Weltpremiere: LCD-Projektor Panasonic PT-AE3000
im exklusiven Cine4Home Preview

Das neue Kontrastwunder mit 120Hz Technik
für mehr Bildschärfe auch in Bewegungen...

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Mit dem PT-AE1000 hatte Panasonic vor zwei Jahren die damalige FullHD Referenz eingeführt, mit dem PT-AE2000 gelang es durch konsequente Weiterentwicklungen erneut, in vielen Aspekten die Konkurrenz hinter sich zu lassen. Doch wie sieht es in diesem Jahr aus? Kann Panasonic seine Erfolgsgeschichte im FullHD Heimkinosegment fortsetzen oder gibt es nichts neues? Fragen über Fragen stellten sich kurz vor der IFA viele Heimkinofans und auch wir, bis wir für den 13. August eine Einladung von Panasonic nach Wiesbaden erhielten...

Der Grund dieser Einladung war eine spezielle Vorführung des neuen Panasonic Projektors PT-AE3000, weltexklusiv konnten wir uns zuerst ein eigenes Bild von dem neuen Beamer machen. Unser großer Dank geht an dieser Stelle an Herrn Kulessa (Panasonic Deutschland), Herrn Tetsuya Koyama (Panasonic Japan) und Herrn Tetsuro Shiota (Panasonic Japan) für die detallierte und offene Gesprächsbereitschaft.


Cine4Home "im Element":
Im technischen Gespräch mit Ingenieuren
(v.l.n.r: Tetsuro Shiota, Tetsuya Koyama, Hartmut Kulessa (r.h.), Ekkehart Schmitt (r.v.))


In diesem ersten Previewspecial wollen wir die technischen Neuerungen detailliert vorstellen und ihre Wirkung auf die Bildqualität erläutern. Der ausführliche Kompletttest mit Bewertung und allen gewohnten Details folgt wie immer zur Markteinführung, sobald uns das erste Seriengerät erreicht.


An dieser Stelle wollen wir ausdrücklich betonen, dass alle hier veröffentlichten Ergebnisse sich auf ein Vorserienmodell beziehen und daher nur als vorläufige Anhaltspunkte anzusehen sind! Ein ausführlicher Test des finalen Seriengerätes wird zur offiziellen Markteinführung folgen!

 


1. Ausstattung & Bedienung

Äußerlich hat sich der PT-AE3000 erneut gegenüber seinen Vorgängern kaum verändert, womit das Chassis in seine dritte Generation geht. Lediglich der Objektivring strahlt nun im blanken Metall und gibt dezent zu erkennen, dass es sich um das neueste Modell handelt.


Sehr dezentes "Facelift"



Auch bei den Eingängen blieb alles beim alten. Dies ist auch gut so, denn mit zwei YUV-Eingängen und gleich drei(!!) HDMI Eingängen stellt der PT-AE3000 nach wie vor den mit Abstand "kumminkationsfreudigsten" Projektor seiner Preisklasse dar.


Bei allen drei Eingängen handelt es sich um die Version 1.3, die sowohl den xvYCC Standard als auch Deep Color unterstützt. An Signalarten werden ebenfalls alle neuen und alten Standards / Auflösungen unterstützt:

525i (480i), 525p (480p), 625i (576i),
625p (576p), 750 (720)/50p,
750 (720)/60p, 1,125 (1,080)/24p,
1,125 (1,080)/50i, 1,125 (1,080)/50p,
1,125 (1,080)/60i, 1,125 (1,080)/60p

In Sachen Bildwiederholfrequenz hat Panasonic dabei aber eine besondere Überraschung in petto, auf die wir im Laufe dieses Previews noch weiter eingehen werden....


Nahezu unverändert erscheint wieder das Bedienkonzept, das nur vereinzelt neue Funktionen beinhaltet.


Nach wie vor einzigartig ist aber der Waveform-Monitor, der ein eingebautes, präzises Messinstrument darstellt, mit dem man zahlreiche Parametereigenschaften überprüfen kann (Wir haben hierzu ein großes Know How-Special veröffentlicht). Im Automatik-Modus reicht es, eine Grautreppe als Testbild der Signalquelle aufzurufen und schon stellt sich der Projektor automatisch auf die genauen Schwarz- und Weißpegel der Quelle ein. Damit muss sich der Anwender keine Sorgen über unterbelichtete oder übersteuerte Videobilder machen.


Ein Kopfdruck genügt und die Pegel werden automatisch
auf die Signalquelle angepasst



Neu ist die Fernbedienung: Da die große Universalfernbedienung des PT-AE2000 von vielen Nutzern als zu unübersichtlich empfunden wurde, hat man sich bei der neuen Version auf die "Basics" konzentriert. Herausgekommen ist eine kompakte Fernbedienung, die eine schnelle und intuitive Nutzung fördern soll.

Der neue Infrarotgeber liegt sehr gut in der Hand und ist durch seine großen, griffigen Tasten auch blind in dunklen Räumen bequem zu nutzen. Bei Bedarf kan eine elektrische Beleuchtung aktiviert werden. Die Signale kommen sicher auch in größeren Räumen bei dem Projektor an, so dass die Bedienung zügig und ohne Frust von statten geht. Lediglich separate Eingangswahltasten wären wünschenswert, um schneller zwischen verschiedenen Signalquellen umherschalten zu können.

