Riesen-Test-Special: |
Beeindruckendes Debüt der HDTV-Silberscheiben! |
Ob diese Extras tatsächlich $300.- Aufpreis wert sind, das bleibt jedem Käufer selbst überlassen. Fakt ist, dass der "kleine" A1 mit seinem niedrigen Einstandspreis ein faires Angebot, wenn nicht sogar ein Schnäppchen ist, denn im technischen Aufbau wird einiges geboten, wie wir im Laufe dieses Specials aufzeigen werden.
Derzeit kursieren die verschiedensten HD-DVD Tests, Specials und Reviews durch das gesamte Internet. Zwar ist jede Form der Berichterstattung über neue Technologien informativ und lobenswert, dennoch bitten wir zu berücksichtigen, dass die Qualität der HD-DVD mit ihrer nativen Full-HD Auflösung (1920 x 1080) ausschließlich mit qualitativ entsprechend hochwertigem Bildausgabegerät wirklich ernsthaft beurteilt werden kann. So reichen z.B. PlasmaTVs / Projektoren mit einer nativen "kleinen" HD-Auflösung von z.B. 1280x720 Bildpunkten bei weitem nicht aus, um aussagekräftige Ergebnisse zu erzielen. Sie bieten nicht einmal die Hälfte der Auflösung des Bildsignals (rund 900.000 Pixel statt der erforderlichen 2 Millionen). Hinzu kommen Plasma-technikbedingte Artefakte (Rauschen, eingeschränkte Kontrasteigenschaften, Farbreduktionen, Skalierung etc.). Wir sind der Meinung, dass in einem Test möglichst nur die tatsächliche Qualität des zu untersuchenden Produktes überprüft werden sollte und daher negative Einflüsse anderer Komponenten wo es nur geht ausgeschlossen werden sollten. Aus diesem hohen Anspruch und Verantwortung gegenüber unserer ebenso anspruchsvollen Leser heraus basieren unsere Ergebnisse ausschließlich auf der Verwendung derzeit angemessener Bildausgabegeräte, als da wären Sonys SXRD-Full-HD-Projektoren VPL-VW100 und Qualia004 (beides sehr "ehrliche" Geräte, da entsprechend hohe native Auflösung und nahezu keinerlei Technik-Artefakte), SXRD Rückprojektions TV und für die analoge Bildübertragung (YUV) die zwar in die Tage gekommene, aber qualitativ über jeden Verdacht erhabene Röhrentechnologie. In Kürze werden auch Kombinationen mit Full-HD DLP-Projektoren (Projection Design & Co.) folgen. Natürlich soll dies nicht heißen, dass wir an der derzeitigen "Realität" in den heimischen Wohnzimmern vorbeitesten, denn in einem eigenen Kapitel (4. Qualitätsgewinn auf gängigen Projektionstechniken / Vergleich zur DVD) werden wir den Gewinn gegenüber der DVD bei derzeitigen 1280er-Modellen ebenfalls ausführlich untersuchen. Dennoch legen wir großen Wert auf den Unterschied zwischen tatsächlicher Bildqualität und dem Ergebnis bei sonst technisch einschränkender Wiedergabekette. Schließlich testet man auch keine 6 Megapixel-Kamera ausschließlich im speichersparenden 3 Megapixelmodus, keinen HD-Recorder ausschließlich im Longplay-Modus und keinen BMW ausschließlich im dritten Gang. Wir bitten Sie daher, dies bei allen Ergebnissen und eventuellen Vergleichen zu anderen Publikationen zu beachten!
Nach diesen Erläuterung wenden wir uns nun endlich dem ersten Teil unseres Specials zu, der Ausstattung und dem technischen Aufbau. Als Testgerät diente uns die große Variante XA1, die ab sofort in unser Standard-Test-Repertoire aufgenommen wurde und bei zukünftigen Projektorentests ebenfalls als Signalquelle dienen wird.
