FullHD DLP Beamer
BenQ W1070+W / W1080ST+
im Cine4Home Doppel-Test

Funkgesteuerte Updates
zweier Einstiegs-Klassiker...

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In fast jeder Beamer-Preisklasse gibt Modelle, die sich zum erfolgreichen Publikumsliebling entwickeln, da sie in ihrer Leistung besonders ausgewogen sind. Kommen sie in die Jahre, sind es wahre „Klassiker“ und dienen lange Zeit als Referenz. Doch die Zeit bleibt nicht stehen, die Anforderungen steigen und neue Modelle drängen auf den Markt, es wird Zeit für ein Update….



Der BenQ W1070 ist einer dieser Einstiegs-Klassiker: Lange Zeit war er einer der beliebtesten Einstiegsprojektoren, der für deutlich unter €1000.- ein in vielen Belangen beeindruckendes Bild an die Leinwand zauberte. Hauptgrund dafür waren seine präzisen Einstellmöglichkeiten, die sich selbst vor HighEnd Projektoren nicht verstecken mussten. Nach wie vor ist seine Beliebtheit ungebrochen. Nun hat der Hersteller BenQ das Modell neu überarbeitet und diverse Verbesserungen in Details durchgeführt. Unter anderem eine bessere Bedienung, mehr Helligkeit und vor allem eine kabellose Bildübertragung per Funk sind das Ergebnis. Vorbildlich ehrlich preist BenQ diese Verbesserungen nicht als revolutionär neues Gerät an, sondern nennt die neue Variante einfach „W1070+“, die man derzeit für rund €780.- käuflich erstehen kann.



Das Bundle mit dem Funksender liegt mit einem Preis von €999.- ebenfalls noch unter der magischen €1000.- Grenze, wenn auch denkbar knapp. Letzteres haben wir einer genauen Untersuchung unterzogen. Gleichzeitig beschäftigen wir uns in diesem Test mit einem direkten Verwandten des W1070+, der dennoch gleichzeitig einen „Exoten“ darstellt. Die Rede ist vom W1080ST+, ebenfalls aus dem Hause BenQ. Der Hintergrund zu diesem Modell:


Zweck eines jeden Heimkinoprojektors ist es, ein besonders großes Bild zu erzeugen, das dem „wahren Kinofeeling“ deutlich näher kommt, als es ein herkömmlicher TV vermag. Für wahre Großbildfans gibt es daher keine Alternative zum Heimkinoprojektor. Doch eine Projektion stellt grundsätzlich auch gewisse, nicht unerhebliche Ansprüche an die Aufstellungsbedingungen: Neben einer kompletten Abdunklung des Raumes erfordert der Beamer für jede Bildgröße einen gewissen Mindestabstand. So wird die heimische Raumgröße nicht selten zum limitierenden Faktor für die erzielbare Bildgröße. Mehr Abstand erreicht man in der Regel durch eine Deckenmontage nahe der rückwärtigen Wohnzimmerwand, doch nicht jeder möchte ein technisches auffälliges Gerät ständig an seiner Wohnzimmerdecke als „zweite Lampe“ sehen. Noch schwieriger wird es im mobilen Einsatz (z.B. für Vorträge oder Konferenzen), bei denen ausschließlich eine Tischmontage in Frage kommt.



Doch die Hersteller schlafen nicht und bringen immer mehr spezialisierte Modelle mit individuell optimierten Eigenschaften auf den Markt. Einer dieser „Spezialisten“ ist der DLP FullHD Projektor W1080ST+, Zwillingsbruder des W1070+: Das Kürzel „ST“ steht für „Short Throw“ und umschreibt seine Besonderheit des besonders kurzen Projektionsabstandes. Damit ermöglicht er, aus kürzesten Distanzen beeindruckend große Bilddiagonalen und eignet sich besonders für alle Lokalitäten, wo es auf jeden Zentimeter ankommt. Wir haben uns diesen günstigen Einstiegsbeamer (Preis ca. €890.-) ebenfalls in seiner aktuellen „+“-Version genau angesehen…

 


1. Chassis, Technik & Aufstellung

Rein optisch hat sich der W1070+ nicht verändert, sondern gleich seinem Vorgänger wie ein Ei dem anderen.