 


2. Aufstellung & Technik

Die bisherigen Veränderungen in Design und Bedienung würden noch keine neue Gerätebezeichnung rechtfertigen, da muss der PT-AE3000 doch innere Aufwertungen erhalten haben? Diese Vermutung bestätigt sich, wenn man die technischen EIgenschaften genauer untersucht:

 

2.1 Optik und Projektionsabstände

In Sachen Aufstellung gehörte schon der Vorgänger PT-AE2000 zur LCD-Referenz. Die Optik, die aus zahlreichen Glas-Elementen besteht, bietet dank spezieller Oberflächenbeschichtungen eine maximale Kontrastausbeute bei minimalen optischen Verzerrungen.



In der Optik sind aspherische Linsen verbaut


Die Aufstellungseigenschaften zeichnen sich durch einen 2-fach Zoom mit 40% horizontalem, und 100% vertikalem Lensshiftspielraum aus.


Großer Lensshift und Zoom erlauben eine flexible Aufstellung


Die Kombination aus großem Zoombereich und flexiblem Lens-Shift ermöglicht eine bequeme Installation (Tisch oder Decke) in nahezu jedem Heimkino. Die Abstandstabelle zeigt, dass dabei auch in kleineren Räumen große Bildbreiten realisiert werden können:

Abstandstabelle: Panasonic PT-AE3000


So wird die gängige Bildbreite von 2,5m schon ab einem Abstand von 3m erreicht, wobei der Spielraum bis zu 6m Abstand Toleranz bietet. Auf einen großen Luxus wurde nach wie vor ebenfalls nicht verzichtet, sowohl der Zoom als auch der Fokus lassen sich bequem per Fernbedienung justieren. Die einzelnen Stufen sind dabei fein und präzise, so dass in Minutenschnelle das Bild optimal ausgerichten und scharf auf der Leinwand erscheint.

 


2.2 Spezielle Cinemascope-Funktion

Wer nun denkt, dass dieses Aufstellungskonzept kein Potential für Verbesserungen mehr bietet und sich beim PT-AE3000 auch in dieser Hinsicht nichts geändert hat, der irrt gewaltig. Das Stichwort lautet "Cinemascope":

Cinemascope
Mit Abstand die meisten Spielfilme werden nicht im herkömmlichem 16:9 Format gedreht, sondern im extra Breitwandformat von 21:9 (2,35:1), auch "Cinemascope" genannt. Der Vorteil dieses Formats ist eine noch bessere Ausnutzung des menschlichen Sehfeldes, so dass besonders aus geringen Abständen noch mehr Realität erzeugt werden kann und somit der Kinogänger noch mehr in den Bann des Spielfilmes gezogen wird.

Wenn das Cinemascope-Format dem Kino nun so viel näher kommt, als das "Kompromiss-Format" 16:9, warum sollte man als echter Heimkinofan nicht auch einen entsprechenden "Widescreen" einsetzen? Tatsächlich erkennen immer mehr Heimkinofans die Vorteile des "echten" Leinwandformats, doch meist wird die Installation durch einige Hürden erschwert:

Das Hauptproblem liegt in den verschiedenen Bildformaten: Projiziert man einen Cinemascopefilm formatfüllend auf eine entsprechende 21:9 Leinwand, so hat man die optimale Ausnutzung. Doch möchte man im nächsten Schritt ein herkömmliches 16:9 oder gar 4:3 Bild projizieren, so muss man das Bild kleiner zoomen, damit die Bildhöhe wieder in die Cinemascope-Leinwand passt. Mit jedem Formatwechsel ist so eine neue Justage des Zooms, des Fokus und des Lensshifts notwendig, selbst mit dem motorischen Luxus wird dies auf die Dauer störend. Aus diesem Grund fällt in vielen Heimkinoinstallationen die Wahl auf eine herkömmliche 16:9 Leinwand. Mit ihr nutzt man zwar nicht das volle Größenpotential von Cinemascope-Filmen aus (oben und unten schwarze Balken), doch immerhin muss auch bei unterschiedlichen Bildformaten der Projektor nicht neu optisch justiert werden.


Cinemascope-Film auf 16:9 Leinwand:
Die unbenutzen Flächen der Leinwand werden durch den Beamer ebenfalls angestrahlt
und erscheinen gerade in dunklen Szenen störend grau.

Hier haben die Panasonic Ingenieure nun eine einfache wie geniale Idee gehabt, die sie im PT-AE3000 technisch umgesetzt haben: Wenn man schon über einen motorischen Zoom & Fokus verfügt, warum speichert man nicht einfach verschiedene Einstellungen, so dass diese bei Bedarf per Fernbedienung abgerufen werden können und der Projektor sich ganz automatisch auf das jeweiige Preset justiert? Genau das bietet der neue Panasonic Beamer:

Im ersten Schritt stellt man den Zoom & Fokus eines 16:9 Bildes per Fernbedienung so ein, dass die Bildhöhe der Cinemascope Leinwand ausgereizt wird. Die ungenutzen Teile der Leinwand bleiben unbeleuchtet und sind daher auch absolut schwarz und stören dunkle Bildszenen nicht wie bei einer 16:9 Leinwand.


