlich durch die Projektionsoptik (4) auf die Leinwand reflektiert. Da alle Komponenten einseitig von hinten gekühlt werden können, ist der gesamte Lichtweg gut gekapselt und staubsicherer, als andere Techniken.



Nach diesem kurzen Technikausflug widmen wir uns wieder der Ausstattung: Auf der Rückseite ist zunächst keine bessere Ausstattung gegenüber den anderen Modellen zu erkennen, im Gegenteil: Der HW300Y bietet ebenfalls einen HDMI- und einen VGA-Bildeingang, sowie eine USB-Schnittstelle für Mediadateien. Die Composite-Buchse wurde hingegen wegrationalisiert und entsprechende Signale müssen nun über den VGA Eingang zugespielt werden. Und dennoch ist dieser Projektor wesentlich kommunikativer zu seiner Außenwelt, allerdings nicht per Kabel, sondern durch Funk:

Als einziger Beamer bietet der HW300Y über einen beiliegenden USB-Adapter Wifi DLNA für Verbindungen mit NAS. Diesem Feature haben wir besondere Aufmerksamkeit geschenkt und den Wifi-Dongle eingesteckt: Da der Beamer nur über eine USB-Buchse verfügt, ist das gleichzeitige Anschließen von Memorysticks und WLAN nicht möglich (einen USB-Hub kann man laut Anleitung nicht verwenden).



Direkt nach dem Einstecken des Dongles wird dieses vom Projektor erkannt und die Einrichtung begonnen, die auch für Computer-Laien schnell durchführbar ist.



Nach Wahl des Einstellungstyps werden unsere Internetmodems und WLAN-Adapter erkannt und zur Auswahl gestellt:



Die eigentliche Verbindung erfolgt, wie man es von anderen Wifi-Geräten wie z.B. Handys oder Tablets gewohnt ist, indem man den geheimen Netzwerkschlüssel im Zugriffsmenü eingibt.



Nach wenigen Handgriffen kann es mit dem „Surfen“ schon losgehen, tatsächlich stellt der HW300Y diverse praktische Apps zur Verfügung.



Besonders kommunikative Großbildfans werden sich über die Unterstützung von facebook und twitter freuen, so kann man die ganze Welt über sein neues Beamer-Spielzeug informieren. Und nach Standorteingabe hält einen der HW300Y auch stets über das aktuelle Wetter auf dem Laufenden. Sogar digitales Radio kann über die App „vTuner“ gehört werden.

Auch wenn all dies manchen nur als Gimmick erscheinen mag, es ist schon beeindruckend, dass dieser Mini-Beamer ohne Zusatzgeräte multimedial bereits mehr Optionen bietet, als 99% aller großen Heimkinoprojektoren.



Als nächstes testeten wir ein NAS (Synology) per DLNA: Hier ist nicht alles so einfaches „Plug&Play“, denn obwohl das Gerät direkt vom Beamer erkannt wurde, dauerte es einige Zeit, bis sich erste Erfolge einstellten: Nach einer gewissen Einrichtungszeit gelang es uns schließlich, Bilder und Musik direkt zu streamen, die Fotos wurden aber nur in VGA Auflösung angezeigt. Mit Videomaterial von unserer Digitalkamera kam der Projektor nicht zurecht, unsere WMV-Testvideos mit 1080p-Auflösung wurden hingegen problemlos und flüssig projiziert. Insgesamt bieten sich hier viele Möglichkeiten, wenn man bereit ist, etwas zu experimentieren.



Stellvertretend für alle Modelle haben wir dem HW300Y auch Videodateien per USB-Stick zugespielt: Unsere DIVX- und MKV- Demofiles wurden alle problemlos wiedergegeben, aber die Filestruktur ist teilweise recht unübersichtlich und Vorschau-Icons (wie bei den Fotos). gibt es im Auswahlmenü leider auch nicht.



