Hochwertige Kabel
„vom Anwender für den Anwender“

High End – Qualität ohne Kompromisse
zum mehr als fairen Preis

Zur Hauptseite von www.Cine4Home.de

C:\Users\Peter\Pictures\Kabel\cable-brothers-by-Wolf-Tauer.jpg

Im Rahmen unserer Kabelreihe wollen wir uns mit einem Neuzugang in unserem Testlabor beschäftigen, den Arabesque Kabeln der „Cable Brothers“ by Wolf Tauer .


C:\Users\Peter\Pictures\Kabel\kabel003.jpg


Heimkinofans wird der Name ein Begriff sein: Wolf Tauer ist der Gründer und langjährige Chef der „Sound Brothers“, dem Heimkinofachgeschäft in Kassel und Umgebung. Ein Mann der ersten Beamerstunde, der mit seinem Konzept der erlebnisorientierten, kompetenten aber dennoch stets fair preisbewussten Beratung das Konzept „Fachgeschäft“ so umsetzt, wie wir es von Cine4Home empfehlen. Der Erfolg gibt ihm Recht: Die Sound Brothers expandierten in den letzten Jahren mit Filialen in Göttingen und unserer Hauptstadt Berlin.



Wolf Tauer , langjähriger Vater der Sound Brothers,
produziert nun als Cable Brother seine eigene Kabelkollektion


Als langjähriges Heimkinofachgeschäft mit Installationsservice haben die Sound Brothers natürlich nicht nur Erfahrungen mit Beamern, Fernsehern und Audioanlagen gesammelt, sondern auch mit den Tücken der Zubehörkomponenten, die nicht selten die Gesamtqualität der Anlage signifikant beeinflussen. Ein häufiges Thema ist dabei, besonders seit dem angebrochenen Digitalzeitalter, die Kabelverbindung zum Projektor…

Nicht selten sorgen „mysteriöse“ Verbindungsprobleme für Frust, besonders wenn das böse Erwachen erst nach der kompletten Installation inkl. fest verlegten Kabeln erfolgt: Kein Bild oder Störungen bei hohen Auflösungen. Der Grund sind unterschiedliche Toleranzen in Senderchip (z.B. Bluray Player), Empfängerprozessor (im Projektor) und Kabel (Materialgüte). Dass minimale Abweichungen von der Norm hier große Wirkung zeigen können, ist leicht einzusehen: Bei aktuellen Auflösungen von 1080p werden bis zu 120 Millionen Pixelinformationen pro Sekunde(!) übertragen, eine unvorstellbar hohe Zahl, die höchste Präzision voraussetzt.

Wenn man durch langjährigen Installationsservice fast täglich in der Praxis gelernt hat, worauf es bei einem hochwertigen und zuverlässigen Kabel ankommt, was spricht dann dagegen, diese Erfahrungen direkt bei der Produktentwicklung einfließen zu lassen und sich so gleichsam sein eigenes, universal taugliches Qualitätskabel zu fertigen? Dies hat sich Wolf Tauer offensichtlich gefragt und darauf eine neue Marke „Cable Brothers“ ins Leben gerufen, die mit „Arabesque“ ihre erste Produktlinie besonders hochwertiger Audio- & Videokabeln präsentiert.

Die Philosophie der neuen Produkte ist dabei einfach: Angemessene Qualität ohne Kompromisse zu einem möglichst fairen Preis. Nicht selten werden gerade im Zubehörmarkt nahezu utopisch hohe Preise verlangt, die nur schwer durch sachlich nachvollziehbare Argumente gerechtfertigt werden können. Schnell werden physikalisch unbeweisbare „Voodoo“-Eigenschaften hinzugedichtet, für die manche Interessenten empfänglicher sind als andere. Wie dem auch sei, ein hoher Teil des Kaufpreises fließt bei solchen Produkten oft nicht in die Qualität, sondern in die aggressiven Marketingkampagnen, die dem Hersteller das gewünschte Image verleihen sollen.

Bei den Cable Brothers sieht man das anders: Statt aufwändige Werbekampagnen zu subventionieren, will man die Qualität für sich selbst sprechen lassen. Und durch diese sachliche Bescheidenheit soll dabei der Preis realistisch fair und für jedermann erschwinglich sein. „ High End – Qualität ohne Kompromisse zum mehr als fairen Preis “, das wünscht sich jeder Anwender, der sein Budget im Auge behalten muss.