16:9 Material auf Cinemascope-Leinwand
Zwar werden die Seitenbereiche der Leinwand nicht genutzt, doch erscheinen sie nicht grau,
da der Beamer die Bereiche nicht anstrahlt.


Ist das Bild optimal justiert, speichert man diese Einstellung in einer der drei Speicherbänke des PT-AE3000 ab. Im nächsten Schritt füttert man den Projektor nun mit formatfüllendem Cinemascope-Material und stellt den Zoom & Fokus erneut perfekt auf die Leinwand an. Mit anderen Worten, man zoomt das Bild soweit auf (und reguliert die Schärfe), bis es die Bildhöhe und -breite der Leinwand genau ausfüllt.


Hochwertige Cinemascope Leinwände (z.B. von Davision)
liefern maximales Kinoformat in voller Größe


Bei diesem Vorgang bemerkt man, dass auch die vertikale Lage des Bildes korrigiert werden muss. Doch der Lensshift ist auch beim PT-AE3000 nach wie vor manuell, was also tun? Auch hier ist die Lösung einfach wie genial: Da bei Cinemascope-Filmen die vertikale Panel-Auflösung nicht voll genutzt wird, bietet sich genügend Spielraum für einen digitalen Lensshift, der ebenfalls bequem per Fernbedienung justiert werden kann. Mit wenigen Handgriffen hat man so auch das Cinemascope-Format auf die Leinwand angepasst und kann die Einstellung in einer weiteren Speicherbank ablegen.

Nach diesen wenigen Minuten Vorarbeit ist der Projektor fertig konfiguriert. Im folgenden Alltagsbetrieb reicht es nun, das gewünschte Bildformat (16:9 / Cinemascope / etc.) per Fernbedienung auszuwählen, und schon stellt sich der Projektor mittels seines elektrischen Zooms, Fokus und digitalen Zusatz-Lensshifts vollkommen automatisch ein. Dies eröffnet ungeahnte Möglichkeiten für echte 21:9 Projektionen und hebt das Heimkino in eine neue Breit-Dimension.

Grundvoraussetzung für ein solches System ist ein zuverlässiger mechanischer Antrieb der Optik mit wenig Toleranzen, schließlich soll das Bild auch bei häufigen Formatwechseln stets optimal scharf und ausgerichtet auf die Leinwandkanten bleiben. Die Ingenieure gaben uns an, dass die Toleranz auf der Leinwand im Millimeterbereich liegen, was wir vor Ort überprüft haben. Und tatsächlich, der Projektor hat stets zuverlässig bei jedem Formatwechel das Bild angepasst, auch in der Schärfe waren keine Einbußen nach mehrmaligem Umstellen zu verzeichnen.


Dieses Multiformatsystem, das Panasonic treffend "Lens-Memory" nennt, ist ein einfaches wie durchdachtes Alleinstellungsmerkmal, dass endlich die Nutzung von Cinemascope-Leinwänden alltagstauglich macht. Ein ähnlicher Komfort war bislang selbst mit automatischen Anamorph-Optiken nicht möglich, zumal diese Systeme im Anschaffungspreis in keinem Verhältnis zur Preisklasse des Projektors stehen. Wer schafft sich schon eine Zusatzoptik an, die das Doppelte des Beamers kostet und zudem störende Artefakte wie Kissenverzug und Unschärfen provoziert? Aus diesem Grund möchten wir den Panasonic-Ansatz ausdrücklich lobend hervorheben und andere Hersteller in zukünftigen Gerätegenerationen dazu anregen, es gleich zu tun. Denn ein solch komfortables Lens-Memory System fördert endlich den großen Nutzen von Cinemascope-Leinwänden.

Wir bei Cine4Home haben schon in diversen Specials aufgezeigt, dass 21:9 Leinwände für jeden Heimkinoenthusiasten die erste Wahl sein sollten, wenn man das optimale Kinofeeling zu Hause wünscht. Mit Cinemascope-Leinwänden können Raumhöhe- und breite wesentlich effektiver genutzt werden als mit 16:9. Dank Lens-Memory wird das Bild bei HD-Zuspielung ohne jegliche Skalierung stets optimal ausgegeben, graue Balken gehören der Vergangehnheit an, ganz so wie im echten Kino.

 


2.3 Neue Bewegungsschärfe durch 120Hz Technologie

Im Vorfeld zu der diesjährigen IFA gab es viele Gerüchte bzgl. einer neuen "D8"-Paneltechnologie aus dem Hause Epson. An dieser Stelle geben wir erstmals Entwarnung: Dieses Jahr gibt es keine weiterführende LCD-Generation, es bleibt bei der D7-Generation aus dem letzten Jahr, so auch im Panasonic PT-AE3000.

Und dennoch gibt es etwas neues: Verändert wurde nämlich die Steuerelektronik. Durch schnellere Bauteile ist es nun möglich, die Bildwiederholraten signifikant zu erhöhen, auf bis zu 120Hz! Diese Veränderung bezeichnet man (inoffiziell) als D7'-Technologie ("D7 Strich").