An dieser Stelle wollen wir uns noch ausdrücklich bei Mark Veltzer von "Best Deals Around" bedanken, der durch einen hervorragenden Export-Service diesen Test erst ermöglicht hat. Greetings to you Mark and thank you again for your great service. Everything is fine ! :-)
Direkt nach dem Auspacken wird man von dem Erscheinungsbild des neuen Toshiba-Referenzgerätes mehr als angenehm überrascht. Der HD-XA1 ist ein Player, der nicht überproportiniert sperrig, aber auch nicht billig fragil wirkt. Man hat schon etwas in der Hand mit dem ersten HD-DVD Player der Welt.
Zum Vorschein kommt ein zweites Gehäuse, diesmal aus stabilem Metall. Nun zeigt sich auch, wie das recht hohe Gewicht des Players zustande kommt. Nach Lösen weiterer Schrauben ist man auch schon beim ersten Etappenziel, der Hauptplatine des Players, angelangt.
Für die notwendige Abluft sorgen zwei eigene Lüfter, der beide direkt an die Heatpipe gekoppelt sind. Durch dieses einfache wie geniale System bleibt die Lautstärke des HD-XA1 auf einem angenehmen, nicht störenden Niveau.
Und schon hatten wir die Informationen, die wir suchen. Die Intel-typischen Modellbezeichnungen befinden sich gut ablesbar auf der Chipplatine.
Schließlich sind wir am eigentlichen Ziel, dem HD-DVD-ROM: Es stammt aus dem Hause NEC und ein Blick auf die Typenbezeichnung gibt erneut weitere Aufschlüsse.
Im XA-1 ist tatsächlich das komplette Laufwerk samt Gehäuse und Frontblende (!) verbaut, allerdings in schwarzer Ausführung. Die Standard-PC-Schnittstelle wird über eine spezielle Adapterplatine angesteuert, findige Bastler können demnach tatsächlich einfach das ROM in einem PC weiter verwenden, wenn denn ersteinmal ein passender Treiber veröffentlicht wird.
Anschlüsse, Signale und unterstützte Standards / Medien Wie kommuniziert der HD-XA1 mit der Außenwelt? Ein Blick auf die Rückseite des Gerätes zeigt zahlreiche Anschlüsse, sowohl digital, als auch analog. Von besonderem Interesse ist hier die HDMI-Buchse mit HDCP Kopierschutzunterstützung, sie gewährleistet die beste Bildqualität für den Standard der Zukunft. Doch auch analoge Geräte wurden zum Glück nicht vernachlässigt, zumindest zum jetzigen Zeitpunkt unterstützt der Player auch über die YPbPr Ausgänge alle HDTV-Standards. Besitzer nicht HDCP-kompatibler Projektoren (z.B. Epson EMP-TW200) wird dies erfreuen. Die sonstigen Bildausgänge, Composite (Cinch) und S-Video (Hosiden), sind eines HD-Player als "unwürdig" zu bezeichnen, aber dennoch vorhanden. Der Digitalton verlässt den XA1 wahlweise optisch (Toslink) oder elektrisch koaxial (Cinch), auch hier sind keine Anschlussprobleme mit dem heimischen Equipment zu erwarten. Ebenfalls an Board ist ein interner Multikanal-Decoder, der zwar zu dem neuen Tonstandard Dolby TrueHD kompatibel ist, ihn aber nur zweikanalig ausgibt. Auch der zweite neue HD-DVD Tonstandard Dolby Digital Plus kann digital derzeit nicht in voller Qualität genutzt werden, hier muss auf zukünftige Komponenten im Audio- / Decoding- Bereich gewartet werden. Neu bei HD-DVD Playern ist ein Netzwerk / LAN Anschluss. Er ermöglicht dem Player die Kommunikation mit der Außenwelt und eröffnet vollkommen neue Interaktiv-Welten. So können z.B. Videostreams live aus dem Internet als Bonusmaterial geladen und angezeigt werden, der Phantasie sind hier keine Grenzen gesetzt. Zu diesem Zweck befinden sich zwei USB-Ports auf der Gerätevorderseite, auch auf dem Gebiet Multimedia ist daher viel neues und hoffentlich Spannendes von der neuen Technik zu erwarten. "Last but not least" bleibt die XA1 exklusive RS232 Schnittstelle für externe Gerätesteuerungen. Auch bei den Anschlüssen zeigt der Toshiba HD-XA1 keine Schwächen, alles Notwendige ist an Bord.