Das Chassis gefällt durch ein modernes, wenn auch unspektakulär konservatives Design mit den wohnzimmerfreundlichen Farben Weiß und Silber. In der Aufstellung ist der Projektor dank moderater Projektionsabstände zu den meisten hiesigen Wohnräumen kompatibel, zumindest bei Deckenmontage.



Die gängige Bildbreite von 2,5m kann schon ab 3m Abstand projiziert werden, so dass auch große Bilder in kleinen Räumen ermöglicht werden. Der 1,3 fache Zoom gibt zudem Flexibilität zur weiteren Raumanpassung.



In dieser Preisklasse spektakulär ist das Vorhandensein eines optischen Lensshiftes, mit dem das Bild mechanisch und 20% vertikal versetzt werden kann, um die individuelle Raumhöhe auszugleichen. Umständlich ist allerdings die Justage per Schraubenzieher, das haben andere Hersteller schon eleganter gelöst (allerdings in höheren Preisklassen).



Zoom & Fokus werden manuell am Objektiv justiert


Wenn der optische Lensshift nicht ausreicht, bietet der Projektor zusätzlich eine digitale Trapezkorrektur für Schrägaufstellung, beim W1070+ nun sowohl vertikal, als auch horizontal, so dass der Projektor auch seitlich schräg projizieren kann. Aber: Ein digitaler Ausgleich bewirkt immer einen Auflösungsverlust und eine Bildskalierung, die zu Detailverlust führt, so dass wir die Nutzung des optischen Lensshifts empfehlen.



BenQ W1080ST


Der W1080ST+ verwendet dasselbe Chassis, so dass das einzige Unterscheidungsmerkmal das etwas anders geformte Kurzdistanzobjektiv darstellt. Auf den optischen Lensshift des W1070 wurde bei dieser Kurzdistanzversion verzichtet, weshalb der Projektor stets knapp unter der Projektionsunterkante (bei Tischaufstellung) platziert werden sollte. Ist dies nicht möglich, bleibt nur die Schrägstellung mit gleichzeitigem, digitalen Trapezausgleich. Diesen bietet die neue 1080ST+ Version ebenfalls sowohl vertikal, als auch horizontal.



Verblüffend sind die Projektionsabstände des W1080ST: Die gängige Heimkinobreite von 2,2m erreicht der kleine 1080ST aus einem Abstand von rund 1,5m bis 1,7m. Damit sind stattliche Größen auch in kleinen Räumen problemlos realisierbar. Ebenfalls praktisch für Fans von Bewegungsgesteuerten Videospielen: Aufgrund des kurzen Projektionsabstandes steht man grundsätzlich hinter dem Beamer und somit nicht im Lichtweg. Selbst bei hektischen Bewegungen gibt es so niemals einen störenden Schattenwurf im Bild.



Oben: W1070+
Unten W1080ST+


Üppig ist die Anschlussvielfalt auf der Rückseite beider Beamer: Neben zwei HDMI-Eingängen (mit MHL Unterstützung) sind auch alle relevanten Analog-Eingänge mit an Bord. Doch damit nicht genug, optional für den W1080ST+ bzw im Lieferufang des W1070+W gibt es von BenQ einen WirelessHD Sender:



Der WirelessHD Sender (WFHD) , der alle Bildsignale (auch in 3D) bis zu einer Distanz von 30m vollkommen kabellos überträgt, erspart den üblichen Kabelsalat zwischen Bildquelle und Projektor, der erfahrungsgemäß immer eine lange Strecke ausmacht. Der Empfänger ist leider nicht im Beamer integriert, sondern muss relativ aufwändig an das Chassis geschraubt werden.



Und ganz ohne Kabel kommt man auch nicht aus: Auf der Rückseite müssen Bild (per HDMI) und Strom (per USB) extern verkabelt werden. Wenigstens ist kein weiteres Netzteil notwendig, wie bei vielen anderen Funklösungen.



Ebenfalls nicht optimal ist die Lautstärke der Belüftung gelöst: Im Eco-Modus bereits hörbar entwickelt der Projektor vor allem im Smart Eco oder im vollen Lampenmodus eine nicht unerhebliche Geräuschkulisse, die empfindliche Ohren stört.