Keine neue LCD-Einheit, dafür schnellere Ansteuerung für 120Hz


Eine höhere Bildwiederholfrequenz kann die Bewegungsschärfe sichtbar verbessern. Die Betonung liegt auf "kann", denn eine passende Signalaufbereitung ist zur Bildverbesserung unabdingbar. Die effektivste Methode ist dabei das Berechnen von Zwischenbildern. Intelligente Algorithmen anlysierein in Echtzeit die Bewegungen zwischen zwei aufeinanderfolgenden Bildern und berechenn Zwischenbilder. Im Ergebnis erscheinen Bewegungen flüssiger und zugleich schärfer, das "Verschwimmen" bei schnellen Kameraschwenks entfällt.

Im Projektorenbereich war eine solche Zwischenbildberechnung bisher nicht zu finden. Lediglich Sony hat mit seinem High-End Modell "VPL-VW200" im letzten Jahr bewiesen, dass ihr "Motionflow" System die Bildschärfe von Sport und Spielfilmen sichtbar erhöht. Sogar aus Spielfilmmaterial (Ausgangsbasis nur 24Hz) konnte der €12000.- Projektor von Sony butterweiche und scharfe Bewegungsabläufe zaubern, ganz wie in echt.

Wer ein solches System zu schätzen weiß, der kann nun knapp €10,000.- sparen. Denn für deutlich unter €3000.- bietet der Panasonic PT-AE3000 ein ähnliches System, das im Algorithmus gegenüber der Sony-Variante sogar verbessert erscheint. Bei Panasonic heißt dieses System "Motion Picture Pro Technologie" mit "Frame Creation". Das System ist aber im Prinzip gleich:



50/60Hz Videomaterial: Frame Creation mit einem Zwischenbild


Obiges Beispiel zeigt die Funktionsweise anhand eines 60Hz Videobeispiels: Die Signalelektronik analysiert automatisch und in Echtzeit die Bewegung des Flugzeuges und berechnet Zwischenbilder. Diese Zwischenbilder werden zusammen mit den Orginalbildern mit 120Hz statt der eingehenden 60Hz auf die Leinwand projiziert. Im Ergebnis erhält man eine Bild- und Frequenzverdopplung, die durch flüssigere Bewegungen und mehr Bewegungsschärfe besser gefällt. Bei herkömmlichem PAL-Videomaterial arbeitet das System gleich, dort erfolgt eine Verdopplung von 50Hz auf 100Hz.

Noch anspruchsvoller ist die Aufbereitung von Filmmaterial, das mit der originalen Kinofrequenz von 24 Bildern / Sek (24Hz) aufgenommen wird (nahezu alle Spielfilme derzeit). Jeder Filmenthusiast kennt den Effekt: Die 24Hz aus dem Kino reichen nicht, um absolut flüssige Bewegungen zu ermöglichen. Besonders bei horizontalen Kameraschwenks "ruckelt" das Kinobild je nach Geschwindigkeit erheblich. Auch dieses Kino-Ruckeln bekämpft die Motion Picture Pro Technologie effektiv:


24p Kinomaterial: Frame Creation mit drei Zwischenbildern

Als Ausgangsbasis dient das Filmmaterial mit 24 Einzelbildern pro Sekunde. Zwischen jeweils zwei Kinobildern wird nun nicht nur ein interpoliertes Zwischenbild gefügt, sondern gleich drei(!). Damit erhält das menschliche Auge gleich viermal mehr Bewegungsinformationen, die resultierende Bildwiederholfrequent beträgt 96Hz mit 96 verschiedenen (!) Bildern.

Wem diese flüssige Bewegungen zu "videolike" sind, der kann auch einen abgeschächten Modus wählen. In diesem Modus werden nicht drei, sondern nur ein Zwischenbild berechnet, die Ausgabe erfolgt weiterhin in 96Hz:


Im schwächeren Modus wird nur ein Zwischenbild berechnet


Wie gut dieses System in der Praxis arbeitet und unserer ersten Eindrücke insbesondere bei Filmmaterial schildern wir im nächsten Kapitel dieses Previews.

 


2.4 Detail Clarity Processor 2

Mit der neuen Gerätegeneration hat man sich nicht nur auf die Schärfeverbesserung von bewegten Bildinhalten konzentriert, auch die Schärfe durch die SIgnalverarbeitung bei stehenden Bildelementen wurde noch einmal überarbeitet. Mit dem PT-AE2000 führte man neben einer optimierten SmoothScreen Technologie den "Detail Clarity Processor" ein, der nun im PT-AE3000 in eine zweite neue Generation geht.


Der Detail Clarity Processor arbeitet nun in vier separaten Stufen gleichzeitig: In einer Bildanalyse werden die verschiednene Frequenzbereiche eines Bildes ermittelt und der jeweiligen Auflösung entsprechend durch passende Schärfefilter nachbearbeitet.


Beim PT-AE3000 wurde das System auf vier Schärferekennungen erweitert, so dass störende Doppelkonturen weiter vermieden werden. Ziel ist es, so viele Details wie möglich aus dem Bildmaterial zu gewinnen, ohne Ringing oder andere ungewollte Artefakte zu provozieren. Dies gelang bereits beim PT-AE2000 sehr gut.


Im Idealfall wird die Schärfe angehoben,
ohne dass störende Nebeneffekte entstehen.

