Cine4Home unterwegs:
Heimkinoraum Luxemburg auf der LuxExpo

Ein Interview mit Inhaber Jörg Michels



Seit vielen Jahren ist der Heimkinoraum Luxemburg (ehemals Heimkinoschmiede) ein stetiger Gast auf der Luxexpo Herbstmesse in Luxemburg. Bei dieser Messe handelt es sich aber wider Erwarten nicht um eine der üblichen Unterhaltungs-Elektronik Ausstellungen, sondern sie beschäftigt sich mit den Themen Bau, Renovierung und Einrichtung. Dementsprechend stehen Handwerk, Dekoration und Innenausbau im Vordergrund. Doch der multimediale Fortschritt macht hier nicht halt und so ist auch die Rubrik „HighTech“ hinzugekommen. Führender Ausstellung in dieser Kategorie ist zweifelsohne der Heimkinoraum Luxemburg.


Menschentrauben vor dem Messestand
des Heimkinoraumes Luxemburg


In einem extra eingerichteten Kinoraum fanden hier kontinuierliche Film- und Konzertvorführungen statt. Passanten konnten spontan in den bequemen Sesseln Platz nehmen und Großbild und Surround-Sound auf sich wirken lassen.




Die Kinoleuchten im Inneren weisen den Weg
zum Großbild



Für das notwendige Bild sorgte hier die Heimkino-Neuheit aus dem Hause Epson, der EH-TW9200, der im November auf dem Markt erscheint. Er bringt gegenüber seinem Vorgänger eine erhöhte optische Schärfe, mehr Kontrast und eine Zwischenbildberechnung für 3D.



Brandneu: Epson EH-TW9200


Den Ton produzierte ein hochwertiges Surround-System des renommierten kanadischen Herstellers Swans. Es war beeindruckend, was das Set für eine ausgewogene Klangkulisse unter den begrenzten Platzbedingungen der Messe zu erzeugen vermag. Überrascht waren viele Besucher, dass so ein komplettes Kino gar kein Vermögen kosten muss sondern schon günstiger als eine Einbauküche zu haben sind.



Doch dass ein eigenes „Schwarzes Kino“ ist für die moderne Großbildprojektion nicht mehr zwingend notwendig ist, bewies der Heimkinoraum ebenfalls an seinem Stand: Ohne jegliche Abdunklung sorgte hier die neue Epson G-Serie mit 7000 Lumen für ein strahlend helles Bild, das sich gegen Restlichtquellen problemlos durchsetzt.



Der Beamer als Familienspaß:
Kinder fühlten sich hier sofort wie zu Hause


Eine exklusive Spezialität des Heimkinoraumes Luxemburg ist die maßgeschneiderte Soundbar: Nach den Größen- und Designvorgaben des Kunden wird dieses Möbelstück unter optimalen Akustikeigenschaften entworfen und gebaut. Hier beweist der Heimkinoraum, dass guter Klang nicht zwangsweise mit „hässlichen“ Lautsprechern verbunden sein muss, die bessere Hälfte wird es danken.



Während der gesamten Messe war der Chef persönlich anwesend und stand jedem Interessenten mit Rat und Tat zur Seite. Sachlich objektiv berät Jörg Michels seine Kunden, aus eigener Erfahrung wissen wir: Es gibt kaum einen ehrlicheren Fachhändler in Deutschland!



Jörg Michels (rechts) stand den Besuchern
stets Rede und Antwort.


Bei unserem Besuch haben wir die Gelegenheit genutzt, ein Interview mit unserem langjährigen Partner zu führen:


Cine4Home: Hallo Jörg und Glückwunsch zu diesem gelungenen Messerstand. Auf den ersten Blick fällt an allen anderen Ständen allerdings auf, dass sie mit Heimkino oder Unterhaltungselektronik nichts zu tun haben. Wieso ist der Heimkinoraum hier als „Exot“ vertreten?


Jörg Michels: Das stimmt, dies ist in erster Linie eine Messe für Hausbau und Renovierung, sowie Möbel und Innenausstattung. Hier sind vor allem Besucher unterwegs, die sich für ihre anstehenden Bauprojekte informieren wollen. Und genau deshalb sind wir hier, diesen Besuchern die Möglichkeit aufzuzeigen, in diesem Rahmen auch eine Großbildintegration zu verwirklichen.