Medien / Standards Bei den kompatiblen Medien und Standards ist der Player ebenfalls vielseitig, ein wahres Multitalent wie viele DVD-Player ist er aber nicht. Er beschränkt sich auf HD-DVD, DVD und CD, wobei DVD-RW, DVD-R, DVD-RAM, CD-RW und CD-R als Medien dienen können. MP3 und WMA Dateien werden unterstützt, auf High-End Varianten wie DVD-Audio oder SA-CD muss aber verzichtet werden. Ein wenig erschreckend fanden wir den Hinweis in der Anleitung, dass aufgrund der neuen Technologie Kompatibilitätsprobleme auftreten können, hat man hier versucht sich abzusichern? Obwohl der Player zu Code "ALL" DVDs kompatibel sein soll, spielt er dann auch tatsächlich keine Regionalcode-freien PAL-DVDs ab, dies sei ihm aber als US-Version verziehen. Wie es bei europäischen HD-DVDs aussehen wird, ist derzeit unklar, ein offizieller Regionalcode ist zumindest in der Anleitung nicht vermerkt.
Unterstützte Ausgabesignale Bei dem HD-XA1 handelt es sich, wie der Name schon sagt, um ein reines HDTV Produkt. Dementsprechend liegt der Schwerpunkt auf der HD-Wiedergabe. Sie erfolgt wahlweise analog als auch digital in beiden gängigen HD-Standards 720p und 1080i, nicht weniger, aber auch leider nicht mehr. Denn gerade bei der Full-HD Ausgabe ist man so wieder auf hochwertige De-Interlacer im Scaler oder Projektor angewiesen, eine 1080p Ausgabe fehlt dem Toshiba Player. Ebenso wurde auf die Ausgabe von 24psF oder 48Hz verzichtet, lediglich 60Hz-Signale verlassen das Videoboard. Dies hat bei Spielfilmen den störenden 3:2 Pulldown zur Folge, der bei gleichmäßigen Kameraschwenks für ein störendes Ruckeln sorgt. In diesem Bereich bietet die Technik noch deutliches Verbesserungspotenzial für Updates oder kommende Modelle. Die SD-Auflösungen 480i/p werden ebenso unterstützt, sie sind aber in der Praxis nur wenig bis gar nicht von Interesse. Interessant hingegen war unsere Beobachtung, dass "576i/p" durchaus im VF-Display des Players integriert wurde, wenn auch nicht unterstützt. Entweder das Display soll auch in kommenden Euro-Modellen Verwendung finden, oder man kann auf Updates hoffen, oder es handelt sich einfach nur um eine universelle Displayvariante, die Zukunft wird es zeigen.
Alles in Allem macht der Toshiba HD-DVD Player HD-XA1 / A1 in diesem ersten Kapitel unseres Tests eine gute Figur. Mit beeindruckender Verarbeitung, solider Technik aus dem PC-Bereich, wenig störender Lautstärke und zahlreichen neuen Standards ist er innovativ und zukunftsweisend. Lediglich bei der Signalausgabe zeigte sich der Hersteller zu konservativ, mit Blick auf angekündigte Standards des konkurrierenden Bluray-Formats kann so mancher HD-Fan ins Grübeln geraten. Doch ob dies der Bildqualität einen großen Abbruch tut, werden wir im Laufe dieses Specials noch weiter ausführlich untersuchen.