 

Die maximale Bit-Tiefe wurde bei 16bit beibehalten. Es sollen bis zu 65,000 Graustufen ermöglicht werden. In Anbetracht der begrenzten Signaltiefe (in der Regel 8bit) und der Ansteuerung der LCD-Panels sind solche Änderungen aber nach wie vor wohl rein theoretischer Natur und führen nicht zu gravierenden Bildverbesserungen.

 


2.4 Mehr Bilddynamik durch vier parallel arbeitende, kontraststeigernde Techniken

Nach wie vor liegt der Hauptaugenmerk aller neuen Projektorengenerationen auf eine Erhöhung des Dynamikumfangs durch Verbesserung des Schwarzwertes und der Maximalhelligkeit, so auch beim PT-AE3000. Und diese Ziele sind nach wie vor sinnvoll, denn obwohl LCD-Projektoren in Sachen Kontrast von Generation zu Generation besser werden, so ist die perfekte Bildplastizität in allen Bildinhalten noch nicht gegeben.

Panasonic gibt in den technischen Daten einen sehr hohen Kontrast von ca. 60,000:1 an. Dies soll durch folgende Maßnahmen erreicht werden:

- Neue Kompensations-Polarisationsfilter direkt hinter den LCDs zur Verbesserung des nativen Kontrastes
- Pure Color Filter zur Erhöhung des nativen Kontrastes bei korrekter Farbtemperatur
- Einsatz einer adaptiven Echtzeit-Lichtblende
- Einsatz eines adaptiven Lampensteurungssystems

 

2.4.1 Pure Contrast Plates
Neu im Panasonic PT-AE3000 ist der Einsatz optischer Kompensationsfilter hinter den LCDs, von Panasonic werbewirksam "Pure Contrast Plates" genannt:


Funktionsweise der Pure Contrast Plates


Die Pure Contrast Plates unterstützen die Lichtpolarisation des LCDs und filtern störendes Streulicht, das vor allem den Schwarzwert vermindert. Im Ergebnis wird der Schwarzwert und damit der native(!) Kontrast des Projektors sichtbar verbessert. Mehr zu den Ergebnissen in unseren ersten Bildeindrücken im nächsten Kapitel.

 

2.4.2 Adaptive Echtzeit-Blende
Eine "alte Bekannte" in jedem modernen Panasonic HeimkinoBeamer ist die adaptive Lichtblende, die den Lichtstrom auf die jeweilige Bildszene anpasst und so den Dynamikumfang des Projektors erhöht. Die Panasonic Variante zeichnet sich dabei durch ihren "Echtzeit"-Antrieb aus, das heißt, sie arbeitet so schnell, dass ihre Funktionsweise vom Auge unbemerkt bleiben kann (bis zu 60x / Sekunde).


Die Arbeitsweise der Blende in Zeitlupe


Regelmäßige Leser von Cine4Home werden wissen, dass wir in einem eigenen Know-How Special die Arbeitsweise adaptiver Blenden erläutert und die Qualität verschiedener Systeme dabei untersucht haben. Die Panasonic Variante war dabei die technisch am meisten ausgereifte und gewann auf Platz 1.

 


2.4.3 Pure Color Filter
Als weitere kontraststeigernde Maßnahme bleibt auch der Pure-Color-Filter erhalten, der den Weißabgleich auf die Videonorm trimmen soll und gleichzeitig den Farbraum vergrößert. Er ist nach wie vor bei Bedarf zuschaltbar und schiebt sich mechanisch intern in den Lichtweg.

Der Einsatz des Pure-Color-Filter ist mit Lichtverlust verbunden, Panasonic ist es aber mit dem PT-AE3000 erneut gelungen, die Lichtreserven leicht zu erhöhen. Mehr dazu im nächsten Kapitel.

 

2.4.4 Adaptives Lampensystem
"Last but not least" verbleibt eine weitere Neuerung des PT-AE3000, ein adaptives Lampensystem. Es ist an die adaptive Lichtblende gekoppelt und reguliert zusätzlich den Lampenstrom abhängig vom Bildinhalt: Bei dunklen Bildszenen wird der Lampenstrom leicht reduziert, bei hellen erhöht. Der angenehme Nebeneffekt dieses Systems ist eine Stromersparnis von 10%, da viele Filmszenen sich im Dunklen oder Halbdunklen abspielen.

 


3. Erste Bildeindrücke

Soweit die technischen Haupt-Neuerungen des Panasonic PT-AE3000. Natürlich hat es uns bei unserer ersten Begegnung sehr interessiert, was diese Veränderungen in der Bildqualität bewirken, ob vor allem die Bewegungsschärfe und die Bildplastizität zugenommen haben. Ebenfalls hatten wir die Möglichkeit, erste Messergebnisse zu ermitteln.


An dieser Stelle wollen wir noch einmal ausdrücklich betonen, dass alle hier veröffentlichten Ergebnisse sich auf ein Vorserienmodell beziehen und daher nur als vorläufige Anhaltspunkte anzusehen sind! Ein ausführlicher Test des finalen Seriengerätes wird zur offiziellen Markteinführung folgen!