Alles in allem sind Ausstattung und Aufstellung beider Modelle in dieser Preisklasse als überdurchschnittlich gut zu bewerten. Mit zahlreichen Eingängen, optischem Lensshift 8nur W1070+) und WirelessHD Sender dürfte die Installation in jedem Wohnraum möglich sein. Abzüge gibt es im Detail wie die umständliche Justage per Schraubenzieher, die externe Verkabelung des Empfängers und die nicht leise Belüftung. Schmerzlich vermisst wird beim W1080ST+ der optische Lensshift, dessen Fehlen aber auf die Kurzdistanzeigenschaften des zurückzuführen sind.

 


2. Bedienung & Funktionsvielfalt


Der Hersteller wirbt bei beiden Modellen aktiv mit vielseitigen Einstellmöglichkeiten und einer ISF Lizenz, die sogar „automatisch“ zu optimalen Ergebnissen führen soll. Tatsächlich sind die Einstellmöglichkeiten des Bildmenüs ausgesprochen vielseitig und für Projektoren dieser Preisklasse nahezu einzigartig.



Mit Color Management und RGB Regler sollte die Bildanpassung problemlos möglich sein, was wir im Bildteil dieses Tests überprüfen. Auch die sonstigen Einstelloptionen sind vielseitig, die Menüaufbereitung (trotz Verbesserungen beim „+“ Modell) ist allerdings nach wie vor wenig übersichtlich und Bedarf einer gewissen Einarbeitung.



Wenig kritikwürdig ist auch die beiliegende Fernbedienung: Sie ist kompakt, gut strukturiert und in dunklen Räumen elektrisch beleuchtbar. Dank des ergonomischen Steuerkreuzes im Zentrum ist auch eine blinde Bedienung problemlos möglich. Hier wird für die günstige Preisklasse viel geboten.

 


3. Bildqualität

Zu untersuchen bleibt die Bildqualität, vor allem in Farben, Helligkeit, Kontrast und Schärfe. Zu was für einer Bilddarstellung sind Projektoren, der weniger als €1000.- kosten, in der Lage? Interessant ist auch, ob der Funksender tatsächlich keine Einbußen in der Bildqualität provoziert. Beide Modelle liefern hier gleichsam identische Ergebnisse:



3.1
Farbdarstellung

Zu einer neutralen Farbdarstellung gehören eine möglichst normgetreue Abstimmung der drei Grundfarben Rot, Grün und Blau (Farbraum), sowie ein Weißabgleich farbloser Graustufen auf die Videonorm von 6500K / D65.


Optimierter Farbraum des BenQ W1070+ / W1080ST+


In der Abstimmung der Grundfarben macht sie das Color Management bezahlt: Sie lassen sich sehr gut in Farbton und Sättigung auf die von der Norm verlangten Zielwerte optimieren. Auch die Farbhelligkeiten liegen im Soll, keine Farbe wird über- oder unterbetont. Was bleibt ist eine leichte Grünschwäche mit Hang zum Gelbstich, die zugunsten einer besseren Helligkeitsausnutzung in Kauf genommen wurde.


Optimierter Weißabgleich auf 6500K / D65 Weiß


Auch in der Farbtemperatur gibt es keinen Grund zur Kritik: Mit nur leichten Korrekturen im Bildmenü wird ein hervorragender Weißabgleich erzielt, der keine sichtbaren Abweichungen (selbst in dunklen Bildinhalten) provoziert.


Alles in allem erreicht die beiden BenQs mit nachträglicher Optimierung eine glaubwürdige und akkurate Farbreproduktion, die auch gehobenen Ansprüchen gerecht wird und in dieser Preisklasse mit sehr gut zu bewerten ist. Allein der leichte Gelbstich in Grün wird Perfektionisten stören.