Besonders wichtig bei einem (HD)DVD-Player ist die Bedienung, wesentlich wichtiger als z.B. bei einem Videoprojektor. Denn im täglichen Betrieb muss über sie die gesamte Navigation und Filmsteuerung vorgenommen werden. Zeigt hier ein Player besonders ausgeprägte Schwächen, kann dies schnell zu einem Dauerärgernis für den Benutzer werden. Der HD-DVD Standard wirbt unter anderem damit, dass gegenüber der DVD gerade die Bedienung und Menüsteuerung wesentlich praktischer gestaltet wurde. Dennoch, bei neuen Technologien sind "Bugs" am ehesten zu befürchten. Wir werden sehen, was der Toshiba zu bieten hat. Nach Einschalten des XA1 begrüßt einen dieser mit einem freundlichen "Welcome" im Display. Dies bleibt auch für gut 40 Sekunden so, denn das PC-ähnliche Design des Players erfordert zunächst ein "Booten" und Initialisieren der gesamten Hardware. Gestartet wird nicht von der Festplatte wie bei einem PC, sondern von dem USB-Flashdrive, das bei jedem Zugriff im Geräteinneren rot blinkt (nicht von Außen zu sehen). Nach der Bootphase, die wir zeitlich als durchaus noch vertretbar ansehen (zum Vergleich, der erste Blu-ray Rekorder von Sony startet auch nicht schneller), meldet sich der Player offiziell mit einem schlichten "No Disc". Nun ist der HD-DVD-Player empfangsbereit und kann vom User konfiguriert werden. Zu diesem Zweck greifen wir zur beigelegten "Luxusfernbedienung" des XA1. Sie trifft unseren Geschmack außerordentlich gut: Die schwarze Oberfläche mit silbernem Rand erinnert ein wenig an die edle Fernbedienung des Sony Qualia004, ebenso die elektrische Beleuchtung, die sich automatisch anschaltet, sobald man die Fernbedienung in die Hand nimmt. Gerade für die Bedienung in abgedunkelten Heimkinos ist dies besonders praktisch, da hier die Suche der "Light"-Taste manchmal schon zu einem Geduldspiel werden kann. Die Tasten sind intelligent gruppiert und man findet sich schnell zurecht.
Im Folgenden erläutern wir alle Setup-Funktionen im Einzelnen und detailliert:
Das Picture Menü bietet alle für einen DVD-Player üblichen Bildparameter, nicht mehr und nicht weniger.
Mit "TV-Shape" wird das Format des benutzten Bildausgabegrätes konfiguriert. Bei dieser HD-Quelle ist davon auszugehen, dass stets ein 16:9 HD-ready Display zum Einsatz kommt. Aber es werden auch herkömmliche TV-Geräte unterstützt. Mit "Enhanced Black Level" kann der Schwarzpegel des Players wahlweise auf 0 IRE bzw. 7,5 IRE gesetzt werden. Je nach Vorkonfiguration des Projektors kann diese Funktion eine lästige Nachjustage verhindern. Zumindest sollte sie es theoretisch, denn in der Praxis zeigte sich, dass Schwarz- und Weißpegel unserer Testprojektoren trotz HDMI-normal Verbindung leicht angepasst werden mussten, sie stimmten nicht auf den Punkt. Dies sollte bei einem modernen DVD-Player, besonders bei digitaler Verbindung, nicht mehr der Fall sein. Einmal justiert, unterschlägt der Player aber weder dunkle noch helle Bildelemente. Die letzte Funktion des Bildmenüs "Picture Mode" ist ebenfalls sehr interessant, hinter dem nichtssagenden Namen versteckt sich nämlich ein einstellbarer Modus des De-Interlacers: Bei "Auto" soll er eigenständig erkennen, ob es sich bei dem abzupielenden Film um Video- oder Filmmaterial handelt, bei "Video" wird er auf Videomaterial "gezwungen", bei "Film" auf Filmmaterial. Besonders der letzte Modus ist hochgradig wertvoll, denn 90% des abzuspielenden Materials sind schließlich Spielfilme aus Hollywood & Co. Mit Hilfe des Filmmodus bleibt der Player konsequent im Reverse Telecine Verfahren ohne gelegentlich in den Videomodus zu springen. Nur wenige DVD-Player haben solch eine Funktion, und diejeingen, die es haben, gehören meist zu den Spitzenreitern in der Bildqualität.
- Audio Menü Auch das Audiomenü beschränkt sich in seinen Funktionen auf das Wesentliche, lässt aber nichts Wichtiges aus.
Hier können die Lautsprechergröße, Übernahmefrequenz des Subwoofers und Audiodelay des Raumes angepasst werden. Wieder ist alles Notwendige an Board, besonderer Luxus wird aber nicht geboten.