 


3.1 Farbdarstellung

In Sachen Farbraum setzt Panasonic weiterhin auf Flexibilität durch verschiedene Bildmodi und liefert hier die selben guten Ergebnisse wie sein Vorgänger. Abhängig von dem gewählten Werks-Preset und dem Einsatz des Pure-Color FIlters werden verschiedene Farbräume aktiviert.

So bieten z.B. die CinemaModi einen deutlich vergrößerten Farbraum, der für eine kräftige Farbdarstellung, gegebenenenfalls auch für kommende Videostandards, prädestiniert ist. Erzeugt wird dieser große Farbraum durch den Einsatz des "Pure-Color"-Filters, der sich bei enstprechenden Bildmodi automatisch in den Lichtweg schiebt und so die gelben, störenden Spektralanteile der UHP-Lampe filtert, während er nur die starken Spektralanteile der Grundfarben passieren lässt.


Farbraum Cinema Modi Beispiel

Der Ansatz des vergrößerten Farbraumes ist leicht nachzuvollziehen: Analoge Kinoprojektionen weisen einen deutlich größeren Farbraum auf, als unser veralteter Videostandard. Daher erhalten bunte Szenen im Kino eine viel intensivere Farbenpracht, als sie mit einem herkömmlichen Fernseher möglich wäre. Mit anderen Worten: Unsere Videonorm ist lange nicht so farbenkräftig, wie das Kino-Original. Zwar ist auch der vergrößerte Farbraum nicht so groß wie der des Kinooriginals, doch ist er offensichtlich der Versuch eines Kompromisses: Mit ihm sollen kräftigere Farben möglich gemacht werden, ohne dass Bild unnatürlich bunt erscheinen zu lassen. Das Problem ist aber, dass unsere Software, sprich DVDs, TV etc., nicht auf einen vergrößerten Farbraum ausgelegt ist (auch nicht die aktuelle Blu-ray), so dass zwangsläufig Kompromisse in der Farbgenauigkeit eingegangen werden müssen.



Farbraum des Color1 Modus

Ganz anders sieht es wieder im "Color1"-Modus aus: Hier ist der Farbraum des Projektors absolut perfekt auf unsere Videonorm getrimmt. Legt man Wert auf videogerechte Farbdarstellung, bietet der Panasonic mit dem Color1-Modus einen klaren Vorteil gegenüber vielen seiner Konkurrenten, die ab Werk weniger genau abgestimmt sind. Jeder Farbton erscheint beim PT3000 so, wie von den Videomachern beabsichtigt.


Ebenfalls wichtig für die natürliche Farbdarstellung ist der Weißabgleich, alle neutralen Graustufen müssen auf die von der Videonorm festgelegte Farbtemperatur von 6500K / D65 abgestimmt sein, damit das Mischverhältnis der Grundfarben stimmt. Und auch hier erbt der PT-AE3000 die Präzision seiner Vorgänger. Sowohl der Cinema1-Modus als auch der Color1-Modus zeigen Präzision:


Ab Werk ohne Korrekturen:
Verblüffend genauer Weißabgleich


Derart vorbildliche Werkskalibrierungen der Kino-Modi sind bei Panasonic schon seit dem PT-AE500 Tradition. Hier wird dem Anwender viel Arbeit erspart. In Verbindung mit den unterschiedlich wählbaren Farbräumen kombiniert der PT-AE3000 genau wie der AE2000 so Vielseitigkeit mit Perfektion.

 


3.2 Bildplastizität

Nun kommen wir zu einem der spannenderen Teile dieses Previews: Zeigen die vier Verbesserungsmaßnahmen zur Kontraststeigerung (Pure Contrast Plate + Pure Color Filter + adaptive Lichtblende + adaptiver Lampenmodus) ihre Wirkung, sind die Kontrasteigenschaften deutlich gesteigert?

Per Auge fiel uns bereits auf, dass Schwarzwert und Maximalhelligket ausgewogen waren und sehr viel Bildplastizität bewirkten. Die Arbeitsweise der adaptiven Blende / Lampe blieb für das Auge unsichtbar und verbesserte nur, was sie verbessern sollte: Den Schwarzwert. Dieser war zudem auf einem neuen Niveau gegenüber dem Vorgänger PT-AE2000.

Unsere vorläufigen Messergebnisse bestätigen diesen Eindruck: Dank der Pure Contrast Plates wurde der native Kontrast der Cinema-Modi ziemlich genau verdoppelt(!) auf ca. 3300:1. Dies ist ein beeindruckender Wert, der selbst von aktuellen DLP-High-End-Modellen kaum überschritten wird. Dadurch schließt die LCD-Technologie entgültig in Sachen On / Off Kontrast zu anderen Technologien auf. Wirklich verblüfft waren wir allerdings vom nativen Maximal-Kontrast (Dynamik Modus): Hier erreichte das Vorseriengerät tatsächlich einen nativen Kontrast von ca. 5900:1, was den bis dato höchst gemessenen nativen LCD-Kontrast in der Cine4Home Geschichet darstellt. Hier gibt es offensichtlich noch sehr viel Tuning-Potenzial, das wir mit den ersten Seriengeräten ausloten werden.