 

3.2 Helligkeit & Kontrast

Der Hersteller bewirbt beide Modelle mit einer hohen Lichtleistung von 2200Lumen, in unseren Messungen erreichen sie im Dynamik-Modus mit Lampe im Normalmodus eine messtechnische Helligkeit von knapp unter 2200 Lumen beinahe diese Angabe, allerdings mit sichtbarem Grünstich und somit merklich verfremdeter Farbreproduktion. Durch die Kalibrierung auf die richtige Farbtemperatur (vgl. oben) geht ein Teil der Helligkeit verloren und es verbleiben immernoch sehr gute 1620 Lumen. Doch diese Helligkeit bezieht sich ausschließlich auf den maximalen Weißpegel, der tatsächliche „Color Light Output“ (Farbhelligkeiten der Grundfarben addiert), beläuft sich auf 1420Lumen, der mit abgeschalteter „Brilliant Color“ Funktion erzielt wird.

Trotz dieser Verluste zugunsten einer möglichst perfekten Farbreproduktion ist diese Netto-Helligkeit mit sehr gut zu bewerten und erlaubt auch eine helle Darstellung großer Bilddiagonalen. Der wesentlich leisere Eco Modus dimmt das Bild um 30% und bietet immernoch eine Helligkeit von über 1000Lumen. Mit diesen Ergebnissen zeigt sich der W1070 als überdurchschnittlich heller Heimkinobeamer, alleine die Ausleuchtung zeigt in homogenen Flächen einen sichtbaren Abfall zu den Bildrändern.

Beim Kontrast verfehlen die Projektoren die Werksangabe von 10,000:1 hingegen deutlich: Unter Ausnutzung aller kontraststeigernder Maßnahmen (Smart Eco Lampenmodus, Brilliant Color maximiert, native Farbtemperatur) erreichen sie einen Dynamikumfang von 3500:1, der native Panelkontrast nach der Farbkalibrierung beläuft sich auf rund 1800:1, mit abgeschaltetem Brilliant Color lediglich 1400:1. In Verbindung mit dem hohen Inbildkontrast (Schachbrett ca. 500:1) erlauben diese limitierten Ergebnisse dennoch eine ungemein plastische Darstellung, deutliche Defizite zeigen sich aber im mäßigen Schwarzwert, der dunkle Bildszenen mit einem störenden Grauschleier überzieht.


Gammaabgleich Preset „,2,2“


Lobend hervorzuheben ist hingegen wieder die bereits ab Werk homogene Abstimmung der Helligkeitsverteilung: Die Durchzeichnung in dunklen Bereichen ist ebenso gut, wie in hellen, das Bild wirkt stets richtig belichtet.

 

3.3 Schärfe

Wirklich hervorragend zeigt sich die Bildschärfe des W1070+W: Das eingehende FullHD Signal wird pixelgenau auf die Leinwand projiziert, so dass keine Skalierungsartefakte provoziert werden. Zudem ist das Objektiv in der Lage, diese volle HD Auflösung auch ohne störende Farbsäume oder Schärfeabfall zu den Rändern hin auf die Leinwand zu bringen. Dies macht der kleine Beamer besser, als so mancher Beamer höherer Preisklassen. Besonders überraschend ist auch, dass der W1080ST+ in der Schärfe trotz Kurzdistanzobjektiv hier kaum schlechter ist. Auch ihm gelingt eine gute FullHD Schärfe bis zu den Rändern.

Nicht so gut sieht es bei der Bewegungsschärfe aus: Die Modelle verfügen über keinerlei Zwischenbildberechnungen, so dass 24p Spielfilme kinotypisch in Bewegungen ruckeln und 50Hz Sportübertragungen in Kameraschwenks deutlich verwischen. Die Ergebnisse der kleinen Beamer entsprechen hier bestenfalls Mittelmaß.

Unter Verwendung des Funksenders leidet die Detaildarstellung nicht, sondern die volle Auflösung bleibt erhalten. Kompromisse waren bei seiner Verwendung in unseren Tests nicht auszumachen.

 

3.4 3D Darstellung

Auch wenn im Lieferumfang keine 3D Brillen enthalten sind (Konkurrent Acer ist hier großzügiger), lohnt doch der nachträgliche Kauf:



Mit 144Hz Triple Flash (72Hz pro Auge) bilden die W1070+/W1080ST trotz Shutterbrillen beide Perspektiven absolut flimmerfrei und augenfreundlich ab. Die Bildtrennung ist auch bei starken Kontrasten sehr gut, so dass keine störenden Geisterbilder den dreidimensionalen Eindruck stören. Alleine der Schwarzwert wird durch die Lichtimpulse, die die Brille stören, beeinträchtigt. Immerhin: In Sachen Artefakte hängt der W1070 die LCD und LCOS Konkurrenz dank obiger Vorteile ab, die Zwischenbildberechnung wird aber gerade in 3D schmerzlich vermisst.