Da der HW300Y aber auch als Präsentationsbeamer für kleine Konferenzen geeignet sein soll, hat man ihm ein praktisches „Business-Feature“ spendiert: Einen eingebauten Dokumenten-Viewer! Ohne PC ist es so möglich, Powerpoint (PPT), Excel, Word und sogar PDF Files zu projizieren, ein USB Stick mit den jeweiligen Dokumenten reicht aus.



Wenn ein Projektor so vielseitige eingebaute Multimedia-Anwendungen bietet, dann muss auch die Fernbedienung entsprechend umfangreich angepasst sein. Das haben die LG-Ingenieure auch erkannt und dem HW300Y einen vollwertigen Infrarotgeber beigelegt, der an diejenigen von TVs erinnert. Mit dem Nummernfeld, dem Steuerkreuz und den standardisierten Wiedergabefunktionen hatten wir in unserem Test keine Bedienprobleme.



Auch die On-Screen Menüs zeigen die von LG bekannte Struktur: Auf der obersten Ebene geben zehn große Icons mit Textumschreibung einen Überblick über die Hauptkategorien.



Hat man eine Kategorie ausgewählt, zeigen sich die entsprechenden Funktionen und die Hauptkategorien sind nun links vertikal aufgelistet. Im Screenshot oben sehen wir das Bildmenü mit auswählbaren Presets und entsprechenden Grundfunktionen.



Beeindruckend ist das Untermenü „Experteneinstellung“: Wie bei einem hochpreisigen Heimkino-Beamer kann sich der versierte Großbildfan an diversen Profi-Einstellparametern austoben:



Sogar ein kompletter Gamma-Equalizer und ein Color-Managament sind mit an Bord (wenn auch in etwas abgespeckter Form).



Ob der HW300Y durch dieses aufwändige System zu einer genaueren Bildreproduktion in der Lage ist, als seine kleinen Brüder, untersuchen wir im Bildteil weiter unten.



Die zweite Hauptkategorie „Anzeige“ beschäftigt sich mit der Aufstellung des Projektors und dem gewünschten Bildformat.



Auch wenn die eingebauten Lautsprecher eher aufgrund ihrer Größe spartanisch ausfallen, neben der Lautstärke können sie dennoch in ihrer Balance und den Höhen justiert werden.



Und auch an besonders schläfrige Großbildfans wurde gedacht, der Projektor schaltet sich mit seinem Sleep-Timer nach einem voreinstellbaren Countdown automatisch aus. In Anbetracht der LED-Lebensdauer von 30,000 Stunden ist dies aber fast nicht notwendig.



Eine wichtige Funktion findet sich in der Hauptkategorie „Option“: Hier kann die Helligkeit der LEDs zwischen Eco („wirtschaftlich“), „normal“ und hoch („Präsenation“) gewählt werden. Lichtleistung und Lautstärke der Lüfter verhalten sich entsprechend.



Die letzte Einstellkategorie ist für viele Beamerfans neu, denn hier werden sämtliche Netzwerkeinstellungen vorgenommen (vgl. oben).



„Last but not least“ verbleibt der “Information”-Screen, der den Anwender mit allen Informationen zum zugespielten Bildsignal versorgt.


Soweit Ausstattung, Technik und Bedienung, die bislang mehr an einen ausgewachsenen Heimkinoprojektor, als an einen portablen MiniBeamer erinnern, doch wie wirkt sich all dies auf die Bildqualität aus? Ist der HW300Y die LED-Referenz dieses Trios?

Zur Beantwortung diese Frage beschäftigen wir uns zunächst mit der Auflösung, als einziger im Bunde ist der 300Y „HDready“: LG gibt seine Auflösung mit 1280x800 Bildpunkten im 16:9 Format an. Beides stimmt in der Praxis so nicht, wenn man sich die Pixelstruktur genauer ansieht:



Diamant –Pxel Layout des LG HW300Y


Tatsächlich sind die einzelnen Pixel nicht herkömmlich quadratisch in Reihen und Spalten unterteilt, sondern als Rauten „auf die Spitze gestellt“. Zwei solche Sets befinden sich jeweils um einen halben Pixel nach oben und rechts verschoben mit einer jeweiligen Auflösung von 960 x 540 Bildpixeln. Dies ergibt eine native Gesamtauflösung von 960x540x2=1,036,800 Bildpunkten, was sogar leicht über der beworbenen WXGA Auflösung liegt. Wichtig ist noch anzumerken, dass diese Pixelzahl sich wirklich komplett physikalisch auf dem DMD-Chip befindet und nicht(!!!) durch Wobulation Technik erzeugt wird.