Bei der Messung der nativen Kontrastwerte waren zwei Technologien nicht im Einsatz: Adaptive Blende und Lampe. Aktiviert man sie, wird der native Kontrast des PT-AE3000 multipliziert und so der Dynamikumfang des Projektors weiter gesteigert, was zu noch mehr Bildplastizität und einem besseren Schwarzwert führt. Je nach Modus wird der On / Off Kontrast des Projektors so auf über 10,000:1 bis hin zu den angegebenen 60,000:1 gesteigert. Unser Testgerät überschritt diesen Wert im Dynamik-Modus sogar.

Panasonic PT-AE3000

Bildmodus
Kontrast
Nativ
Kontrast
Adaptiv
     
Cinema1 / D65
ca. 3300:1
ca. 13,000:1
Normal (D65)
ca 3000: :1
ca. 10,000:1
Dynamik
ca. 5900:1
>60,000:1


Das Schöne an diesen guten Ergebnissen ist, dass sie mit keinen störenden Nebeneffekten wie Bildpumpen oder "Absaufen" dunkler Bildinhalte erkauft werden müssen. Die adaptive Blende + Gammaanpassung ist in dieser nunmehr fünften Generation so weit entwickelt, dass sie nahezu perfekt arbeitet. Im Ergebnis gehört der PT-AE3000 zweifelsohne zu den kontraststärksten LCD-Projektoren überhaupt.

Diese Kontrastergebnisse kombiniert er mit guten Helligkeiten, die ebenfalls sehr gut auf die Raumbegebenheiten angepasst werden können. Je nach Lampenmodus werden in den Cinema-Modi (mit Pure Color Filter) um die 500 Lumen erreicht, verzichtet man auf den Pure-Color Filter sind sogar 800 bis 900 Lumen bei korrekter Farbdarstellung möglich (allerdings mit hellerem Schwarzwert und weniger Kontrast). Wer alle Lichtreserven ungeachtet der Farbdarstellung mobilisieren will, der kommt mit den Dynamik-Modi auf 1550Lumen, was verblüffend genau der Werksangabe entspricht.


Der PT-AE3000 ist ausreichend hell und bietet eine hervorragende Bildplastizität, die klar die Stärken der neuen Kontraststeigernden Maßnahmen aufzeigt. Sehr lobenswert ist vor allem, dass der native Kontrast signifikant gesteigert wurde, was sich vor allem in einem erhöhten InBild-Kontrast bemerkbar macht.

 


3.3. Schärfe

Und auch die Bildschärfe war mit dem PT-AE3000 ein spannendes Thema. Denn neben einer erweiterten Signalverarbeitung bietet dieser ja erstmals eine Zwischenbildberechnung, die "Motion Picture Pro Technologie".

Diese überprüften wir mit schwierigen Filmszenen, die aus viel Bewegung bestanden, natürlich in HD 1080/24p: Der PT-AE3000 bietet zwei verschiedene Modi: Einen starken, bei dem gleich 3(!) Zwischenbilder errechnet werden, und einen, bei dem lediglich ein Zwischenbild errechnet wird. Wir begannen mit dem starken Modus und wurden direkt vom Ergebnis überrascht: Dem Projektor gelingt es, aus dem Filmmaterial mit seinem typischen Mikroruckeln ein absolut flüssiges Bild zu gewinnen, das frei von Ruckeln, wie eine Videoaufnahme, eine wesentlich natürlichere Bewegungsdarstellung ermöglicht. Absolut hervorragend ist dabei der Schärfegewinn in schnellen Bewegungen oder Kameraschwenks. Der "Verschwimm"-Effekt wird deutlich reduziert. Ebenfalls erfreulich ist die Tatsache, dass die Elektronik niemals überlastet wirkt und so keine Aussetzer hat, wie z.B. das Motion-Flow System des Sony VPL-VW200. Der Bildaufbau blieb stets stabil und gleichmäßig, so soll es sein.

Doch viele Heimkinofans stören sich an Bewgungssystemen, da der klassische "Film-Look" partiell verloren geht. Leichtes Ruckeln gehört eben zum Kino wie das Salz in die Suppe. Hier empfehlen wir, einmal den "abgeschwächten" Modus zu probieren. Die sehr moderate Zwischenbildberechnung führte in unserem Praxistest zu einem glaubwürdigen Kinobild, bei dem die Bewegungsschärfe ebenfalls erhöht ist. Auch hier arbeitet die Elektronik zuverlässig, störende Aussetzer sind uns bei unserem Sehttest nicht aufgefallen.

Die Motion Picture Pro Technologie ist eine sinnvolle Erweiterung, die der Bildschärfe sehr zu gute kommt. Im abgeschwächten Modus wird der Filmlook dabei auch nicht zu stark beeinträchtigt. Und bei Videomaterial wie Sport und TV bietet die Technologie ausschließlich gravierende Vorteile ohne Nachteile, da sie in 100Hz die Bewegungsschärfe von Fußball z.B. sichtbar steigert.

Selbstverständlich ist die Technologie aber bei Bedarf komplett abschaltbar, so dass man mit der eingespeisten Original-Frequenz Kino schauen kann.

 


4. Fazit

Wir machen unser Fazit kurz: Schon der Vorgänger PT-AE2000 war einer der Referenz-Beamer des LCD-Lagers. Mit ausgereifter Technik, sehr guten Farben und einer guten Bildplastizität überzeugte er nicht nur uns in unserem damaligen Test, sondern auch viele Heimkinofans in aller Welt.