Cine4Home : Mit anderen Worten, der weitaus größte Teil der Besucher hier hat noch niemals ein Heimkino in Aktion gesehen?


Jörg Michels : Genauso ist es! Es kommt sogar vor, dass die Besucher die Kinoleinwand für einen besonders flachen TV halten und den Projektor gar nicht bemerken.


Cine4Home : Und wie sind die Reaktionen, stellt sich spontane Begeisterung ein?


Jörg Michels: Ja, viele Besucher sind von dem Kinoerlebnis tief beeindruckt, haben aber den Vorbehalt, dass so etwas unbezahlbar sein muss. Nach kurzer Aufklärung sind sie dann ganz überrascht, dass auch sie es sich leisten können, erstrecht im Rahmen eines Bauvorhabens oder einer Renovierung.


Cine4Home : Und dann wird spontan ein Heimkino geplant?


Jörg Michels : So schnell geht es leider nicht, aber es wird einer von unseren Info-Flyern mitgenommen und die Möglichkeit im Hinterkopf behalten. Und dann tatsächlich: Nach einiger Zeit, manchmal sogar erst nach Jahren, treten die Kunden mit dem Prospekt wieder an uns heran und wollen von uns ein Heimkino realisieren lassen. Wie es scheint, hinterlasssen unsere Demo-Installationen hier durchaus einen bleibenden Eindruck auf die Besucher.


Cine4Home : Ja, das kann man ja auch direkt hier beobachten: Viele Passanten bleiben 15 bis 20 Minuten hier stehen und staunen. Die erste Begegnung mit dem Heimkino-Großbild vergisst man nicht so schnell, das kennen wir aus eigener Erfahrung.


Jörg Michels: Und genau das ist unser Ziel: Emotionen wecken und das Thema Heimkino als Erlebnis zu vermitteln.


Cine4Home : Mit anderen Worten, die Technik dabei steht im Hintergrund? Hier geht es gar nicht um die Neuerungen der letzten Beamergenerationen usw, wie bei anderen Messen?


Jörg Michels : So ist es, die Technik dahinter ist nur Mittel zum Zweck und im Idealfall gar nicht zu bemerken. Nichts soll den Kunden von dem wahren Wert eines Heimkinos ablenken. Im richtigen Kino fragt ja auch kaum jemand nach dem Projektor oder den Boxen, das Ergebnis auf der Leinwand ist, was zählt. Wir sind stets darum bemüht, unsere Heimkinoräume so einfach zu gestalten, dass sie mit dem Knopfdruck einer einzigen Fernbedienung funktionieren.


Cine4Home: Und wenn sich der Kunde nun dazu entschließt, ein Kino von Euch bauen zu lassen, wie viel Geduld muss er von der Planung bis zur Verwirklichung mitbringen? Wie lange dauert das „schlüsselfertige“ Kino?


Jörg Michels : Der entscheidende Faktor sind die Schreinerarbeiten, denn diese werden individuell von unserem Partner durchgeführt. Dies hat natürlich eine gewisse Vorlaufzeit von in der Regel acht Wochen. In der Zwischenzeit planen wir am Computer per CAD den gesamten Aufbau und besprechen mit dem Kunden die Material- und Gerätewahl.


Cine4Home : Das bedeutet also in der Praxis, dass man nach rund drei Monaten sein Kino dann „schlüsselfertig beziehen“ kann. Und wie sieht es aus, wenn man selbst Hand anlegen will? Oder gestaltet Ihr nur Komplett-Kinos?


Jörg Michels : Nein, da sind wir absolut flexibel, der Kunde kann so viele Eigenarbeiten mit einbringen, wie er möchte. Das hilft natürlich, die Kosten zu minimieren.


Cine4Home : Man muss also kein Millionär sein, um sich einen Heimkinoraum aus Eurer Hand leisten zu können?


Jörg Michels : Nein, keineswegs. Selbstverständlich sind nach oben keine Grenzen gesetzt, wenn der Kunde dies will. Aber grundsätzlich halten wir den Aufwand in genau dem preislichen Rahmen, den man uns vorgibt.


Cine4Home : Benötigt man stets einen eigenen dedizierten Raum für das Heimkino?