 

3.5 Digitale Artefakte

Wie bei allen Einstiegs-DLP-Projektoren handelt es sich auch beim BenQ W1070/80 um einen SingleChip Modell, bei dem die Grundfarben durch ein Farbrad zeitlich hintereinander (sequentiell) erzeugt werden. Diese erfolgt zwar so schnell, dass sie durch die Trägheit des Auges weitgehend unbemerkt bleibt, doch bei starken Kontrasten entshet der berkannte "Regenbogeneffekt" auf, ein Aufblitzen der einzelnen Grundfarben.

BenQ bewirbt das im W1070 / W1080 verbaute RGBRGB Farbrad als besonders schnell und gibt seine Geschwindigkeit "6x Speed" an. Der Faktor umschreibt, wie oft die RGB-Farben pro Einzelbild durchlaufen werden, hier sechsmal. Bei der hierzulande üblichen 50HT Bildwiederholfrequenz für PAL und HD resultiert dies in einer RGB-Frequenz von 300Hz. Dies ist aktueller Stand der Technik, kann den Regenbogeneffekt aber dennoch nicht gaz vermeiden. In kontraststarken Szenen mit viel Schwarzanteil verbleibt für empfindliche Augen das störende Farbblitzen. Auch der "False Contour" Effekt (unscharfe Bewegungskanten in niederigen Helligkeiten ist ach wie vor vorhanden.

In Sachen DIgitalartefakten hinkt die SingleChip DLP Technik den 3LCD oder LCOS Beamern nahc wie vor hinterher. Dies wird sich erst mit alternativen Lichtquellen wie LED oder Laser ändern.

 


4. Fazit

Mit dem W1070+W hat der Hersteller BenQ seinen Einstiegs-Klassiker in vielen Details verbessert und für dieses Jahr gerüstet: Die technische Ausstattung sind mit optischem Lensshift, zahlreichen Eingängen und Funk-HD Sender in dieser Preisklasse einzigartig, alleine die Belüftung ist nicht leise genug und stört zumindest ruhige Filmszenen.



Die Bedienung wurde mit neuen OnScreen Menüs und neuer Fernbedienung verbessert und glänzt mit zahlreichen Einstellmöglichkeiten, wie sie meist nur höhere Preisklassen erlauben. Teilweise ist die Struktur aber immernoch unübersichtlich und wenig intuitiv.



Gute Werkspresets und zahlreiche nachträgliche Kalibriermöglichkeiten erlauben eine sehr gute Abstimmung der Farben und Belichtung: Das resultierende Bild überzeugt mit natürlicher Darstellung und hoher Plastizität in hellen Szenen. Im Schwarzwert und dunklen Filmszenen zeigen sich aber unweigerlich Schwächen, bedingt durch den limitierten nativen Kontrast. Die Helligkeit ist hoch genug, um Tageslichtszenen glaubwürdig abzubilden und TV-Schauen auch in nicht komplett abgedunkelten Räumen zu ermöglichen. Schmerzlich vermisst wird eine 120Hz Zwischenbildberechnung für eine höhere Bewegungsschärfe, die aber in dieser Preisklasse fast nie geboten wird.



Mit dem W1080ST+ bietet BenQ zudem eine solide Kurzdistanz-Variante mit identischer Bildqualität. Aus sehr kurzen Projektionsabständen erlaubt er große Bildbreiten und ermöglicht so auch in kleinen Räumen echten Großbildgenuss. Je nach Raumkonstellation ist es auch vom Vorteil, dass sich alle Betrachter stets hinter dem Gerät befinden.



Insgesamt sind die BenQ W1070+W W1080ST+ zweifelsohne sehr gute Vertreter der Einstegs-Klasse und ein gute Wohnzimmer-Allrounder, die für TV, Sport, Videospiel und Spielfilme gut geeignet sind. Wir sind uns sicher, dass sie den Erfolgskurs ihrer Vorgänger nahtlos fortführen werden….

 

12.3.2015
Cine4Home

 

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