Aufgrund dieses komplexen Pixellayouts hat der Hersteller offensichtlich versucht, die Auflösung mit einem für jedermann verständlichen Standartformat zu umschreiben. Tatsächlich ist es aber wesentlich komplexer mit seinen eigenen Vor- und Nachteilen:

Die versetzte Pixelstruktur erlaubt eine flexible Auflösungsnutzung in vertikaler und horizontaler Richtung. So ist es z.B. möglich, die volle horizontale HD-Auflösung (1920) oder die volle vertikale HD-Auflösung (1080) abzubilden, aber niemals beides gleichzeitig. Es ist leicht einzusehen, dass die resultierende Bildqualität im Endergebnis von der Leistungsfähigkeit der gekoppelten Skalierungselektronik abhängt:



Pixelstruktur aus der Nähe


Im Screenshot oben sehen wir das Pixellayout in Verbindung mit einer Video-Detailaufnahme, fotografiert aus nächster Nähe. Wir zu erwarten, zeigen sich deutliche Vorteile in schrägen Kanten, horizontale und vertikale Kontrastübergänge wirken hingegen leicht „ausgefranst“.



In unserem Auflösungs-Testbild gibt sich der HW300Y keine Blöße in der Skalierung. Auch schwierige Frequenzen löst er nahezu frei von Artefakten auf und schlägt hier seine kleinen Brüder deutlich.



In der Farbauflösung werden ebenfalls gute Ergebnisse, wenn auch nicht die letzte Perfektion, geboten. Auch hier sind kleine Details und Strukturen etwas farbarm.



Mit sehr gut ist die vertikale Skalierung zu bewerten, wenn man diese vor dem WXGA Hintergrund des Projektors betrachtet. Herkömmliche 720p-Heimkinomodelle weisen meist stärkere Linearitätsschwankungen auf, als der HW300Y.

Doch wo Licht ist, ist auch Schatten: LG gibt in den technischen Daten ein Bildformat von 16:9 an, was in der Praxis so nicht stimmt. Vielmehr erreicht dieses neuartige Panel eher das PC-Format 16:10, was auch schlüssiger beim WXGA Standard liegt. Leider wird dieser Formatunterschied von der Videoelektronik nicht berücksichtigt, so dass Bild ein wenig in die Höhe gezogen erscheint.



Ein Software Update für die Skalierung wäre ratsam, denn Perfektionisten werden sich hieran stören, erstrecht in der gehobenen Preisklasse dieses Mini-Beamers.



Nativer Farbraum LG HW300Y


Der native Farbraum des Projektors ist nahezu identisch zu denen der kleineren Brüder. Wie bereits erläutert ergibt sich so eine Farbenpracht, wie sie bei herkömmlichen UHP-Projektoren nicht möglich ist. Für Fotografien und Camcorder ist ein erweiterter Farbraum auch einsetzbar, zumal der 300Y eine xvYCC Unterstützung bietet, doch herkömmliche Kauf-Spielfilme setzen nach wie vor die (veraltete) Videonorm voraus.



Werkseinstellung „Standard“


Im Gegensatz zu den anderen Projektoren funktioniert das Werkspreset „Farbraum: Standard“ beim HW300Y so wie es soll und erlaubt dem Beamer eine sehr normnahe Farbdarstellung. Fast alle Primär- und Sekundärfarben sind nahe bei ihren Sollwerten, lediglich Zyan und Grün zeigen Abweichungen, die Perfektionisten bei Bedarf noch mittels des Color Managements korrigieren können. Eine so gute Abstimmung muss sich selbst vor Heimkinoprojektoren nicht verstecken.