Kann die „Arabesque“ Kabelreihe dieses ambitionierte Ziel in der Praxis umsetzen? Wir haben die HDMI Variante der Serie genauer unter die Lupe genommen:



Rein optisch fällt das ansprechende Design auf. Statt durch dunkle Farbtöne und „Show Gimmicks“ wie Hologramme oder gar leuchtende LEDs aufzufallen, setzt die Arabesque Reihe auf Unauffälligkeit. Mit dem weißen Nylonmantel ist das Kabel sehr gut an die gängigen Wohnzimmerbegebenheiten mit hellen Wänden angepasst. Auch bei einer Installation ohne Kabelkanal oder bei der Überbrückung der letzten Zentimeter bis zum Projektor oder Player ist das Kabel „gut getarnt“. Der einzige Nachteil des weißen Mantels: Er kann leicht Flecken bekommen, man muss also beim Verlegen oder Putzen vorsichtig sein, um Verschmutzungen zu vermeiden.



Das Kabel ist trotz seines stattlichen Durchmessers von über einem Zentimeter sehr flexibel und kann auch in kleinen Radien verlegt werden. Dies kommt dem Verlegen in Kabelkanälen, die zwangsläufig irgendwo auf ihrem Weg um eine Ecke laufen, zugute. Störend sind hingegen die Ferritummantelungen an den Enden, kurz vor den Steckern.



Zwar sollen sie einen weiterführenden Abschirmschutz bieten, doch die praktische Nachteile überwiegen die technischen Vorteile: Durch kleine Löcher und Spalten ist das Arabesque Kabel nur schwer zu manövrieren. Als Update wünschen wir uns daher entweder abnehmbare Ferritummantelungen oder gar keine. Der Qualität schadet es nicht, die Flexibilität steigert sich aber.



Optisch elegant und hochwertig wirkt der Steckerkopf aus eloxiertem und poliertem Metall. Stabil und passgenau lässt er sich in die HDMI-Buchse schieben und gewährleistet eine feste Kontaktaufnahme. Auch bei einer gewissen Zugleistung kippt er nicht oder verbiegt sich in der Steckdose.



Äußerlich kann man heutzutage einem Kabel kaum seine Verarbeitungsqualität noch ansehen. So sind elegante Metallstecker wie oben auch im Billigsegment keine Seltenheit mehr, suggerieren eine hohe Güte und kaschieren technische Mängel. Die wahre Qualität zeigt sich, wie nicht selten, daher erst, wenn man einen Blick ins Innere wirft. Dies haben wir nach guter alter Cine4Home -Tradition getan:

Den ersten Aspekt, den wir untersuchen, ist die Zugentlastung des Kabels – hier zeigen sich im Laufe der Zeit am ehesten Verarbeitungsmängel. Jeder hat das schon einmal erlebt: Steckt man ein Kabel öfter ein und aus, so bekommt es irgendwann einen Wackelkontakt, der sich im Laufe der Zeit bis zum Totalausfall verstärkt. Der Grund ist einfach: Meistens sind die einzelnen Leiterlitzen direkt an den Stecker gelötet und nicht weiter Zug- oder Dreh- entlastet. Die dünnen Drähte und Verlötungen bieten an sich aber keine hohe Stabilität und brechen im Laufe der Zeit.



So sieht ein Standardkabel aus


Ähnliches gilt für die Metallummantelung des Steckers: Bei günstigen Fabrikaten werden diese oft nur durch Plastik-Clips gehalten, die bei vertikalen Zugkräften nachgeben oder brechen.

Um so einen Verschleiß auch bei gelegentlichem Umstecken zu vermeiden, muss ein HDMI Kabel angemessen „zugentlastet“ sein. Dies bedeutet, dass die Zugkräfte, die man beim Ein- und Ausstecken auf das Kabel per Hand ausübt, möglichst nicht direkt auf die einzelnen Leiteradern und Verlötungen übertragen, sondern vom stabilen Stecker absorbiert werden. Bei der Arabesque-Serie hat man sich dafür ein pfiffiges Patent überlegt:



Nimmt man die Metallverkleidung ab, so kommt ein in Kunststoff eingegossener Kern zum Vorschein. Das Eingießen alleine bewirkt schon eine gewisse Entlastung, da sich der Kunststoff bei der Produktion flüssig um die Kabel legt, beim Aushärten sich mit den umliegenden Komponenten zu einer Einheit verbindet und als Ganzes Zugkräfte übernimmt. Doch es bleibt eine gewisse Elastizität, so dass dies als einzige Maßnahme nicht unbedingt ausreicht.