Jörg Michels : Absolut nicht, ganz im Gegenteil: Die meisten Heimkinos planen wir als Integration für das heimische Wohnzimmer. Zur Demonstration haben wir ja hier auch den offenen Bereich installiert. Im Durchschnitt handelt es sich bei rund 60% unserer Installationen um Wohnzimmer-Integrationen, bei meinen Kollegen der anderen Filialen liegt der Anteil sogar noch höher.


Cine4Home : Muss man stets ein komplettes Kino planen, oder kann man bei Euch auch spezielle Heimkino- Möbel oder Akustikträger in Auftrag geben?


Jörg Michels : Selbstverständlich auch das, und da haben wir auch unsere eigene Spezialität: So handelt es sich bei dem hier im Außenbereich gezeigten Media-Lowboard um eine eigene Entwicklung von unserem Partner „Unikat“. Aktive Lautsprecher sowie die gesamte Steuerelektronik sind hier integriert, das ganze wird nach den Vorgaben der Kunden komplett gestaltet.


Cine4Home : Das ist sehr beeindruckend, denn wer kennt das nicht: Alle Sound-Möbel „von der Stange“ sind entweder von den Dimensionen her nicht optimal, oder einfach nicht so schön, wie man es sich wünscht. Und herkömmliche Schreiner haben von Akustik meist nicht die notwendige Ahnung. Da füllt Ihr tatsächlich eine Marktlücke.


Jörg Michels : Die Unikat Spezial-SoundBars kann man auch in unseren Vorführstudios in unserer Filiale in unterschiedlichen Ausführungen probe hören und sehen.


Cine4Home : In Sachen Planung und Installation lasst ihr kaum Wünsche offen, doch wie sieht es mit dem reinen Produktgeschäft aus? Wenn ich als Kunde mich ausschließlich für den Kauf eines Beamers oder einer Soundanlage interessiere und beraten werde möchte?


Jörg Michels : Jeder Kunde ist willkommen. Nur weil wir aufwendige Installationen als einer der wenigen Fachhändler in Deutschland nicht scheuen, heißt das nicht, dass wir die Produktberatung und den Einzelverkauf vernachlässigen. Ganz im Gegenteil, in vier Wochen veranstalten wir wieder unsere bewährten Beamertage in Luxemburg:



Alle Heimkino-Fans sind hier herzlich eingeladen, die Projektoren-Neuheiten dieses Jahres direkt miteinander zu vergleichen. Selbstverständlich haben wir alle relevanten Marken vorführbereit.


Cine4Home : Vielleicht beteiligen wir uns auch mit einem Workshop daran, so wie beim letzten Mal. Vielen Dank für dieses interessante Gespräch und bis November!


Jörg Michels : Auch von mir vielen Dank und viele Grüße an alle Heimkino-Enthusiasten!

 

One Team – One Vision

Sie sind uns jederzeit herzlich willkommen.

Heimkinoraum Trier Luxembourg:
7 Op der Ahlkerrech
L-6776 Grevenmacher
Potaschberg - Luxembourg
Tel: +352 26 74 76 76

Mail: Info@heimkinoraum.lu


Mit dem Auto - kostenlose Parkplätze sind direkt vor dem Geschäft. Unser Standort befindet sich unmittelbar neben der Autobahn A1 in Luxemburg.

Anfahrtsbeschreibung :

Aus Richtung Trier:
Auf der Luxemburgischen A1 Abfahrt Nr. 13 (Potaschberg) Richtung Dietrich / Larochette / Grevenmacher (ca. 10km hinter der luxemburgischen Grenze) nehmen.
Nach der Abfahrt rechts abbiegen Richtung Dietrich / Larochette. Nach 50m im Kreisel die erste Abfahrt nehmen zur Zone Industrielle Potaschberg. Vorbei an der Esso Tankstelle und nach 100m die zweite Möglichkeit links abbiegen.

Aus Richtung Luxemburg:
Auf der Luxemburgischen A1 in Richtung Trier die Abfahrt Nr. 13 (Potaschberg) Richtung Dietrich / Larochette / Grevenmacher nehmen. und links abbiegen Richtung Dietrich / Larochette. Nach der Abfahrt links abbiegen Richtung Dietrich / Larochette. Nach 100m im Kreisel die erste Abfahrt nehmen zur Zone Industrielle Potaschberg. Vorbei an der Esso Tankstelle und nach 100m die zweite Möglichkeit links abbiegen.