Farbtemperatur „warm“, Modus „Kino“


Ebenso hervorragend ist die Abstimmung der Farbtemperatur in dem Preset „Kino“: Die Abweichung vom Optimum ist minimal und in Verbindung mit dem ebenfalls gut abgestimmten Farbraum erlaubt der HW300Y als einziger des Trios eine neutrale und natürliche Farbreproduktion, die sich selbst vor heimkinooptimierten Geräten nicht verstecken muss.



Gleiches gilt für die Helligkeitsverteilung im Bild, auch sie ist Videonormkonform ab Werk und kann mit dem eingebauten Equalizer nach Belieben optimiert werden.


Zu untersuchen verbleiben Helligkeit und Kontrast: Der 300Y erreicht tatsächlich eine maximale Lichtleistung von 280 Lumen und hält so die Werksangabe verblüffend genau ein (im Modus „Lebendig“ bei maximaler LED-Leistung). Auch nach der Farbkalibrierung verbleiben noch rund 240 Lumen. Dies klingt in aktuellen Heimkinokreisen nicht gerade hoch, doch man vergleiche: Die meisten UHP-Heimkinobeamer erreichten bis zur letzten Generation im Eco oder aktuell im 3D Modus keine höheren Helligkeiten, in abgedunkelten Räumen können damit angemessene Bildbreiten bereits effektiv ausgeleuchtet werden.

In der Praxis sind die 240 Lumen letztendlich mit einem ganz anderen Nachteil verbunden, den die meisten nicht erwartet hätten: Lautstärke! Denn im hohen LED-Modus erzeugt der kleine Beamer mit seinen Lüftern eine deutlich hörbare Geräuschkulisse. Es ist nach wie vor ein weit verbreiteter Irrglauben dass LEDs nicht ebenfalls aktiv gekühlt werden müssen, wenn auch nicht so aufwändig wie UHP-Lampen. Möchte man „in Ruhe“ das Großbild genießen, so muss man die LED in einen der beiden ECO-Modi betreiben, was mit einem Lichtverlust auf 170 Lumen bzw. 110 Lumen bezahlt wird.

Auch in Sachen Kontrast hat der Hersteller LG bemerkenswert ehrliche Werksangaben (1000:1) gemacht: Ein Kontrastverhältnis von maximal 930:1 erreichte unser Testgerät, kalibriert verblieben rund 800:1. Dies ist die einzige Domäne, in der sich der HW300Y sich gegenüber seinen kleinen Brüdern geschlagen geben muss, der Grund liegt vermutlich in der anderen Chiptechnologie.

 

Wie zu erwarten ist der HW300Y der klare Sieger dieses Vergleichs-Specials: Er bietet nicht nur die höchste Auflösung und damit die feinste Detaildarstellung, sondern auch die beste Farbreproduktion und mit Abstand die beste Ausstattung. Hier ist es wirklich gelungen, in einem beeindruckend kleinen Projektor alle grundlegenden Funktionen eines Heimkinobeamers (vielseitige Einstelloptionen), eines Multimediabeamers (Unterstützung von diversen Fileformaten per USB) und eines Präsentationsbeamers (File-Viewer für PowerPoint, Excel, PDF und Word) zu vereinen und diese sogar um aufwändige Features wie Wifi / DLNA und NAS zu erweitern, was im Projektorensegment insgesamt noch eine Seltenheit darstellt, ungeachtet der Preisklassen. „Last but nor least“ ist er auch der hellste in diesem Testfeld und kratzt an Dimensionen, die man als Heimkinotauglich einstufen kann.