Durch den Kunststoff sieht man beim Arabesque- Kabel eine grüne Platine durchschimmern. Es scheint, als ob man dadurch eine effektive Entlastung der Litzen erzeugt hat. Wir haben ein Kabel „geopfert“ und die Platine freigelegt.



Die Platine erfüllt gleich mehrere Aufgaben auf einmal. Zunächst werden durch sie die fein beieinander liegenden Kontakte der Steckereinheit verbreitert, was eine solidere Verlötung und höhere Kabelquerschnitte erlaubt (1). Auch das Risiko des Kurzschlusses durch Kabelbewegung wird so verringert. Der Metallstecker ist nicht einfach aufgesteckt, sondern seitlich mit der Platine fest verlötet (2). Zug- oder Scherkräfte werden so auf die stabile Platine übertragen und absorbiert. Das Gießharz ummantelt diese stabile Konstruktion als Ganzes und stabilisiert sie zusätzlich. Eine stabilere Konstruktion ist uns bei einem HDMI-Kabel noch nicht untergekommen, eine langjährige, wackelkontaktfreie Nutzung scheint selbst bei häufigem Umstecken zu erwarten. Offensichtlich sieht es Wolf Tauer genauso, er gibt nämlich auf das Kabel eine Garantie von 20 Jahren (keine Null zuviel)!


Wir haben weiter „seziert“ und den Stecker zwecks Kabelanalyse entfernt. Im folgenden Bild sieht man die einzelnen Datenleitungen übersichtlich farbig kodiert und entzwirbelt.



Besonderes Augenmerk liegt auf den Kabelpaaren, die der Übermittlung der eigentlichen Bild- und Toninformationen dienen, im Bild oben: Rot / Weiß, Blau / Weiß, Grün / Weiß und Braun / Weiß. Um auch bei höchsten Frequenzen (1080p) störungsfrei die Signale zu übertragen, sind diese mehrfach nach außen hin aber auch durch eine gedrehte Kupferlitze untereinander effizient abgeschirmt. Der eigentliche Leiter ist zudem nicht nur ein massiver Draht, sondern ebenfalls eine Litze, was dem so genannten „Skineffekt“ zu Gute kommt. Letzterer beschreibt das Phänomen, dass bei hochfrequenten Signalen der Strom nur an der Drahtoberfläche fließt. Je mehr Oberfläche (durch die vielen einzelnen Drähtchen der Litze) daher, umso besser für die Leiteigenschaften.


Oben: Das Kabel im Querschnitt
Unten: Die Funktionen in der Detailskizze

3270HDMI QuerschnittHDMI.jpg


Soweit die Theorie, wie sieht es in der Praxis aus, funktionieren die Arabesque Kabel so zuverlässig, wie von Wolf Tauer versprochen? In Anbetracht der Vielzahl von Testprojektoren und diversen Zuspielern, die sich in unserem Testlabor stets aufhalten, war ein Test nicht weiter schwierig zu realisieren. Dafür wählten wir die gängige Länge von 12m, wie sie in den meisten Wohnzimmern gebraucht wird. Auch bei täglichem Wechsel über einen Zeitraum von 2 Wochen zeigte das Kabel keinerlei Abnutzungs- oder Verschleißerscheinungen. Unabhängig von der HDMI-Buchsenausführung der Projektoren hatte das Kabel stets einen sicheren Halt und Kontakt der 24k vergoldeten Kontakte. Bei keiner Konstellation gab es Verbindungsschwierigkeiten, auch nicht bei dem besonders datenintensiven FullHD-Format von 1080p bei 60Hz Wiederholfrequenz. Der Handshake erfolgt zügig ohne Syncprobleme, das Bild ist frei von Störpunkten oder gar Ausfällen.

Diese sehr guten Ergebnisse haben uns dazu bewegt, ein paar Muster dauerhaft in unserem Testlabor einzusetzen und sie über mehrere Monate hinweg einem „Streßtest“ zu unterziehen.