Mit dem PT-AE3000 ist es Panasonic tatsächlich gelungen, aufbauend auf der guten Basis des PT-AE2000 eine neue Generation einzuläuten. Konzentriert hat man sich dabei auf die bekannten Schwächen der LCD-Technologe: Kontrast und Bewegungsschärfe.

Im Ergebnis zeigt sich, was derzeit technisch machbar ist: Sowohl in Kontrast als auch Bewegungsschärfe hat der PT-AE3000 erheblich zugelegt. Hinzu gesellt sich der geniale Cinemascope 21:9 Modus, der höffentlich duch seinen Luxus mehr "echte Breitbildleinwände" in viele Heimkino bringt


Zusammenfassend halten wir die technischen Veränderungen noch einmal fest:

- Neue 120Hz Panelansteuerung
- Motion Picture Pro Technologie zur Zwischenbildberechnung
- Pure Contrast Plates für mehr nativen Kontrast
- Adaptiver Lampenmodus
- Auto Zoom / Fokus zur praktischen Nutzung von 21:9 Leinwänden
- Neue Schärfefilter
- Neue Fernbedienung
- Erhöhter Kontrast und Dynamikumfang


Sicherlich wird der Panasonic PT-AE3000, wie schon sein Vorgänger, zur aktuellen LCD-Referenz gehören. Wir warten gespannt auf das erste Seriengerät, um zur Markterscheinung einen gewohnt ausführlichen Test mit allen Details veröffentlichen zu können...


Ihr Cine4Home Team
Ekkehart Schmitt

 


5. Technische Daten (Herstellerangaben!)

 

 

PT-AE3000

Power consumption

240 W (Approx. 0.08 W in standby mode with fan stopped)

LCD
panel * 1

Panel size

0.74 (17.78 mm) diagonal

Aspect ratio

16:9 aspect ratio

Display method

Transparent LCD panels (x3 R/G/B)

Drive method

Active matrix

Pixels

2,073,600 (1,920 x 1,080) x 3, total of 6,220,800 pixels

Lens

Powered zoom (2x) / Powered focus, F 1.9 - 3.2, f 22.4 mm - 44.8 mm

Lamp * 2

165 W UHM ™ lamp

Brightness * 3

1,600 lumens

Contrast * 3

60,000:1 * 4 (full on/full off)

Projection size

1,016–5,080 mm (40-200 inches) diagonally, 16:9 aspect ratio

Throw distance

1.2 m -12.0 m (3'11"- 39'4")

Resolution

1,920 x 1,080 pixels

Screen aspect ratio

16:9 (4:3 compatible)

Scanning frequency

RGB

f H 30–70 kHz, f V 50– 87 Hz,
Dot clock: Less than 150 MHz

S-Video/Video

f H 15.75 kHz f V 60 Hz (NTSC, NTSC4.43, PAL-M, PAL60)
f H 15.63 kHz f V 50 Hz (PAL, PAL-N, SECAM)

YP BP R signal compatibility

480i (525i), 480p (525p), 576i (625i),
576p (625p), 720 (750)/50p,
720 (750)/60p, 1,080 (1,125)/24p,
1,080 (1,125)/50i, 1,080 (1,125)/50p,
1,080 (1,125)/60i, 1,080 (1,125)/60p

Color system

NTSC, NTSC 4.43, PAL, PAL-M, PAL-N, PAL 60, SECAM

Optical axis shift * 5

Horizontal ±40% and vertical ±100%

Keystone correction range

Vertical: approx. ±30°

Installation

Ceiling/floor, front/rear (menu selection)

OSD languages

English, French, German, Spanish,
Italian, Chinese, Korean, Russian,
Swedish, Danish, Norwegian, Polish,
Czech, Hungarian, Portuguese, Thai

Terminals

HDMI IN

Triple - line, 19 - pin HDMI connector

PC(RGB) IN

Single - line, D-sub HD 15-pin (female)
R.G.B.: 0.7V [p-p], 75 Ω
G.SYNC: 1.0V [p-p], 75 Ω
HD/SYNC: TTL high impedance, automatic positive/negative
                    polarity compatible
VD: TTL high impedance, automatic positive/negative polarity
        compatible

COMPONENT IN

Y, P B/C B, P R/C R: Single - line, RCA pin jack x 3
Y: 1.0V [p-p] (including sync), 75 Ω
P B/C B, P R/C R: 0.7V [p-p], 75 Ω

S-VIDEO IN

Single - line, Mini DIN 4p Y: 1.0V [p-p], C: 0.286 V [p-p], 75 Ω

VIDEO IN

Single - line, RCA pin jack 1.0V [p-p], 75 Ω

SERIAL

D-sub 9-pin x 1 (RS-232C based)

Power cord length

3m (9'10")

Cabinet material

ABS/PC

Dimensions * 6 (W x H x D)

460 x 130 x 300 mm (18-3/32" x 5-3/32" x 11-25/32")

Weight

7.3 kg

Operating environment

Temperature: 0° - 40°C (32° - 104°F)
Humidity: 20% - 80% (no condensation)

 

 


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