 


4. Fazit

Über Jahre hinweg sind LED-Miniprojektoren als Spielzeug oder Gimmick belächelt worden, die allenfalls für die typischen „Elektronik-Geeks“ von Interesse sein könnten. Und diese Haltung konnte man auch nachvollziehen, denn in den letzten Jahren erreichten diese Beamer-Zwerge selten Lichtleistungen jenseits der 100 Lumen, bei gleichzeitig unnatürlicher Farbgebung und waren weder unter Heimkino- noch Präsentationsgesichtspunkten wirklich funktional.

Doch fast alle neuen Technologien reifen mit der Zeit, manche langsamer, andere schneller. Und wie LG beweist, ist die ultrakompakte LED-Technologie eine von der schnellen Sorte. Denn nicht nur haben die Projektoren im Laufe der letzten Jahre große Schritte in die richtige Richtung gemacht, sogar die drei von uns in diesem Special untersuchten Modelle belegen eindrucksvoll die vollzogenen Entwicklungsstufen:


Der „kleine“ HS-200G verkörpert die Einstiegsklasse mit einem besonders günstigen Preis, in der man Abstriche in Helligkeit, Auflösung (SVGA in 4:3) und Farbdarstellung in Kauf nehmen muss. Dennoch ist das Gerät durchaus geeignet „Gelegenheitsprojektionen“ in abgedunkelten Räumen durchzuführen. Für ca. €300.- kann man ein unkompliziertes Großbild immer im Gepäck haben, egal wohin man reist. Die integrierten Lautsprecher und Multimediafunktionen per USB machen dies möglich.


Der „mittlere“ HX-300G bietet die gleichen Funktionen wie der 200G und ist ebenso portabel einsetzbar daheim, im Urlaub oder im Büro. Mit mehr Lichtleistung und höhere Auflösung (XGA in 4:3) ist er zu einer verlustfreien Projektion von PAL TV/DVDs in der Lage, selbst von anamorph aufgezeichneten. Diese Extras haben aber ihren Preis: Der HX300G kostet rund €200.- mehr, als sein kleiner Bruder.


Der „große“ HW-300Y ist in seinen Abmessungen keinesfalls wirklich größer als seine beiden Brüder, dafür aber in fast jeder Hinsicht überlegen. In unserem Vergleich bietet er als einziger eine hervorragende Farbreproduktion in Kombination mit der höchsten Lichtausbeute, die durchaus schon für Heimkinoprojektionen geeignet ist. Und als einziger im Bunde ist er zu einer HD-Auflösung geeignet, die durch eine spezielle neue Chiptechnologie in diesem „Nano-Projektor“ ermöglicht wird. Wirklich beeindruckend ist das komplette Multimediapaket, das LG mit dem 300Y schnürt: Von Fotos und Videos per USB, über Präsentationsdokumente, bis hin zur Einbindung im heimischen Wifi-Netzwerk ist der Beamer-Zwerg zu allem „bereit“. Diese geballte Leistung ist komplett verpackt in einem edlen und formschönen Gehäuse, das den stolzen Preis von über €600.- auch optisch angemessen vermittelt.


Individuelle Leistungsunterschiede beiseite, wir wollen abschließend noch erwähnen, dass alle Geräte eine LED-Lebensdauer von 30,000 Stunden vereint, rund zehn Mal soviel, wie die herkömmliche UHP-Lampentechnik. In der Praxis bedeutet dies, dass die Lichtquelle dieser kleinen Beamer bei einer konsequent täglichen Nutzung von 3 Stunden über 27 Jahre(!) funktioniert, eine Lebensdauer, die für sich selbst spricht. Mit LED als Lichtquelle wird endlich der letzte Schritt zum wartungsfreien Projektor vollzogen.


Doch die LED-Technologie ist nach wir vor in ihren Anfängen und trotz dieser dokumentierten Fortschritte gibt es noch viel Potenzial für Verbesserungen, allem voran in der Lichtleistung. Wir gehen davon aus, dass in den nächsten Generationen schließlich die 500 Lumen Marke mit den Kompaktbeamern geknackt wird und diese kleinen sympathischen Beamer auch bei nicht Heimkino-affinen Käufern aufgrund ihrer Flexibilität und Einfachheit eine immer größer werdende Akzeptanz genießen werden.