- Language Menü Wenig zu berichten gibt es über das Sprachmenü, die OSD-Sprache des Players und die automatisch zu verwendende Variante der HD(DVD) sind hier auszuwählen. Unser aus Amerika importierter Player stellt für seine OSDs lediglich Englisch, Französisch und Japanisch zur Verfügung.
- Ethernet-Menü Absolut neu bei einem DVD-Player dürfte ein Ethernet-Anschluss mit entsprechendem Setup-Menü sein. Grund hierfür ist das bereits erwähnte interaktive Konzept, bei dem der HD-DVD Player auch Inhalte direkt aus dem Internet laden und auf dem Bildschirm einblenden kann. Dies ermöglicht absolut neue Möglichkeiten, wir sind gespannt, was sich die Software-Hersteller hier einfallen lassen. Aber auch für Software-Updates per Netz kann der Eingang genutzt werden. Dies ist gerade für einen Import-Player eine sehr gute Nachricht, da man auf keine Update-CDs per Post angewiesen ist. Für Netzwerk-Experten sollten die Optionen "DHCP", "Proxy Setting" und "NTP Server" alles geläufige Begriffe sein. Einmal eingerichtet, kann der Player bei Bedarf auf das Netzwerk / Internet zugreifen.
- General-Menü Als letzte Hauptrubrik verbleibt das General-Menü, hier wurde alles untergebracht, was in die andere Rubriken thematisch nicht passte. Die Option "Parental Lock" ist von DVD-Playern her bereits bekannt und soll verhindern, dass der junge Nachwuchs die "bösen" Filme der Erwachsenen heimlicht ausspioniert. Praktisch ist auch die eingebaute Uhr des Players, wahrscheinlich ein Abfallprodukt der PC-Basisstruktur. Uhrzeit und Datum können gestellt werden und werden sogar durch eine Batterie auf der Platine auf dem neuetsen Stand gehalten, auch wenn der Player vom Netz getrennt ist. Die wohl sinnloseste Option ist der "Remote Controller Sound". Einmal aktiviert quittiert der Player mit einem Piepton jeden Infrarot-Befehl. Gedacht ist die Option für all diejenigen, die kein Vetrauen in die Zuverlässigkeit der Fernbedienung / Navigation haben. Nützlicher für Besitzer von Röhrenprojektoren und empfindlichen LCD-Beamern ist da der ScreenSaver, der sich, wenn aktiviert, nach 20 Minuten automatisch einblendet und so Einbrenneffekte verhindern soll. Die Option "Skins" hingegen ist wieder ein reines Gimmick, es werden nehmen dem Standarddesign noch zwei weitere Layouts zur Verfügung gestellt, beide aber nicht besonders geglückt.
Übrigens: wer seinen Player nicht extra ans Netz anbinden will, kann auch auf Updates von CD ausweichen. Diese werden automatisch gestartet, wenn man eine entsprechende Disc einlegt. Im Internet sind bereits die ersten Image-Files von Update CDs im Umlauf. Interessant ist auch die Funktion "Persistant Storage" die eine Speicherverwaltung des Players erlaubt. Mit ihr können anscheinend Daten, die bestimmte HD-DVDs im Flashspeicher ablegen, gelöscht und kopiert werden.
Insgesamt gestalten sich die Bedienung und das Setupmenü bei der Playerinstallation als äußerst einfach und übersichtlich. Grund hierfür ist vor allem das relativ spartanische Menü, das fast ausschließlich Funktionen aufweist, die von herkömmlichen DVD-Playern bereits bekannt sind. Lediglich das Ethernet-Menü ist eine Neuerung, für die man schon ein wenig Computererfahrung mitbringen sollte. Mit Hilfe des gebotenen Setups kann der HD-XA1 leicht in das eigene Heimkino-Equipment integriert werden. Allerdings sollte man die Videopegel am Projektor / TV unter Umständen nachregeln, ein Firmwareupdate soll diesen "Bug" beheben, wir werden dies im nächsten Teil überprüfen. Eine sehr hochwertige und zuverlässige Fernbedienung rundet den guten Eindruck ab. Als einzige Negativpunkte sind die relativ lange Bootzeit und leichte Verzögerungen im Setup-Menü zu bemängeln, die aber alle im zumutbaren Rahmen liegen.
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