Abschließend seien noch die erhältlichen Längen erwähnt, die ebenfalls eine Besonderheit darstellen, die auf die Installationserfahrung der Sound Brothers um Wolf Tauer zurückzuführen sind: Bei der herkömmlichen Komponentenverbindung im Hifi- oder TV-Rack reichen die sonst marktüblichen 0,5m meist nicht aus, es fehlen grundsätzlich immer ein paar Zentimeter. Die nächst längere Ausführung ist mit 1m dann meist überdimensioniert und man muss die Kabel hässlich aufrollen. Aus diesem Grunde ist das kürzeste Arabesque HDMI Kabel, mit 10 Bonus-Zentimetern ausgestattet und so mit 60cm Länge universeller nutzbar. Das gleiche System gilt für 1m, (Arabesque 1,25m) und 10m Länge (Arabesque 12m). Die Bonuslänge weiß man schnell zu schätzen, die Kabel sind nicht zu kurz, gleichzeitig auch nicht überlang. An solchen Details zeigt sich, dass jemand mit praktischer Erfahrung mitgedacht hat.


Verfügbare Längen und Preise

HDMI 0,6 m 39,00 €
HDMI 1,25 m 49,00 €
HDMI 2,5 m 69,00 €
HDMI 5,0 m 99,00 €
HDMI 8,0 m 129,00 €
HDMI 12 m 179,00 €
HDMI 20 m 249,00 €

 


Fazit

Das Konzept „ High End – Qualität ohne Kompromisse zum mehr als fairen Preis “ scheint mit den Cable Brothers Arabesque Kabeln von Wolf Tauer aufzugehen. Die Kabel sind optisch elegant, hochwertig verarbeitet und arbeiten auch über größere Distanzen hinweg fehlerfrei. Als störend empfanden wir lediglich die Ferrit-Ummantelung an den Enden, da sie das Verlegen in Kabelkanälen erschwert und je nach Installationsart zu auffällig am Projektor ins Auge sticht.

Insgesamt ist die neue Kabelkollektion so überzeugend, dass sie auch für den professionellen Einsatz geeignet erscheint. Zieht man den mehr als fairen Preis mit in Betracht, ergibt sich als Fazit eine uneingeschränkte Kaufempfehlung. Die Cable Brothers Arabesque Kabel kosten dank geringeren Marketingaufwands nur rund ein Drittel im Vergleich zu „etablierten Marken“ gleicher Qualitätsstufe und beweisen, dass nicht alles was gut ist, auch teuer sein muss. Ganz wie die Schokolade, „das Geld wird ins Produkt gesteckt, nicht in die Werbung.


Im nächsten Teil werden wir uns mit den RCA-Audiokabeln mit langkristallinem OFC-Kupfer, ebenfalls aus der Arabesque Serie, beschäftigen.


Ihr Cine4Home Team

 

Die Arabesque-Kabel (HDMI, Cinch Digital und Analog (120 dB!), Lautsprecherkabel) sind ab sofort bei den SOUND BROTHERS in Kassel, Göttingen und Berlin erhältlich.

Und künftig bei selektierten guten Fachhändlern in ganz Deutschland (interessierte Fachhändler wenden sich bitte per E-Mail an info@soundvis.de 

 

Technische Daten

  • HDMI 1.3b, Dolby Digital Plus, Dolby TrueHD, dts-HD Master Audio kompatibel
  • Aufbau ohne Kompromisse – AWG 24 für alle Kabellängen
  • Signalleiter aus OFC Kupfer
  • Mehrfache Schirmung und massive Ferrite eliminieren Störstrahlung
  • Ultimativer Steckeraufbau – Einsatz einer Fiberglas Platine für saubere Verlötung der Kabel mit den Steckkontakten
  • Massive mechanische Verankerung der Kontakte
  • Vergossene Lötstellen – 100% Zugentlastung und Knickschutz der empfindlichen Lötstellen
  • Massive Vollmetallstecker mit 24K hartvergoldeten Kontakten
  • Schlankes Steckerdesign – findet auch auf den dichtgedrängten Anschlussfeldern heutiger AV Receiver Anschluss
  • Exklusives Design durch weißen Mantel und robustes Nylon

 



Zur Hauptseite von www.Cine4Home.de