Ohne Frage, die „kleine Generation“ wird die Projektion in der nahen Zukunft massentauglich machen, denn der Faszination aus „Geräte-Zwerg“ und „Bild-Riese“ kann sich keiner entziehen und kein Fernseher verkörpert das Verhältnis aus Portabilität und Großbild derart beeindruckend, egal wie flach er auch sein mag…

… und wer ungeduldig ist, freut sich schon in der Gegenwart mit einem der drei oben vorgestellten Modelle!


27. Oktober, 2011
Ekkehart Schmitt
Cine4Home


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5. Anhang

Technische Daten „HS-200G“ (Herstellerangaben)

- Projektionsdiagonale in cm: 38 – 203,2
- Projektionsdiagonale in Zoll: 15 - 80
- Bildformat: 4:3 / 16:9
- 3D: Nein
- Native Auflösung: 800 x 600 (SVGA)
- Maximale Auflösung: 1.280 x 1.024 (SXGA)
- Kontrastverhältnis: 2.000:1
- Helligkeit (Lumen): 200
- Ausleuchtung: > 80%
- Farben: 16,7 Mio.
- Farbrad: Nein
- Zoom: Manuell
- DLP™-Type: ,55 Zoll 12° DMD 800 x 600
- Projektionsabstand: 0,38 – 2,03 m
- Multisynch Support: VGA, SVGA, XGA,SXGA, SXGA+
- Video- Eingangssignale: NTSC/PAL/SECAM/NTSC4.43/PAL-M/PAL N/1.080i/720p/576p/480p/480i
- Keystonekorrektur: Elektronisch vertikal ±15°

Bedienung

Power (Main/Stand-By): Ja
Datei-Viewer (ohne PC): Ja
Stummschaltung: Ja
Deckenmontage: Ja
Rückprofähig: Ja
Windowzoom: Nein
Lautstärke: Ja
Autom. Quellenerkennung: Nein
OSD Sprachen: GB/D/F/ES/P/S/RUS/J/I/VRC/K/
Auto Positionierung / Tracking: Ja
Standbild / Logo-Hintergrund: Ja / Nein
Eco Mode; Ja

Anschlüsse Video

VGA: Ja
HDMI: Ja
DVI: Nein
PC Ausgang: Nein
C-Video Eingang (Chinch): über VGA
S-Video Eingang: Nein
Komponenten Eingang: Ja

Audio

Audio Eingang: Ja
Lautsprecher / Ausgangsleistung: 1 / 1 W

Allgemeine Informationen

Netzkabel/Kensington: Ja / Ja
Netzspannung: 0 - 264 Vac
Netzfrequenz: 50-60Hz
Leistungsaufnahme Betrieb (W): < 80
Maße BxHxT (mm); 183 x 60 x 122
Gewicht (kg): 0,8
Lüftergeräusch (Norm/Eco): < 29 / 23dBA
Lampe: LED
Lebensdauer der Lampe (Stunden): 30.000
Garantie (Gerät/Lampe): 36 Monate
Zubehör: Externes Netzteil, AV Kabel, VGA Kabel, RGB auf Komponente Kabel, Bedienungsanleitung , Soft Carry Case, Poliertuch, Fernbedienung

 


Technische Daten „HX-300G“ (Herstellerangaben)

Projektionsdiagonale in cm: 50 - 254
Projektionsdiagonale in Zoll: 20 - 100
Bildformat: 4:3 / 16:9
3D: Nein
Native Auflösung: 1.024 x 768 (XGA)
Maximale Auflösung; 1.680 x 1.050 (WSXGA+)
Kontrastverhältnis: 2.000:1
Helligkeit (Lumen): 300
Ausleuchtung: > 85%
Farben: 16,7 Mio.
DLP™-Type: 0,55 Zoll 12° DMD 800 x 600
Projektionsabstand: 101,6 cm bei 110 cm Diagonale
Multisynch Support: VGA, SVGA, XGA,SXGA, SXGA+
Video- Eingangssignale: NTSC/PAL/SECAM/NTSC4.43/PAL-M/PAL-N/1.080i/720p/576p/480p/480i
Keystonekorrektur: Elektronisch vertikal ±15°

Bedienung

Power (Main/Stand-By): Ja
Datei-Viewer (ohne PC): Ja
Stummschaltung: Ja
Deckenmontage: Ja
Rückprofähig: Ja
Lautstärke: Ja
Autom. Quellenerkennung: Ja
OSD Sprachen: GB/D/F/ES/P/S/RUS/J/I/VRC/K/
Auto Positionierung / Tracking; Ja
Standbild / Logo-Hintergrund; Ja / Nein
Eco Mode: Ja

Anschlüsse Video

VGA: Ja
HDMI: Ja
DVI: Nein
PC Ausgang: Nein
C-Video Eingang (Chinch): ber VGA
S-Video Eingang: Nein
Komponenten Eingang: Ja

Audio

Audio Eingang: Ja
Lautsprecher / Ausgangsleistung: 2 / 1 W

Allgemeine Informationen

Netzkabel/Kensington: Ja / Ja
Netzspannung: 90 - 264 Vac
Netzfrequenz: 50-60Hz
Leistungsaufnahme Betrieb (W): < 120
Maße BxHxT (mm): 160 x 57,5 x 135,5
Gewicht (kg): 1
Lüftergeräusch (Norm/Eco): < 25 dBA / 31 dBA
Lampe: LED
Lebensdauer der Lampe (Stunden): 30.000
Garantie (Gerät/Lampe): 36 Monate
Zubehör: Externes Netzteil, AV Kabel, VGA Kabel, RGB auf Komponente Kabel, Bedienungsanleitung , Soft Carry Case, Poliertuch, Fernbedienung

 


Technische Daten „HW-300Y“ (Herstellerangaben)

Projektionsdiagonale in cm: 50 - 254
Projektionsdiagonale in Zoll: 20 - 100
Bildformat: 4:3 / 16:9
3D: Nein
Native Auflösung: 1.280 x 800 (WXGA)
Kontrastverhältnis: 1.000:1
Helligkeit (Lumen): 300
Ausleuchtung: > 85%
Farben: 16,7 Mio.
Video- Eingangssignale: NTSC/PAL/SECAM/NTSC4.43/PAL-M/PAL-N/1.080i/720p/576p/480p/480i
Keystonekorrektur: Elektronisch vertikal ±15°

Bedienung

Power (Main/Stand-By): Ja
Datei-Viewer (ohne PC): Ja
Stummschaltung: Ja
Deckenmontage: Ja
Lautstärke: Ja
Autom. Quellenerkennung: Ja
OSD Sprachen: GB/D/F/ES/P/S/RUS/J/I/VRC/K/
Eco Mode: Ja

Anschlüsse Video

USB: Ja Typ A
VGA: Ja
HDMI: Ja
DVI: Nein
PC Ausgang: Nein
C-Video Eingang (Chinch): über VGA
Komponenten Eingang: Ja

Audio

Audio Eingang: Ja
Lautsprecher / Ausgangsleistung: 2 / 1 W

Allgemeine Informationen

Netzkabel/Kensington: Ja / Ja
Netzspannung: 90 - 264 Vac
Netzfrequenz: 50-60Hz
Leistungsaufnahme Betrieb (W): < 100
Maße BxHxT (mm): 160 x 54,5 x 119,5
Gewicht (kg): 0,78
Lüftergeräusch (Norm/Eco): < 25 dBA / 31 dBA
Lampe: LED
Lebensdauer der Lampe (Stunden): 30.000
Garantie (Gerät/Lampe): 36 Monate
Zubehör: Externes Netzteil, AV Kabel, VGA Kabel, RGB auf Komponente Kabel, Bedienungsanleitung, Poliertuch, Soft Carry Case, Fernbedienung





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